Die Planung

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Hey :)
Hab mir überlegt, dass ich jetzt jede Woche Sonntag uploade, damit ich immer genug Zeit zum Schreiben habe und trotzdem regelmäßig was kommt :3

Wie findet ihr das so?


LG D.L.


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PoV. Louis

Verwirrt sah ich Liam nach, der nun aus dem Haus rannte und fasste mir an die Lippen. Es war so ein kurzer Moment und doch war er unbeschreiblich schön gewesen. Liam's Lippen waren weich und schmeckten so süß. Und ich hatte dieses Kribbeln im Bauch gehabt, als wir uns geküsst hatten. Dasselbe Kribbeln, das ich auch bei meinen drei anderen Freunden spürte. Ich hatte schon mit Niall darüber gesprochen, dass es in meinem Magen immer leicht kribbelte, wenn Liam und ich uns berührten und er berichtete mir, dass es ihm genauso ging. Aber jetzt hatte ich es wohl versaut. Liam war weg und ich saß hier verwirrt auf dem Boden in unserem Flur und dachte nach. Wo war er nur hingerannt, er wusste genau, dass der Wald gefährlich war. Ich fasste mir an den Kopf.

„Wir sind Zuhause!", hörte ich plötzlich die Stimmen der anderen und sah auf. Zayn war der erste, der sich neben mich setzte und mich fragend ansah. „Ist alles okay, Lou?", fragte er und strich mir über die Wange. „Liam. Er. Er ist weg." Sofort saßen auch die anderen beiden neben mir. „Wie weg?" Niall sah mich geschockt an und ich schluckte. Jetzt musste ich ihnen wohl die ganze Geschichte erzählen. „Du hast ihn geküsst, oder?", fragte Zayn leise und sah mich an. „Ich...Woher?" Zayn sah mir in die Augen, hörte nicht auf mir über die Wange zu streichen. „Ich hab es in deiner Zukunft gesehen. Ich wusste, dass es passieren wird." Ich sah ihm schuldbewusst in die Augen und senkte meinen Blick. Sofort zog mich Niall in seine Arme. „Hey, es ist doch alles okay." Die anderen beiden sahen mir genau in die Augen. „Niall hat uns von euren Gefühlen für Liam erzählt. Und wir würden lügen, wenn wir sagen würden, dass es uns nicht genauso geht." Ich sah verwirrt zwischen allen hin und her. „Das heißt...ihr fühlt auch so?" Alle nickten und sahen mich dann an. „Liam denkt er hat unsere Beziehung zerstört, er ist weggerannt, in den Wald. Er ist in Gefahr!" Ich sprang blitzschnell auf und flitzte zur Tür. „Worauf wartet ihr? Wir müssen ihn suchen und finden!" Harry kam langsam auf mich zu und hielt meine Hände fest. „Du musst dich beruhigen, Lou. Ohne einen Plan, können wir Liam nicht finden. Zayn hat uns gewarnt. Liam ist in Gefahr. Die Sundanden. Wir dürfen jetzt nicht zu überstürzt handeln, sonst gefährden wir unser aller Leben." Er zog mich in seine Arme und ich ließ mich fertig gegen ihn fallen. „Kommt. Wir gehen ins Wohnzimmer und überlegen uns einen Plan." Harry hob mich hoch und brachte mich ins Wohnzimmer, wo er mich auf seinem Schoss platzierte. Ich kuschelte mich an ihn.

„Also. Wir wissen, dass die Sundanden Liam haben. Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit. Also ist schnelles Handeln gefragt. Das könnte sonst tödlich für ihn enden.", sprach Zayn deutlich. Ich schluckte. „Okay. Vorschlag. Wir machen uns heute, kurz vor Tagesbeginn auf zum Revier der Sundanden. Harry und Niall und Louis und ich. Wir schleichen uns von beiden Seiten an, wir wissen genau, wo ihr Versteck liegt. Dann greifen wir an. Es sind nicht viele, das wissen wir. Mit guter Taktik dürften wir sie sofort haben." Zayn sah auf und uns alle an. Ich sah ihm direkt in die Augen und konnte ein Feuer in ihnen erkennen. „So machen wir es.", sprach ich ernst. Zayn erhob sich. „Gut. In drei Stunden brechen wir auf. Bereitet euch vor." Er flitzte nach oben. Ich sah die anderen beiden unsicher an. „Meint ihr, wir schaffen das?", fragte ich. „Natürlich schaffen wir das, Louis. Wir müssen es einfach schaffen. Wir müssen Liam befreien." Ich nickte zustimmend und erhob mich von Hazza's Schoss. „Ich bin in meinem Zimmer.", murmelte ich und flitzte ebenfalls nach oben.

Ich sah aus meinem Fenster raus. Ich konnte alles erkennen. Die ruhigen Bäume, die sich kein Stück bewegten, das leichte Mondlicht,was nur ganz, ganz schwach durch die Wipfeln durchschien. „Ich bitte dich.Großer Anführer der Vampire. Ich bitte dich. Wir brauchen Harry's zweite Fähigkeit, wir brauchen sie in diesem wichtigen Kampf, um die Person zu retten,die wir lieben. Dir ging es damals genauso, auch du hast einen Menschen geliebt und dich für ihn geopfert. Wir brauchen deine Hilfe.", betete ich zum Himmel.Ich sprach zu Diaran, dem mächtigsten Vampir, der je gelebt hatte. Er hatte sich damals in ein Mädchen, aus schweren Verhältnissen, verliebt. Und um sie zu retten, hatte er Hilfe gebraucht. Die hatte er bekommen und so konnte er sein Mädchen retten und mit ihr leben. Nun lebte er im Himmel, war zu dem Vampirgott geworden. Und ich hoffte so sehr, dass er Harry seine zweite Fähigkeit geben würde. In besonderen Situationen kam es nämlich vor, dass Vampire ihre zweie Fähigkeit schon früher als andere bekommen. Und auf diesen Fall hoffte ich jetzt. Ich warf mich auf mein Bett und sah an die Decke. Hätte ich ihn doch nur aufgehalten, als er weggerannt ist.

Freundschaft oder reine Blutlust?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt