Kapitel 43 [Smut]

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"Ich muss auf Geschäftsreise gehen. Für einen ganzen Monat."
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Jimin

Also lässt du mich einfach allein? Von wegen du lässt mich nie mehr allein und bist für mich da.

"Ist doch kein Problem, wohin geht die Reise?",lächel ich, obwohl mir alles andere als nach lachen zumute war.

Yoongi nimmt meine Hand und streicht zärtlich darüber. Immer noch lächelnd sehe auf unsere Hände. Dabei unterdrücke ich mir ein paar Tränen, die hoch kommen wollen.

"Ich will aber nicht auf Geschäftsreise ohne dich. Es-"

"Yoongi. Schon okay, mach was du willst. Ein Monat geht schnell vorüber. Ist also nicht gleich das Ende."

Traurig lächel ich vor mir hin. Wütend bin ich nicht. Mehr enttäuscht, weil er das alles hier nur gemacht hat, um es mir schonend beibringen zu können.
Dabei dachte ich, er wollte Zeit mit mir verbringen.

"Ich würde dich ja gerne mitnehmen, aber es geht nicht, weil wir-"

"Können wir wieder nach Hause? Du musst wieder weg, schön. Dann können wir ja wieder gehen. Das nächste Mal brauchst du nicht so einen großen Aufwand machen, nur um mir sowas zu erzählen."

Ich würdigte Yoongi keinen einzigen Blick mehr. Die Kellnerin bringt uns die Rechnung, welche von ihm bezahlt wird. Als wir somit bezahlt haben, stehe ich endlich auf und will nur noch ins Bett. Yoongi's Hand greift nach meiner, aber ich zieh sie weg.
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Zu Hause laufe ich direkt nach oben in unser Schlafzimmer. Auf der Fahrt hat er mir erzählt, dass er schon morgen los zum Flughafen muss. Zum Koffer packen ist er viel zu faul. Daher ich es für ihn mache.
Oben gehe ich direkt in unser begehbaren Kleiderschrank. Lustlos hole ich einen schwarzen Koffer, der groß genug für einen Monat sein sollte. Ich höre, wie Yoongi hineinkommt und irgendwo stehen bleibt.

"Jimin, jetzt sag endlich irgendetwas!?"

"Was denkst du wie viel Unterwäsche brauchst du für ein Monat?"

"Jimin."

"Ist es gerade warm oder kalt dort?"

"Jimin."

"Soll ich dir auch noch kurze Sachen einpacken?"

"Jimin!"

Bei seinem plötzlichen Schrei zucke ich zusammen und lasse den Stapel voller Hosen fallen. Ich bücke mich, um die ganzen Hosen wieder aufzuheben. Aber Yoongi zieht mich am Arm wieder hoch, hält meine Schultern fest und sieht mir tief in die Augen.

"Lass mich los, ich muss das alles noch fertig machen. Wie viel Uhr ist es überhaupt, wieso gehst du einfach jetzt!?", schreie ich ihm ins Gesicht. Überrascht verstumme ich sofort. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht anschreien, Hyung. Ich-"

Ohne weitere Worte nimmt Yoongi mich in seinen Armen und drückt mich fest an seiner Schulter. Währenddessen umschlinge ich meine Arme genauso fest über seinen Oberkörper. Ich wollte ihm darum bitten bei mir zu bleiben. Er soll mich jetzt nicht so abrupt verlassen und dann auch noch einen ganzen Monat. Wieso muss er auch CEO sein. Warum nicht irgendwas anderes.

"Jimin, ich war selbst nicht begeistert. Glaub mir, aber ich muss mit einem japanischen Label verhandeln. Das leider in Japan und wir hoffen in einem Monat alles geklärt zu haben. Allerdings, wenn du willst, dann bleib ich hier und sage alles ab. Wirklich, ein Wort von dir und ich bleib",sagt Yoongi und küsste meine Stirn.

Geh nicht. Lass mich nicht allein in diesem viel zu großen Haus für eine Person. Ohne dich bin ich allein mit meinen negativen Gedanken. Wie soll ich ohne dich an meiner Seite glücklich sein. Also bleib bitte bei mir und geh nicht.

Shall we? || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt