Essen

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Hiiiiiii :)

Es ist Freitag und ich bin gut drauf.

Deswegen kommt heute auch ein Kapitel. Es ist zwar nicht lang und sonderlich viel passiert auch nicht, aber es ist ein Kapitel! *stolz nick*

Aber jetzt wünsche ich euch viel Freude und bald kommt sicher auch das nächste Kapitel. ;D


LG. D.L


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PoV. Liam

Ich wurde wach mit Kopfschmerzen. Klar, das hätte ich mir denken könne. Zu viel Schlaf hatte mir schon immer Kopfschmerzen bereitet. Das Zimmer war kühl und ich zog die Decke ein Stück mehr über mich, sodass ich mich richtig in sie kuscheln konnte. Es war so dunkel, dass ich nicht mal meine eigene Hand vor Augen sah. Gab es hier überhaupt Licht? Im Wohnzimmer und in der Küche hatte es welches gegeben, doch in den Schlafzimmern nicht. Zumindest hatte ich weder bei mir, noch bei den Vampiren einen Lichtschalter gesehen. Ich setzte mich auf und stieg vorsichtig aus dem Bett, um auf gut Glück die Tür zu suchen, die in den Flur führte. An der Wand tastete ich mich entlang, bis ich endlich nach der Klinke greifen konnte. „Liam.", wurde ich direkt angesprochen. Erschrocken drehte ich mich um und sah Louis, der mich leicht lächelnd ansah. „Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken. Schön, dass du wach bist. Wir haben jetzt 22 Uhr. Eine gute Zeit, um aufzustehen." „Wenn du das einem Menschen erzählen würdest, würde er dich für verrückt erklären.", lachte ich. „Du bist doch ein Mensch. Und, bin ich für dich verrückt?" Ich überlegte. „Nein, aber das liegt wahrscheinlich an der gesamt Situation. Seitdem ich hier bin, habe ich schon verrückteres gehört." Er nickte verständnisvoll.

„Mich wundert es übrigens, dass Niall dich nicht geweckt hat. Er saust schon seit 21 Uhr hier rum. Kleiner Wirbelwind." Er lächelte ein wenig verträumt. „Ich hab einen sehr tiefen Schlaf, also daher habe ich ihn nicht gehört." „Willst du vielleicht etwas essen? Und Zayn wollte dich auch sprechen." Mein Atem stockte, als er das sagte. Sofort umarmte er mich. Komischerweise ließ ich es zu. Eigentlich war ich nie ein Fan von körperlicher Nähe gewesen und schon gar nicht bei Fremden. Wobei...War Louis überhaupt noch fremd? „Hab keine Angst. Du wirst nicht alleine mit ihm sein. Du wirst sehen, dass er jetzt ganz anders ist." Vorsichtig nickte ich und folgte ihm dann in die Küche, in der Niall saß und Nudeln mit irgendeiner Soße aß. „Hallo, Li!", schmatzte er und ich musste grinsen. „Hey, Ni." Wenn er mir schon einen Spitznamen gab, musste er ebenfalls mit einem rechnen. „Gut geschlafen?", wollte er wissen. Ich nickte. „Mit viel oder wenig Soße, Liam?", fragte der Karamellhaarige mich. „Mit wenig, bitte.", antwortete ich. Er gab mir einen Teller. „Sag mal, seit wann kochst du eigentlich."

Er wurde leicht rot. „Noch nicht lange.... Aber niemand von uns konnte kochen und da ich der Älteste bin, musste ich es halt lernen. Zumindest fackle ich nicht fast die Küche ab." Bei dem letzten Satz sah er zu Niall, der nur mit den Schultern zuckte. „Also wenn ihr wollt, kann ich das Kochen übernehmen. Als ich noch zur Schule gegangen bin, hatten wir Kochen und ich war ganz gut darin." „Das würdest du tun?" Louis sah mich überrascht an, während Niall anfing zu jubeln. „Nie wieder Fleisch, das nicht durch ist!" Der Ältere warf dem Vampir einen bösen Blick zu.

„Hey.", hörte ich dann eine weitere Stimme und drehte meinen Kopf in Richtung Tür, in der Harry stand. „Hey Harry. Wie geht es dem Sorgekind?", fragte Louis, während er dem Lockenkopf ebenfalls etwas zu essen gab. „Ganz gut, schätze ich. Er ist wach, weiß aber nicht, ob er laufen kann. Ich soll dich zu ihm schicken. Vielleicht kannst du was machen.", murmelte er. „Du siehst aber auch etwas angeschlagen aus.", merkte Niall an und man hörte die Sorge in seiner Stimme. „Ich hab mir nur Sorgen um Zayn gemacht. Mir geht es gut, Niall.", lächelt der Lockenkopf, wobei seine Grübchen zum Vorschein kam. Ich musste lächeln. „Oh, sorry. Wir hatten uns noch gar nicht richtig kennengelernt. Ich bin Harry." Er reichte mir die Hand. „Ja. Du bist der, der Liam hier her gebracht hat, weshalb er gestern noch voll verängstigt war.", warf der Blonde ein. „Ja, okay. Es war nicht die schlauste Idee von mir. Sorry, Liam." Seine grünen Augen funkelten ein wenig traurig. „S-schon okay.", murmelte ich. Na toll, natürlich stotterte ich wieder. Ich hasse es. „D-du hast mich gestern beschützt. Ich danke dir.", lächelte ich dann. Wenn es ihn nicht gegeben hätte, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot. Denn Niall hätte Zayn sicher nicht alleine halten können. Da war ich mir sicher. „Das war ja wohl das Mindeste."

Ich musste zugeben, dass mir Harry sehr sympathisch war. Er wirkte nicht wie der Vampir, der mich entführt hatte. Sondern eher, wie ein Jugendlicher, der mehr als durcheinander war und nicht genau wusste, wie er sich verhalten sollte. Nach einiger Zeit kam Louis bereits wieder. „Zayn zieht sich um und kommt dann nach unten.", lächelte er, als er sich zu uns setzte. Erneut schluckte ich. „Nein, es ist wieder Angst in den Teddybär Augen.", merkte Niall an und sofort lagen alle Blicke auf mir, was mir sehr unangenehm war. „Hab keine Angst vor Zayn. Er tut zwar auf BadBoy und dass ihn alles kalt lässt, aber eigentlich ist er ein sehr sensibler Typ.", versuchte Harry mich aufzumuntern. Jaja, sensibel. „Du musst ihn kennenlernen. Dann wirst du merken, dass er ganz anders ist. Und nur um das nochmal klarzustellen: Harry, Liam wird nicht angerührt, okay? Denk nicht mal im Traum daran!" Harry hob beschwichtigend die Hände. „Bleib locker. Ich kann mich schon beherrschen. Irgendwie.", schmunzelte er. „Das hoffe ich für dich, mein Freund." Es war fast schon ein Knurren, dass Nialls Kehle verließ, weshalb ich erschrocken zu ihm schaute. Harry wirkte eher eingeschüchtert, als überrascht, während Louis wieder nur mit einem Lächeln alles beobachtete.

Freundschaft oder reine Blutlust?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt