Kapitel 23

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J-Hope stellt eines seiner Beine zwischen meinen und übt Druck auf meine Mitte aus. Ein leises stöhnen entkommt mir, was ich eigentlich gar nicht wollte. Doch Hope massiert mein Glied mit seinem Knie durch die Hose. Es fühlt sich nicht nur komisch an, ich fühl mich dreckig so hilflos unter meinen eigentlichen besten Freund zu liegen. Ab den jetzigen Zeitpunkt erkenne ich ihn nicht wieder. Sein Griff um meine Arme sind stark, egal was ich tue, es bringt nichts. Ich fange an unter ihm zu zappeln. Doch er drückt nur fester zu, so dass ich glaube ohne blaue Flecken nicht davon zu kommen.

Mit seinen Lippen küsst er mich am Hals rauf und runter. Plötzlich beißt er mir in die dünne Haut und schmerzhaft verziehe ich mein Gesicht. Ich spüre sein dreckiges lächeln und schon fängt er an mich weiter am Hals zu küssen.
Dabei fühle ich nichts dergleichen wie bei Yoongi. Eher wird mir übel und ich bekomme es mit der Angst zu tun.

"Hör auf, bitte!",wimmere ich als er in meine Haut beißt.

"Das wollte ich schon immer mal machen...",keucht er und leckt mein Schlüsselbein entlang.

"Hör auf! Ich will das nicht, bitte!"

Erneut fange ich an zu weinen und versuche mich irgendwie zu befreien. Was wenn er nicht aufhört!? Ich will das nicht, ich liebe ihn nicht, ich will zu Yoongi!

Plötzlich hält er beide meiner Handgelenke in einer Hand fest. Wodurch er nun eine Hand frei hat. Seine linke hat wandert unter meinen Shirt hoch zu meiner Brustwarze, welche er zwischen zwei Finger nimmt und anfängt diese zu massieren.
Kleine Tränen bilden sich schon und ich will das es endlich aufhört.

"Yoongi!",schluchze ich leise und weine bitterlich.

"Diesen Namen will ich nie wieder hören!",knurrt er und kommt mir wieder zu nah.

Denn er hört auf meine Brustwarzen zu massieren und nimmt seine Hand wieder weg. Dann denke ich es ist endlich vorbei, aber zu früh hab ich mich gefreut, als er sich an meinem Gürtel zu schaffen macht.
Erschrocken starre ich auf mir herab und schüttel ängstlich meinen Kopf.

"Bitte, nicht! Lass mich lo-"

Ein leichtes brennen auf meiner Wange lässt mich nun schweigen. Er ist nicht der erste von dem ich geschlagen wurde, dennoch reißt es alte Wunden auf, deswegen ich einfach stumm aufhöre mich zu wehren.

"So ist es gut, Jiminie. Genieß es einfach",grinst Hoseok. Meine bereits geöffnete Hose wird so weit es geht nach unten gezogen. Seine Hand berührt mein Glied durch die Boxershorts und fängt an es zu massieren. Mit Tränen versuche ich kein einziges mal zu stöhnen. Gerade will ich lieber sterben, als für ihn zu stöhnen. Inzwischen hat J-Hope mein Glied in seiner Hand genommen und angefangen es zu befriedigen. Er merkt gar nicht, dass mein Körper nicht auf ihn reagiert und ich weinend unter ihm liege.
Sobald das endlich vorbei ist will ich einfach wieder zu meinem Yoongi.

Irgendwann stoppt er mit seinen Bewegungen und dreht mein Kopf zu sich.

"Küss mich!"

Schnell schließe ich meine Augen und bete das es schnell vorbei ist. Ich will niemand anderen als Yoongi küssen.
Doch plötzlich spüre ich niemanden mehr auf meinen Körper. Irgendjemand hat ihn von mir weggerissen und ich höre wie etwas knackt.

"Fass ihn niemals wieder an, wenn du noch weiterleben willst. Niemand vergreift sich an meinen Mann!",knurrt Yoongi Angst einflößend.

Yoongi

Jimin würde nach einem Streit nicht nach Hause fahren, weil er mich nicht gerne sehen würde. Bei Jungkook und Taehyung hab ich auch schon angerufen. Beide wissen nicht wo mein Baby ist, also bleibt nur noch ein Ort an dem ich er sein müsste.

Das Auto parke ich gegenüber des großen Tanzstudio hier in Seoul. Schnell überquere ich die Straße und betrete das Gebäude.
Wenn ich Glück habe, dann müsste er in einer der oberen Studios sein. Mit schnellen Schritten mach ich mich auf dem Weg und hoffe ihn dort wirklich zu finden.

Dieses Bild werde ich niemals vergessen können. Mein Jimin liegt weinend und halb nackt unter jemand anderen. Erst als die Person sich zu Jimin dreht, sehe ich es handelt sich um einer meiner engsten Freunden.

Sofort löse ich mich aus der Starre und laufe direkt auf ihn zu. Kurz bevor seine dreckigen Lippen auf die von meinem Verlobten landen können. Rücksichtslos ziehe ich ihm am Hals nach oben. Nur um sein Kopf daraufhin gegen die nächste Wand zu donnern.

"Fass ihn niemals wieder an, wenn du noch weiterleben willst. Niemand vergreift sich an meinen Mann!",knurr ich hasserfüllt.

J-Horse dreht sich mit einer leicht blutenden Nase zu mir um. Einzelne Blut Tropfen tropfen auf sein weißes Shirt. Dies hält mich aber nicht auf meine geballte Faust ihn ins Gesicht zu schlagen.

"Du kleiner verlogener Hurensohn. Was nennst du dich mein bester Freund!?"

Ein weiterer Schlag von mir landet in seinem Magen, weswegen er sich vor Schmerz krümmt.

"Was fasst du ihn an! Fahr zur Hölle, niemand tut meinem Jimin weh!",schrie ich wütend und trete ihn ins Knie. Hoseok hält sich sein schmerzend Knie fest und verzieht sein Gesicht. Er sieht mich hasserfüllt an, während Blut aus seiner Nase läuft.

"Deinem Jimin, deinem Jimin!? Er sollte eigentlich mir gehören! Wer hat ihn immer getröstet, wenn ihr euch gestritten habt!? Wer hat auf ihn aufgepasst, wenn du auf Reisen warst!? Wo warst du, als er weinend vor meiner Haustür stand nur weil du Idiot dich nicht gemeldet hast! Jimin würde es bei mir besser haben. Du Egoist tust ihn nicht gut, jeder weiß doch ein Min Yoongi kann nicht lieben",sagt er geschwächt und hat es mittlerweile geschafft wieder aufzustehen. "Deshalb hab ich Seolhyun beauftragt. Sie sollte dafür sorgen, dass du ihm fremd gehst und er endlich zu mir findet. Aber Jimin kann sich glücklich schätzen, du bist Seolhyun leider nie zu Nahe gekommen. Der Kuss von ihr war von mir geplant und alles hat funktioniert. Hättest du uns nicht unterbrochen, dann hätte ich Jimin zu meinem Kitten gemacht."

Das reicht. Ich hätte nicht gedacht, dass man mich noch wütender machen könnte. Aber wenn es um Jimin geht, dann bin ich ziemlich empfindlich.
So greife ich ihm an den Hals und drücke zu. Seine Augen weiten sich und er versucht sich aus meinen Griff zu bereifen. Jedoch drücke ich nur noch fester zu.

"Rede nicht so über ihn. Weißt du, über mich kannst du sagen was auch immer du willst. Aber ein falsches Wort über ihn und das nächste mal bringe ich dich wirklich um. Das was du ihm fast angetan hättest...",ich atme tief durch um die Kontrolle nicht wieder zu verlieren. "Sei froh, wenn er davon nicht traumatisiert wurde. Wenn ich dich auch nur in seiner Nähe sehe, dann kann ich für nichts garantieren."

"Hör schon auf, er kriegt kaum noch Luft." Jimin fässt mich vorsichtig an der Schulter an. Sofort lasse ich das Abschaum los und er holt tief Luft und sieht mich einfach nur an.

"Du hast ihm dein Leben zu verdanken. Ich hätte weitergemacht, aber ich kann Jimin keine Bitte ausschlagen."

Zum Schluss trete ich ihn noch in die Eier und genieße seine Schreie.
Dann widme ich mich ganz zu Jimin. Als ich mich umdrehe fühl ich einen innerlichen Schmerz im Herzen. Leider kommt es nicht selten vor ihn in einer schlechten Verfassung zu sehen. Aber trotzdem tut es immer aufs neue Weh. Diesmal steht Jimin zitternd und weinend vor mir. Die eine Seite seiner Wange ist leicht angeschwollen und mehrere Bissspuren zieren seinen Hals.
Traurig aber auch wütend auf mich selbst sehe ich ihn an, nimm sein Gesicht vorsichtig zwischen meinen Händen und küsse ihn an der Stirn.

"Hat er dir weh getan? Tut es sehr weh, kann ich irgendwas dagegen tun?",frage ich besorgt und gucke überall wo es geht nach Verletzungen.

Doch er hält meine Hand fest und schaut mich mit seinen glanzlosen Augen an.

"Halt mich fest und lass mich nie wieder los",flüstert er. "Dankeschön. Ich dachte..."

"Schon okay, ist doch selbstverständlich. Ich beschütze das was ich liebe."

Dann nehme ich ihn endlich in die Arme und streiche beruhigend über sein Rücken.

"Es tut mir leid, alles ich bin so ein Idiot!",weint der jüngere.

"Mein kleiner Idiot und lass uns jetzt nach Hause."

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Ich bin bald 16

Shall we? || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt