Kapitel 10

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Tut mir leid, dass nichts gekommen ist >.<
Auch egal. Viel Spaß und ich hoffe es macht euch nichts aus, dass diese Yoonmin FF teilweise eine Namjin wird. Irgendwie muss diese Story ja lang genug werden ^_^

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Jimin

Yoongi und ich verlassen nach fünf Minuten endlich den Laden. Jedoch nicht ohne den neuen Ring an meinen Finger, welcher mein Verlobter mir gekauft hat. Auch wenn ich mich darüber mehr als nur freue, ich fühle mich irgendwie schuldig, dass er mal wieder viel Geld für mich ausgegeben hat.
Nie gebe ich ihm etwas, es ist immer er der mich mit Geschenken überhäuft. Daran muss sich dringend etwas ändern.

"Hör auf damit, Jimin. Du denkst wieder zu viel. Ich werde dir immer jeden Wunsch erfüllen. Deshalb sag einfach was du willst, wenn es um dich geht, dann spielt Geld keine Rolle",sagt Yoongi und streicht mit dem Daumen beruhigend über mein Handrücken. Nickend lächel ich schwach und schaue mir ihn genauer an. Die gewohnten dunklen Augenringe sind aus seinem Gesicht verschwunden. Allgemein sieht er gesünder aus als es sonst immer der Fall war. Seine helle Haut sieht nicht mehr so gefährlich blass aus. Allgemein wirkt er aufgeweckt und mit viel mehr Leben in ihm.

"Yoongi, du solltest dir häufiger frei nehmen oder die ganze Woche. Du siehst schon viel besser aus und nicht mehr so tot."

Lächelnd drücke ich ihm einen zarten Kuss auf die Wange, das ihm wieder rum selbst zum Schmunzeln bringt.

"Alles nur für dich und es fühlt sich toll an von dir geweckt zu werden."

Unerwartet bleibt er stehen und dreht mich zu ihm. Seine rechte Hand legt er auf meine Wange und streichelt diese zärtlich. Dabei schaut er mir tief in die Augen, wodurch meine Knie weich werden.

"Jimin...du kannst dir gar nicht vorstellen, was für eine Kraft du mir gibst. Wenn du nicht wärst, dann wäre ich schon längst unter all der Arbeit kaputt gegangen. Doch allein der Gedanke an meinem einzigartigen, geliebten Verlobten gibt mir immer wieder die Kraft weiterzumachen. Ich will dich endlich heiraten, aber bis zu diesem Tag werde ich dich jeden Tag daran erinnern, warum du dich in mich verliebt hast. Saranghae",flüstert er und küsst mich zart und leidenschaftlich auf den Lippen.

Seokjin

"Hast du schon etwas gegessen?",fragt Namjoon mich durch das Telefon.

Als Antwort nickte ich bis mir einfällt er sieht mich ja nicht.

"Ein bisschen",antworte ich ihm und versuche nicht gelangweilt zu klingen. Es ist ungewohnt von ihm mich bei seiner Arbeit anzurufen, aber es ist schon süß wie besorgt er ist.

"Ein bisschen!? Das war bestimmt nicht genug, ich will nicht, dass du weiter abnimmst! Leg dich hin und lenk dich, ich bin gleich zuhause und hol dir dein Lieblingsessen!",sagt er und im Hintergrund hört man, wie er seine Autoschlüssel aus der Tasche holt.

"Namjoon, das ist doch nicht nötig! Mach dir keine Sorgen, ich komm schon allein klar. Wir sehen uns heute Abend wieder",sage ich. Aber natürlich hört Namjoon nicht auf mich.
"Nichts da von wegen es ist nicht nötig. Yoongi ist heute nicht da, also bis gleich und ich liebe dich!",ruft er laut ins Telefon.
Leicht lächelnd schüttel ich den Kopf und lege schließlich auf. Sobald ich das Telefon zurück auf seinen Platz stelle, kommt die mir allzu bekannte Erschöpfung wieder.
Dabei hab ich heute doch nicht mal etwas gemacht. Ich lag nur im Bett und konnte mich irgendwie dazu bewegen ans Telefon zu gehen. Nun überrollt mich diese innere leere wieder und die Erschöpfung. Ich bin erschöpft vom Leben. Davon immer noch auf dieser Welt zu existieren.
Plötzlich verschwindet auch die letzte Kraft in meinen Körper und ich lasse mich auf dem Boden fallen. Bedrückend bleibe ich hier liegen und schlange meine Arme um mich selbst.
Ich bin genau da wo ich hingehöre. Allein auf dem kalten Laminat Boden, ohne Hoffnung irgendwann gerettet werden zu können.

Namjoon

Gute zwanzig Minuten später stehe ich endlich vor unserer Haustür.
Schnell schließe ich diese auf, da ich plötzlich ein ungutes Gefühl habe. Drinnen ist es wie sonst auch immer ganz Still. Also schläft der ältere wahrscheinlich oder macht sich mal wieder zu viele Gedanken um alles. In der Küche stelle ich die Tüten mit seinem Lieblingsessen auf dem Tisch. Allgemein hat er Essen immer schon geliebt. Deshalb hoffe es ist noch geblieben. Nicht sowieso er die Interesse in alles andere verloren hat.
Essen steht schon fertig auf dem Tisch. Fehlt nur noch meine Prinzessin die ich holen muss. Gerade wollte ich hoch ins Schlafzimmer laufen, doch dann sehe ich ihn im Augenwinkel auf dem Boden liegen.
"Jin!?",erschrocken drehe ich mich zu ihm um. Bei ihm angekommen ziehe ich in hoch vom Boden und setze mich ihm Gegenüber hin.
"Jagi, sag schon. Was ist los mit dir?",fragte ich vorsichtig und leise. Da ich irgendwie Angst habe ihn zu erschrecken, wenn ich zu laut bin.
Jin reagiert nicht und blickt immer noch auf dem Boden. Besorgt hebe ich mit einer Hand seinen Kopf hoch. Nur um ihn in der nächsten Sekunde erschrocken anzusehen.

Eine einzelne Träne kullert über das Gesicht meines Freundes

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Eine einzelne Träne kullert über das Gesicht meines Freundes. Diese fällt auf meine Hand und lässt mich schuldig dafür fühlen ihn allein gelassen zu haben.
Sofort ziehe ich Jin in eine feste Umarmung und streiche im am Rücken. Deutlich spüre ich seine Finger an meinem Rücken. Er krallt sich an mir fest, als wäre er kurz vorm ertrinken.
"I-ich....k-kann und w-will nicht mehr!",schluchzt er mit zitternder Stimme und bricht in Tränen aus.
"Sag das nicht! Ich brauche und liebe dich doch, wenn du nicht mehr hier bist....wenn du nicht mehr hier bist..."
Weiter kam ich nicht, da ich diesen nicht beenden will. Ich will mir nicht mal vorstellen müssen irgendwann ohne ihn weiterleben zu müssen.

Jin zitternder Körper beruhigt sich langsam und er löst sich aus der Umarmung.
"Dankeschön das du hier bist",sagt er und wischt sich paar Tränen weg.
Sanft küsse ich ihn auf die Stirn und streiche durch seine weichen Haare.
"Ist doch selbstverständlich, ich bin dein fester Freund. Jin, wenn irgendwas ist rede mit mir. Verheimliche es nie wieder vor mir, bitte!"
Vorsichtig lege ich meine Lippen auf seine und nach wenigen Sekunden erwidert Jin diesen Kuss. Wir lösen uns voneinander, weil mir bewusst ist, dass es zu viel auf einmal für ihn ist. Aufmunternd lächel ich ihn an und helfe ihn wieder auf den Beinen.
"Komm dein Essen wartet."
In der Küche setze ich ihn auf einen der Stühle und hol dann die Stäbchen. Anstatt ihn selbst essen zu lassen füttere ich ihn. Wobei er mich die ganze Zeit schüchtern anschaut.
"Namjoon?"
Ich lass den Reis wieder liegen und schaue ihn fragend an.
"Hab dich lieb."

Shall we? || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt