[Fortsetzung von Teach me to ♡ ]
Fünf Jahre später sind alle immer noch glücklich mit ihren Partnern. Aus Yoongi wurde ein CEO und aus Jimin ein Tanzlehrer. Jedoch lässt Yoongis Arbeit nicht genügend Zeit für Zweisamkeit zu.
Als Yoongi dann auch noc...
"Vielleicht weil meine Mutter daran gestorben ist?"
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Warte. Was hat Yoongi gerade gesagt? Bis vor ein paar Sekunden war ich noch total aufgebracht und hätte Yoongi liebend gerne meinen Zorn spüren lassen. Jetzt von ein auf der anderen Sekunde bin ich ganz ruhig. Meine Wut hat sich in Luft aufgelöst, mein Mund klappt ein wenig auf. Yoongi hat noch nie in all den Jahren über seine leibliche Mutter mit mir gesprochen. Es war nicht verboten ihn mal danach zu fragen, aber ich hab es sein lassen, da ich den Schmerz in seinen Augen nicht ertragen konnte. Ihn Leiden zu sehen ist das schlimmste für mich.
Völlig durcheinander weiß ich nicht, was ich sagen soll. Mein Körper fühlt sich plötzlich schlapp, all meine Energie ist verschwunden und das nur, weil ich dazu gebracht habe alte Wunden aufzureißen. Mittlerweile hat er sich wieder zu mir umgedreht. Seine Augen sagen mir nichts über seine Gefühle. Diese sind ganz weit weg verschlossen und diesmal auch vor mir verborgen.
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"H-Hyung", spreche ich abgehakt. "Aber du hast mir doch-"
"Der Verlobungsring? Ja, der gehörte ihr wirklich und bleibt für immer das einzige, was ich von ihr hab. Eigentlich wollte ich dich aus dieser Geschichte raushalten. Mein kleiner Jimin hätte es nicht verkraftet. Aber mein kleiner, süßer und unschuldiger Jimin ist bedauerlicherweise nicht mehr so unschuldig. Er glaubt ja tun zu können, was er will, doch denkst du wirklich ich sehe dir dabei zu, wie du dich in den Selbstmord kiffst!? Oder rauchst, wie auch immer. Das lass ich als dein Mann nicht zu, niemals!"
"Aber es schadet doch nicht sofort und-"
"Hörst du eigentlich, was du da redest!? Komm, so dumm bist doch nicht", Yoongi fährt sich durch die Haare und versucht sich währenddessen zu beruhigen. Ein paar Mal atmet er tief ein und aus.
Dann sieht er mich wieder an und beginnt ruhiger zu erzählen. "Damals war ich erst acht oder mindestens zwölf. Ehrlich, eigentlich habe ich nicht wirklich gewusst was passierte. Doch nach und nach habe ich es verstanden. Zigaretten waren ihre Einstiegsdrogen. Dass Erwachsene rauchen, habe ich als Kind für ganz normal gesehen. Es gibt doch eine Menge Kinder deren Eltern rauchen, aber selbst ich habe irgendwann gemerkt, dass ihr Konsum an Zigaretten nicht mehr normal war. Auch wenn ich den Rauch alles andere als gemocht habe und Geruch sehr unangenehm war, meine Mutter blieb trotzdem eine gute Mutter. In der Grundschule hat sie mich nachher jeden Tag abgeholt. Ihr wunderschönes Lächeln werde ich nie vergessen, manchmal glaube ich sogar in deinem Lachen das von meiner Mutter zu hören. Ihr beide habt nämlich einen wunderschönen Klang. Woran mein Vater gestorben ist wusste ich nie. Das einzige was ich wusste war, dass er kurz nach der Verlobung gestorben war und sie ihren Verlobungsring nie ausgezogen hat. Wir beide waren glücklich mit dem was wir hatten, nämlich uns. Doch das änderte sich alles, als sie zu härten Mittel griff."
