Drei Wochen später
Jassies SichtEs hat sich so einiges in meinem Leben verändert und das nicht wirklich zum positiven. Chris hat in den letzten drei Wochen so gut wie nie mit mir geredet und macht lieber was mit Mark, Ryan und deren Clique. Mit Vivien rede ich seit dem Forfall nicht wirklich viel, wie eigentlich auch mit allen anderen Menschen. Mum bekommt von allem nichts mit, weil sie entweder arbeiten ist oder lieber was mit Dennis macht, der bis jetzt noch nicht weg ist und nach meinem Gefühl auch noch länger bleiben wird. Die Schule ist vorbei und ich sitze, wie die letzten drei Wochen auch, alleine am Strand und denke über alles nach. Man sollte meinen ich wüsste irgendwann nicht mehr worüber ich nachdenken soll, doch mir fallen immer wieder neue Sachen ein die sowohl schön als auch scheiße in meinem bisherigen leben waren. Hauptsächlich denke ich aber darüber nach wieso ich nie sehen konnte das mich Ryan eigentlich gar nicht mag, sondern immer nur so getan hat. Denn wenn er mich damals wirklich gemocht hätte würde er niemals sagen das ich ein unbedeutendes Mädchen aus seiner Vergangenheit bin. Ich hab nie auch nur in Erwägung gezogen ihn jemals als Teil meiner Vergangenheit zu bezeichnen, denn für mich hat er bis jetzt noch ein Platz in meinem Herzen, auch wenn ich es bei ihm nicht habe und auch nicht mehr haben werde. Meine Gedanken wurden mir langsam zu viel, ich wollte einfach nur mal abschalten von meinen Gedanken. Aus diesem Grund entschied ich mich dafür einfach alles liegen zu lassen und ins Meer zu gehen. Mir war es egal ob jemand mein Handy klauen würde, denn ich brauch es eh nicht mehr. Meine Mum merkt nicht mal ob ich Zuhause bin oder nicht und Chris ist nur noch mit Ryan und seiner Clique irgendwo unterwegs. Schnell zog ich mir meine schwarzen Ballerinas und mein kurzes Sommerkleid aus und bewegte mich in Richtung Meer. Als ich das Wasser an meinen Füßen spürte hatte ich irgendwie das verlangen weit raus zu schwimmen und zu tauchen um einfach mal den kopf frei zu bekommen. Als ich weit genug draußen war nahm ich tief Luft und tauchte unter. Ich tauchte immer tiefer und hatte dabei immer weniger Luft in den Lungen, doch je weiter ich runter tauchte desto freier war auch mein Kopf und ich dachte an nichts mehr. Weder an Mum, Dennis und Chris oder an Ryan. Einfach an gar nichts. Ich genoss es sehr einfacal an nichts zu denken und wollte nie wieder an die Oberfläche. Ich weiß nicht wie lange ich schon unter Wasser bin, jedoch war mir alles egal denn ich genoss nur das Gefühl vollkommener ruhe in meinem Kopf. Jedoch wurde dieses Gefühl abrupt zerstört, denn eine Person griff nach meinem Arm und zog mich ruckartig nach oben, sodass ich nach kurzer Zeit an der Wasseroberfläche war und langsam wieder Luft holte. "Bist du eigentlich vollkommen bescheuert? Du watst drei Minuten unter Wasser und wolltest nicht mehr auftauchen. Du bist doch von allen guten Geistern verlassen worden. Wolltest du dich wirklich umbringen? Dein Bruder und deine Mutter würden an dem Schmerz zerbrechen, wenn du dich wirklich umgebracht hättest." schrie mich eine männliche Stimme an und nachdem sich mein Blick geschärft hat konnte ich Ryan vor mir erkennen. Er schrie mich an und wollte damit scheinbar nicht mehr aufhören, aber es geht ihn gar nichts an. Es ist mein Leben umd ich wollte mich nicht umbringen. Außerdem hat er gesagt das ich unbedeutend bin und jetzt schreit er mich so an. "Ich wollte mich nicht umbringen. Ich wollte einfach mal einen freien Kopf kriegen und an nichts denken. Außerdem würde es niemanden auffalen wenn ich nicht mehr da wäre." sagte ich in einem ruhigen Ton, entfernte seine Hände von meinen Armen und schwamm wieder zurück zum Strand. Dort angekommen zog ich mir sofort mein Kleid über, schlüpfte in meine Ballerinas, nahm meine Tasche in die Hand und verließ den Strand. Es war mir egal das er mir hinterher schrie, mir was alles egal. Mir war alles und jeder egal, genau so wie ich allen egal bin. Keine Ahnung wie lange ich gebraucht habe, aber ich bin bevor ich nach Hause gegangen bin noch durch die Gegend gelaufen. Zuhause war es ziemlich laut, anscheinend war die Clique wieder bei uns. Genervt ging ich sofort nach oben um auch ja niemanden zu begegnen, doch mein ach so toller Bruder war da anderer Meinung. "Jassie komm mal her!" schrie er und ich konnte das lachen der anderen hören. Langsam ging ich ins Wohnzimmer. "Was willst du?" fragte ich ihn genervt. "Nichts ich will einfach mit dir reden, haben wir schon lange nicht mehr gemacht." kam seine Antwort. "Ja dann denk mal nach wieso wir nie miteinander reden seit wir hier sind. Dir ist ja alles wichtiger als deine kleine Schwester." warf ich ihm die Worte an den Kopf. Die ganze Clique war still und alle sahen von mir zu Chris und wieder zurück. "Das ist nicht wahr. Außerdem wolltest du dich heute im Meer ertränken und nicht ich." meinte er mit trauriger Stimme. "Oh doch das ist war und das weißt du ganz genau. Deine neuen Freunde sind dir tausend mal wichtiger als deine kleine Schwester, denn du hast in den letzten drei Wochen nichts anderes als 'Hey' 'Bin mit den anderen unterwegs' und 'Bye' gesagt. Außerdem wollte ich mich nicht im Meer ertränken sondern einfach einen freien Kopf bekommen, nachdem ich drei wochen dauerhaft nachgedacht hab. Und es interessiert weder dich noch Mum was ich mahe und ob ich überhaupt Zuhause bin oder mich in irgendeiner Ecke bekiffe. Und wag es ja nicht mir zu widersprechen denn ich weiß ganz genau das ich richtig liege." meinte ich mit fester Stimme. Ich konnte gabz genau sehen wie sich der Blick von meinem Bruder zu eknem bedauernden und traurigen Blick wurde und die ganze Clique sah mich geschockt an. Mir ging alles auf die nerven, deswegen ging ich einfach nach oben ging und mich im Zimmer einschloss.
Das Kapitel war heute fast fertig aber dann kam ein wichtiger anruf, weswegen ich mich nicht mehr konzentrieren konnte, und deswegen hab ich das jetz noch schnell beendet bevor ich endlich schlafen gehen kann. Hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich über Kommentare und Verbesserungsvorschläge freuen :).

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My lost best friend
Roman d'amourJasmin ist 17 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem großen Bruder Chris und ihrer Mutter Amy in Deutschland. Ihr Vater, Dennis, hat sie an ihrem achten Geburtstag verlassen, da er nie eine Tochter haben wollte und so nicht mehr weiterleben wollte. Seit dem...