Kapitel 11

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Am nächsten morgen wurde ich schon ziemlich früh wach. Da ich nichts zu tun hatte, beschloss ich schnell duschen zu gehen und danach am Strand zu chillen. Nach meiner wohltuhenden Dusche föhnte ich mir die Haare und machte mir dann ein bisschen wasserfeste Maskara auf die Wimpern. Mit dem fertig ging ich in mein Zimmer und zog mir einen hellblauen trägerlosen Bikini an, darüber ein dünnes, dünnes Oberteil, eine helle Hotpan mit einem braunen Gürtel und braune Flip Flops mit weißen Blumen. In eine korallfarbene Tasche tat ich meinn Handy, Kopfhörer, Sonnencreme und ein Strandtuch. Unten nahm ich mir noch eine Flasche Wasser und einen Apfel und ließ den anderen einen Zettel da, dass ich draußen bin. Von unserem Haus muss man nur einen Weg runter gehen und schon ist man am Strand. Als ich unten war nahm ich mir sofort mein Handy und meine Kopfhörer und hörte damit Musik, wärend ich am Strand entlangschlenderte. Meine Schuhe schmiss ich einfach in meine Tasche und ging am Strand entlag bis ich fast von einem Typen umgerannt wurde, welcher ins Wasser laufen wollte. Ich dachte mir nichts dabei und ging einfach weiter, dabei suchte ich in meiner Tasche nach meiner Sonnenbrille, welche schon seit ein paar Monaten in der Tasche ist. Als ich sie fand setze ich sie mir auf meine Nase und lies mich danach in den Sand fallen. Ich sah auf das Meer hörte dabei Goodbye von Feder. Für mich ist das irgendwie voll das Sommerlied, keine Ahnung wieso. Ich spürte wie mein Handy vibrierte und sah das ich eine Nachricht auf WhatsApp hatte. Sie war von einer Nummer. Ich klickte auf die Nachricht und fand sie ziemlich komisch, denn es war ein Bild von mir, wie ich hier sitze. Kurze darauf kam eine Nachricht: Ich hätte nicht gedacht das du mich so leicht ignorieren kannst, früher warst du nicht so. Ich war ziemlich verwirrt von der Nachricht,aber mir solls egal sein. Wenn die Person mit mir reden will soll sie her kommen, ich kann ja nichts dafür wenn ich durch die laute Musik nichts höre und die Person mich nicht antipt oder so. Und ich kann nichts dafür wenn du leiser als meine Musik bist und ich etwas in meiner Tasche gesucht habe. schrieb ich zurück. Dann dreh dich um und komm her, ich will nur kurz mit dir reden. kam auch schon die Antwort. Ich drehte mich um und sah 4 Jungs im Sand sitzen, welche mich alle erwartungsvoll ansahen. Wirklich viel konnte ich von den Gesichtern nicht erkennen, denn alle trugen eine Sonnenbrille und eine Snapback falschrum auf. Bestimmt solche möchtegern Coolen, wie es sie haufenweise auf meiner alten Schule gab. Beweg deinen kleinen, süßen Hintern endlich hier her. Also ich hoffe doch das er immernoch so wie früher ist ;) las ich nachdem mein Handy wieder vibrierte. Genervt von diesen Typen stand ich auf und nahm auf den Weg zu ihnen meine Kopfhörer raus, um sie in meine Tasche zu tun. Bei den Jungs angekommen grinsten mich alle breit an. "Was wollt ihr von mir?" fragte ich genervt. "Wieso so genervt, Sweatheart?" fragte einer der vier Jungs. "Altah Mike,mach nicht jedes dahergelaufene Mädchen an." meinte der Typ neben ihn. "Klärt da bitte gleich wenn ich weg bin und sagt mir was ihr von mir wollt. Ich wollte auch noch was anderes am Strand machen als mich mit irgendwelchen Notgeilen Jungs abzugeben." meinte ich genervter als zuvor. "Pass auf wie du mit mir redest." meinte der Typ neben Mike, welcher ihn eben angesprochenhat. "Sag doch einfach was du von mir willst und zieh nicht sone Show ab. Oder erklär mir wer von euch meine Nummer hat." sagte ich jetzt schon verzweifelt, weil ich hier her gekommen bin. "Soso, deine Nummer hab ich noch von früher und echt schade das du mich nicht mehr erkennst, ich dich aber sofort erkannt habe BESTE FREUNDIN." meinte der Typ jetzt verbittert und schob sich die Sonnenbrille aus dem Gesicht. Wen ich da sah liesmich geschockt den Mund öffnen. Da sitzt tatsächlich mein 'Bester Freund' vor mir, welcher mir seit sech Jahren nicht ein lebenszeichen von ihm gegeben hat. "Ryan." hauchte ich und bemerkte Freudentränen in meinen Augen. Lächelnd stand er auf und breitete seine Arme für mich auf. "Na komm her meine Kleine." sagte er. Das lies ich mir nicht zwei mal sagen, denn sofort sprang ich in seine Arme und lachte.Nach Jahren ist es ein tolles Gefühl wieder in den Armen seines Besten Freundes zu sein und ihn einfach nur zu umarmen. Er drehte sich mit mir in seinen Armen und beide fingen wir an zu lachen. "Ich hab dich vermisst, Ryan." flüsterte ich in sein Ohr. "Ich dich auch." hauchte er zurück.

Geschockt fuhr ich in meinem Bett hoch. Es war alles nur ein Traum? Alles war nur ein Traum und hat sich doch so real angefühlt. Aber wieso träume ich jetzt davon, dass ich Ryan nach sechs Jahren wieder sehe? Das ergibt doch keinen Sinn. Seit sechs Jahren hab ich nichts von ihm gehört. Vorallem gibt es keinen Grund wieso er noch meine Nummer haben sollte, sich dann aber nie gemeldet hat. Alles ist so verwirrend. Mich würde eh niemand vermissen und wenn er es doch getan hätte, hätte er sich doch eigentlich immer melden können. Er weiß wo ich gewohnt habe, meine Telefonnummer und auch meine Handynummer. Er hätte sich also immer melden können, wenner mich vermisst hätte. Ich darf mir einfach keine Gedanken mehr um den Traum mach und erst recht nicht mehr um Ryan, immerhin werden wir uns eh nie wieder sehen.

Tut mirleid das ich es gestern doch nicht mehr geschafft habe, aber ich war ziemlich müde und hab das Kapitel auch erst heute angefangen. Hoffe es gefällt euch und danke für die vielen Votes und auch über 300 reads mittlerweile :*

My lost best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt