Jin
Für den heutigen Tag lasse ich Namjoon so lange schlafen wie er möchte. Während er oben noch schön vor sich hin träumt, bin ich unten schon am Kochen. Mir ist bewusst, dass ein normales Frühstück für ihn reichen würde. Dennoch gebe ich mir heute besonderes viel Mühe und bereite seine Lieblingsgerichte vor. Es ist immerhin der Geburtstag meines festen Freundes. Namjoon hat mir durch eine schwere Zeit geholfen und mich so gut es ging nie allein gelassen. Das möchte ich ihm alles wieder zurückgeben.
Etwa eine halbe Stunde später ist der Tisch gedeckt. Das Essen dampft, Rosen stehen auf dem Tisch und alles ist bereit gegessen zu werden. Fehlt eigentlich nur noch Namjoon.
Gerade als ich an ihn denke umschlingen mich zwei Arme von hinten. Er zieht mich zu sich und drückt mir ein sanften Kuss auf die Wange. Diese färbt sich wie jedesmal leicht rot. Auch wenn wir schon so lange zusammen sind, mein Körper reagiert immer so auf Namjoons Berührungen.
"Jagi. Hab dich im Bett neben mir vermisst", raunt er mir ins Ohr. Seine tiefe Morgenstimme jagt mir ein Schauer über den Rücken.
Meine Reaktion bringt ihm zum Lachen und erst jetzt merkt er das riesige Büffet.
Aus dem Augenwinkel erkenne ich, wie sich seine Augen vor Begeisterung weiten. Lächelnd drehe ich mich in der Umarmung zu ihn. Namjoon löst seinen Blick vom Essen und schaut mich an."Das hast du ganz allein gemacht? Hättest du mich geweckt, dann hätte ich dir geholfen. Omo, Jin jetzt fühl ich mich mies! Wozu hast du dir solche Mühe gegeben!?"
"Für dich natürlich!", lächel ich und küsse ihn kurz sanft auf die Lippen. "Alles gute zum Geburtstag, Namjoon."
"Jin, du hätte dir doch keine solche Mühe machen müssen. Nur wegen einem Geburtstag", schmunzelt er traurig und streicht mir durch die schwarzen Haare.
"Was redest du da! Es ist dein Geburtstag, wärst du heute vor dreiundzwanzig (23=Korea 22=International) Jahren nicht geboren, dann hätten wir uns niemals kennengelernt! Ein Leben ohne mein Namjoon will ich mir gar nicht vorstellen."
"Stimmt, da hast du schon recht, Prinzessin." Er zieht mich am Nacken zu sich und verbindet unsere Lippen. Zärtlich bewegen sich unsere Lippen aufeinander. Meine Arme verschränke ich hinter seinem Nacken und ziehe ihn enger an mich.
Namjoon, der Oberkörper frei ist, erkundigt mit seinen Händen meinen Körper. Seine Hände wandern runter an meinen Rücken bis zu meinen runden Arsch. Er zögert nicht und kneift mit beiden Händen rein, worauf ich in den Kuss hinein stöhne.
Da es mir so peinlich ist löse ich den Kuss sofort und siehe überall hin außer in sein Gesicht.
"Das muss dir doch nicht peinlich sein, Prinzessin."
"Ist es aber und jetzt komm. Frühstück ist fertig."
Ohne weitere Worte setzen wir uns beide an den Tisch. Ich hab mich schon daran gewöhnt, dass Namjoon morgens kein Oberteil trägt. Trotzdem erwische ich mich oft selbst dabei, wie ich den Oberkörper meines Freundes anstarre.
Schon seit Monaten haben Namjoon und ich nicht mehr miteinander geschlafen. Nicht weil wir Beziehungsprobleme haben oder so. Sondern wegen meiner Depression, die ich zum Glück besiegen konnte. Aber auch danach hat keiner im Bett den ersten Schritt gewagt.
Namjoon wollte mir bestimmt nicht zu nahe treten. Ich wusste nicht, wie ich ihm sage, dass ich mit ihm wieder schlafen möchte. Sowas sagt man doch nicht einfach.
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Shall we? || Yoonmin
Fanfiction[Fortsetzung von Teach me to ♡ ] Fünf Jahre später sind alle immer noch glücklich mit ihren Partnern. Aus Yoongi wurde ein CEO und aus Jimin ein Tanzlehrer. Jedoch lässt Yoongis Arbeit nicht genügend Zeit für Zweisamkeit zu. Als Yoongi dann auch noc...