Beobachtet?

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Hey :D

Ich wollte mich für eure viel Vorschläge bedanken :)

Jetzt hab ich wieder ein paar Ideen


LG. D.L.


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PoV. Liam

Wir saßen auf der Couch und überlegten, was wir machen könnten. Harry hatte sich nach seiner Widerkehr an Louis gekuschelt und Niall hatte mich immer noch im Arm. Ich genoss seine Nähe und fühlte mich sehr wohl und sicher in seinen Armen. Niall lächelte immer wieder und fuhr mir durch die Haare, wofür er von mir ein unzufriedenes Murren oder ein zufriedenes Schnurren bekam. Je nachdem, ob ich daran dachte, dass er da grade meine Frisur zerstörte, oder, ob ich einfach zufrieden mit den Streicheleinheiten war. „Was wollen wir denn nun heute noch machen?", fragte Louis. Schulterzucken von allen war die Antwort. „Wir sind so wahnsinnig unkreativ.", lachte Niall. „Das stimmt leider. Aber wenn es nach dir ginge, könnten wir auch den ganzen Tag nur essen." „Li, sag was!", schmollte der Ire dann. Ich lachte. „Wenn ich da was gegen sagen könnte, Niall, dann würde ich es machen." Er schmollte nur noch mehr. „Och, armer Ni. Sind Haz und Liam wieder gemein zu dir?", fragte Louis mitleidig. Niall nickte. „Och Ni, so war das doch gar nicht gemeint.", lächelte ich und drückte ihn wieder. „Aber was machen wir denn jetzt? Mir ist langweilig!", schmollte Harry. „Wir spielen ‚kitzle den Harry'!", schrie Lou und fing auch gleich damit an. Niall machte natürlich sofort mit und diese Gelegenheit ließ ich mir sicher nicht entgehen. Also kitzelte ich auch mit.

„Wer macht hier so einen Lärm?", kam es von einmal von der Tür. Sofort stoppte Louis und lief zu Zayn rüber, der in der Tür stand und uns müde ansah. „Hey Großer, wieso bist du denn schon wieder wach.", lächelte Louis und strich ihm über die Wange. „Erstens habe ich gut 3 Stunden geschlafen und zweitens kann man bei dem Geschreie hier unten ja nicht anders." Er lachte laut los, als er unsere Frisuren ansah, die durch das Kitzeln völlig durcheinander gekommen waren. Nach einiger Zeit stiegen wir mit ein, was dann aber durch Harry unterbrochen wurde, der sich einen seiner Finger vor die Lippen hielt. Nialls sah das jedoch nicht und lachte einfach weiter. Knurrend lief der Lockenkopf vor den Blonden und sah ihm tief in die Augen, bis der Ire verstummte und ihn nur ansah. „Geht doch. Pscht. Ich hab was gehört.", flüsterte er leise und lief zur Tür. Louis lief ihm natürlich direkt hinterher, während Niall sich an Zayn kuschelte, der inzwischen auf der Couch lag.

„Ich kann ihn spüren. Es ist nur einer und er ist schwach, aber er beobachtet uns.", murmelte Zayn leise. „Uns?", fragte ich nach. Er nickte. „Momentan Harry und Louis. Aber er wird nicht angreifen, er ist allein." Ich sah ihn verwirrt an, während ich mich zwischendurch immer wieder leicht panisch umsah. „Wenn du das alles weißt, warum sagst du dann nicht Louis und Harry Bescheid?" Niall lächelte. „Sie würden so oder so gucken, ob sie jemanden sehen. Die Tatsache, dass er hier ist, würde sich verrückt machen. Deswegen lassen wir sie Panik schieben und sagen ihnen nur im Notfall was davon.", erklärte Niall. „Ihr seid ganz schön fies, wisst ihr das." Die beiden lachten und nickten anschließend. „Aber sie lieben uns und da können wir uns so einen Spaß erlauben." Ich lachte mit und einige Zeit später kamen Louis und Harry zurück. „Nichts. Dabei war ich mir sicher, ich hätte was gehört.", murmelte Harry und setzte sich. „Die ganze Sache macht uns alle ziemlich verrückt. Vor allem nach dem, was Zayn gesehen hat. Wir müssen auf der Hut sein." Louis fuhr sich durch die Haare und seufzte. Diese erwachsene Rolle zerrte an seinen Nerven und das sah man ihm an. Er war nicht der Typ, der für alle sorgte. Er war mehr der, für den man sorgt, der lustig ist, aber trotzdem da, wenn man reden will. Die Rolle die er hier hatte, passt nicht zu ihm. „Hey, wie wäre es, wenn ich uns jetzt war zu essen mache, wir uns ein bisschen entspannen und einfach mal runterkommen, hm? Du bist ganz gestresst, Louis. Ihr sorgt dafür, dass er sich entspannt und ich geh in die Küche und mach das Essen.", lächelte ich. „Ich komm mit!", rief Niall und lief neben mir her. Die anderen beiden blieben bei Louis.

„Es tut ihm gut, wenn du ihm die Rolle des Erwachsenen ein wenig abnimmst.", lächelte Niall, als er sich setzte, um mir zu zusehen. „Das glaube ich auch. Man sieht ihm an, wie sehr es ihn stresst." Niall nickte. „Aber jetzt bist du ja da und kannst den Erwachsenen spielen.", lächelte der Blonde freudig. „Kochen kann ich auf jedenfall schon mal. Das ist doch ein guter Anfang.", grinste ich nur und stellte die Zutaten für einen Nudelauflauf auf die Küchenablage. Er lachte und nickte zustimmend. „Ich hoffe die Sundanden lassen uns in Ruhe, dann könnten wir auch normal weiterleben wie bisher. Sie haben wohl gespürt, dass jetzt ein Mensch in diesem Wald lebt." Er seufzte. Beruhigend legte ich ihm eine Hand auf die Schulter. „Hör zu. Ich würde gerne sagen, dass ich keine Angst hätte, aber die habe ich. Sehr sogar. Aber ich bleibe hier, weil ihr mir ans Herz gewachsen seid. Bei euch geht es mir besser, als die Jahre davor, die ich auf der Straße gelebt habe." „Wieso hast du eigentlich auf der Straße gelebt?", fragte Niall vorsichtig nach. Ich seufzte. „Darüber will ich nicht unbedingt reden, wenn das okay ist." Er nickte und fuhr mir über den Rücken. „Natürlich ist es das. Ich zwing dich zu nichts."

Freundschaft oder reine Blutlust?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt