Retter in schimmernder Rüstung

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Hinatas Sicht:
Ich hatte so eine Angst dass ich nicht schreien, geschweige den mich bewegen konnte. Was wollten die von uns?! Ich wusste nicht einmal wer die waren!
Der Mann schleifte mich zu einem Kinder Karussell und drückte mich mit den Handgelenken über dem Kopf an dessen Stäbe.
Ein kleiner, kaum hörbarer Schrei entwich mir, als er mich mit wucht gegen den Eisen Stab drückte und ich kniff die Augen zusammen. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah in das Gesicht meines gegenüber. Meine Augen weiteten sich und ich zog die Luft schaf ein.
„Schön dich wieder zu sehen Mäuschen!" meinte er sanft jedoch verführerisch. Verzweifelt sah ich mich um. Ich wollte schreien oder mich wehren doch ich war starr vor schreck. „Ich liebe deine schüchterne Art!" er kam ihrem Gesicht gefährlich näher, sie konnte schon seinen heißen Atem auf ihren Lippen spüren. Noch immer rührte ich mich nicht, stattdessen sah ich ihn nur flehend und gleichzeitig verzweifelt an.
Nur noch wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter. Doch zu meiner Befürchtung überbrückte er auch diese und presste seine schmalen Lippen grob auf meine. Winzige Tränen stiegen in meinen Augen hoch.
Er küsste mich nicht so liebevoll und zart wie vor drei Jahren sondern aufzwingend und gewalttätig. Nach einer kleinen Ewigkeit löste er sich endlich aus Luft Mangel von mir. Ich erfasste die Chance und schrie erneut auf. Doch ich wurde durch einen zweiten Kuss unterbrochen, der eindeutig verlangender und lustvoller war. Nun rannen mir die Tränen über die Wangen. Ich wollte das nicht! Wieso macht er das?!
Langsam strich er mir mit seiner freien Hand über den Oberschenkel, meine Hüfte hinauf zu meinem oberen Rückenbereich. Immer mehr tränen bahnten sich den weg meine Wangen hinunter.
Ich wollte weg! Weg von ihm! Langsam fragte ich mich ob das wirklich die Realität war oder ein schlimmer Alptraum! Wenn dann wollte ich unbedingt Aufwachen!
Da öffnete er den Reißverschluss meines Kleides ein Stück. Nein! Es war zu spät! Er hatte den Reißverschluss bis nach unten gezogen. Ich hatte das Gefühl ich würde gleich in Ohnmacht fallen. Mich wunderte es, dass das nicht schon längst eingetreten war. Es wäre mir jedoch lieber gewesen, denn dann müsste ich das alles hier nicht mit erleben.
Noch bevor ich das Bewusstsein verlieren konnte biss mir mein gegenüber in die Lippe. Ich konnte den metallischen Geschmack meines Blutes in meinem Mund spüren.
Er löste seine Lippen von meinen und sah mir tief in die Augen. „Schhh! Du musst doch nicht weinen Mäuschen!" flüsterte er und strich mir zart über die Wange. „I...ich... w...wi..will.. da..das nic..nicht.... Sa...Sasori!" wimmerte ich und meine Lippe bebte vor Angst. Ja der Mann vor mir war Sasori. Mein Ex! Sonst war er immer der stille Typ, bis auf den Tag an dem er mich darum baht mit ihm zu....... schlafen. Und das war nicht alles! Er hatte mich angefasst. Das war zu viel für mich und ich bin sofort zu meinen Freundinnen gerannt um ihnen alles zu erzählen. Ihnen war das gleiche passiert. Wir reisten noch am selben Tag ab, da wir uns nicht mehr wohl fühlten. Und im Flugzeug erzählte uns Tema dass sie Hidan eine Kräftige Ohrfeige gegeben hatte. Wir hatten so viel gelacht! Ich wollte am liebsten die Zeit zurück drehen und wieder mit meinen Freundinnen lachen! Wie es ihnen wohl geht? Ich vermisse sie! Und nicht nur sie auch meine Familie! Sogar Neji vermisste ich! Auch einen ganz besonderen Jungen!..... Naruto! Ich weiß das es falsch ist, aber sein lachen ist so süß! Es hat etwas unwiderstehliches.
Ich zuckte zusammen. Sasori hatte angefangen meinen Hals mit küssen zu übersehen. Wiso half mir den keiner?!
Er zog langsam meinen rechten Träger des Kleides über meine Schulter. Ich löste mich aus meiner Schock Starre und fing an mich hektisch zu wehren. Sasori meinte es zu meinem entsetzen bitter ernst. Ich machte mich auf das schlimmste gefasst.
Nach und nach zog er mir mein Kleid bis zu meiner Hüfte hinunter und es fiel zu Boden. Ich stand nun nur noch in meiner weißen Unterwäsche vor ihm. Wieso musste das mir passieren?! Der braun äugige sah mich mit einem leicht dreckigen grinsen an. Ich schloss die Augen. Was konnte ich denn schon tun?! Wehren half auch nicht's mehr, denn er war eindeutig stärker als ich.
Plötzlich lies e meine Handgelenke los und ich vernahm nur noch ein dumpfes Geräusch. Vorsichtig öffnete ich die Augen und starrte ungläubig auf das Bild das sich mir bot. Ich konnte es nicht glauben und war über glücklich.
Ich sah zu boden. Dort lag Sasori bewusstlos am Boden und rührte keinen Muskel. Neben ihm lag ein zerbrochener Ast an dem ein wenig von seinem Blut klebte. Was war hier los. Ich war glücklich aber dennoch verwirrt. Als ich auf sah strahlten mir zwei Azur blaue Augen entgegen. „Geht es dir gut Hinata!?" fragte der blonde besorgt und zugleich aufgeregt. Er stürmte auf mich zu und blieb direkt vor mir stehen.
Besorgt musterte er mich von oben bis unten. Ich lies es vorerst zu bis ich bemerkte dass ich halb nackt vor ihm stand. Augenblicklich schoss mir das Blut in die Wangen. So schnell wie möglich ging ich in die hocke und hielt mir die Arme vor den Körper. Ich wollte nicht das er mich so sieht!
„Oh tut mir leid! Das wollte ich nicht! Ich hab mir nur Sorgen gemacht!" erklärte mein Retter mit sanfter Stimme. Mit glasigen Augen sah ich zu ihm auf. Ich stand noch immer ein wenig unter schock.
„Könntest du dich umdrehen?!" bat ich ihn ein wenig verlegen. Der Junge mit den blauen Augen sah mich ein wenig überrascht an. Nickte dann jedoch und drehte sich brav um. Flink stand ich auf und griff mit zitternden Händen nach meinem Kleid. Ich zog es an, doch ich konnte den Reißverschluss an meinem Rücken nicht verschließen.
„Ähm..." ich tippte dem Blond Schopf auf die Schulter. Verwundert drehte er sich zu mir um. Verlegen sah ich zu Boden und stupste die Fingerkuppen meiner Zeigefinger aneinander. „Als... könntest du mir den Reißverschluss zu machen?!" ich sah ihn erwartungsvoll und noch immer mit geröteten Wangen an. „K..klar!" stotterte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Seit wann stotterte er den bitte und war so verlegen?!
Ich dachte nicht länger darüber nach und drehte mich widerwillig um. Er griff nach dem Verschluss und zog diesen nach oben. Dabei streifte er wenige Sekunden meinen rücken und hinterließ ein angenehmes kribbeln. Ich drehte mich wieder zu ihm und sah ihn dankbar an, schwieg jedoch. Langsam glitt mein Blick zu dem noch immer am Boden liegendem Sasori. „Was machen wir jetzt mit ihm, Naruto?" ja Naruto Uzumaki war mein Retter in schimmernder Rüstung. Der Junge den ich... mochte, sehr mochte.
Naruto folgte meinem Blick und zuckte mit den Schultern „Wenn du möchtest kannst du ihn wegen belästigung verklagen!" wollte ich das denn? Sollte ich oder sollte ich nicht? Vielleicht sollte ich meine Freundinnen fragen. Oh nein! Meine Freundinnen! „Naruto! Wir müssen Sakura, Temari und Tenten helfen!" brach es aus mir heraus. Ich war total zerstreut und musste meine Gedanken erst mal sortieren. Naruto legte seine Hände auf meine Schultern „Keine Angst Sasuke, Shikamaru und Neji sind auf dem weg zu ihnen!" versuchte er mich zu beruhigen und lächelte schief. Ich liebte dieses lächeln! Es gab mir das Gefühl von Geborgenheit und Wohlstand. Ich könnte dahin schmelzen!
„In Ordnung!" meinte ich etwas ruhiger. Ich vertraute den Playboys unserer Schule?! Einige würden mich für verrückt oder naiv halten, was ich in gewissen Maße auch war aber auf die vier war wirklich verlass. Eingeschlossen Neji. Auch wenn er mich wie Dreck behandelte war er zuverlässig und meine Familie. Und Familie vertraute man.
„Du sag mal..." ich sah zu ihm auf den er war ein wenig größer als ich „...Wieso stotterat du eigentlich nicht? In Gegenwart von anderen hab ich dich immer nur stottern gehört." stellte Naruto fest und erwiderte meinen Blick. Er hat recht! Das ist mir gar nicht aufgefallen. „Ich weiß es nicht!" Naruto schien sich damit zufrieden zu geben. Minuten lang standen wir unschlüssig da und ich starrte zu Boden während Narutos Blick noch immer besorgt auf mir ruhte. „Können wir vieleicht am Tor auf sie warten? Ich möchte Sasori nicht mehr sehen!" ergriff ich das Wort. Naruto willigte ein, man sah ihm an dass er Sasori am liebsten verdroschen hätte. Bedeutete ich ihm etwas?! Da fuhr ein Kälte Schauer über meine Arme. Ich hätte mir eine Jacke oder ähnliches mit nehmen sollen. Aber wer hätte gedacht das es so kalt wird. Immerhin war es vor einer Viertelstunde noch ziemlich warm.
„Hier!" Naruto hielt mir eine hell blaue Jacke hin, die er zuvor noch getragen hat. Verwundert sah ich ihn an „Na nimm schon." er lächelte mich an und ich könnte schon wieder dahin schmelzen. Er blieb stehen und drehte sich in meine Richtung. Etwas unschlüssig tat ich es ihm gleich und unsere Augen trafen sich. Er hob die Hände und schwang seine Jacke um meine Schultern. Ich versank in seinen Meer blauen Augen „Danke!" war das einzige das ich unter diesen Umständen heraus brachte. Er legte eine Hand auf meine Wange, diese fing sofort an angenehm zu kribbeln. Es war nicht kalt und grob wie bei Sasori, es war warm und sanft. Bei diesem Gefühl wurde mir wohlig warm ums Herz. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!" in seinen Augen konnte ich Trauer und Besorgnis entdecken, die mir galt. Aber ich wollte ihn nicht traurig sehen! So legte ich zaghaft meine Hand auf seine Wange und lächelte leicht.
„Das brauchst du nicht! Mir geht es gut!....... Dank dir." wir ließen uns keinen Augenblick aus den Augen. Bei mir war das auch nicht möglich wo anders hin zu sehen, was nicht daran lag, dass seine Hand noch immer auf meiner Wange ruhte sondern, dass ich mich nicht aus seinen Augen befreien konnte. Wir waren uns unbemerkt näher gekommen was mir erst jetzt auffiel, da sich unsere Nasenspitzen schon beinahe berührten.
„Das ist gut!" es war nur ein hauchen doch dank unsere Nähe konnte ich ihn klar und deutlich verstehen. Kaum hatte er es ausgesprochen spürte ich auch schon seine warmen Lippen auf meinen. Es war ein zärtlicher Kuss, durch denn sich das angenehme prickeln auf meinen ganzen Körper wie ein rausch ausbreitete. Für einen Atemzug war ich überrascht und zweifelte an ihm, er war immerhin einer der possessor Four. Doch das verflogen gleich wieder und ich schloss die Augen. Behutsam erwiederte ich seinen Kuss und legte meine zweite Hand auf seine errötete Wange. Das war wie in einem Märchen für mich, da es am ende immer ein Happy end gab, beziehungsweise einen... Kuss. Der Ritter in schimmernder Rüstung rettet dir Prinzessin in not. Auch wenn ich mich nicht wirklich als Prinzessin sah.
Ich wusste nicht wie lange wir schon in dieser Position verharrten, doch es war mit auch egal. Ich löste mich von ihm und blickte in sein lächelndes Gesicht.
„Wir sollten weiter gehen." ,schlug er vor und erfasste meine Hand. So gingen wir Hand in Hand auf den Ausgang zu. Ich konnte es nicht fassen, ER hatte MICH geküsst! Waren wir jetzt zusammen? Sollte ich ihn fragen?
„Du.... äh..... wir sind doch jetzt zusammen oder?!" Naruto sah mich fragend an. Konnte er Gedanken lesen? Was sollte ich denn jetzt sagen?
„Ich denk schon. Was meinst du?" fragte ich zögernd. Was würde er sagen?
Doch als Antwort bekam ich statt Worten etwas ganz anderes. Mit einem Kuss! Zwar nur auf die Wange aber es war ein Kuss.
War das ein ja? Wollte er mit mir zusammen sein oder nicht? Nutzte er mich nur aus?
„Ja! Echt jetzt!" Gott sei dank! Ich dachte schon das wäre ein Abschieds Kuss. Vor freude fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn stürmisch. Eigentlich war es nicht meine Art ihm um den Hals zu fallen und zu küssen, doch es überkam mich einfach.
Ich beobachtete ihn schon seit ich ihn das erste mal sah! Das war vor neun Jahren als ich sieben war.
Ich kam neu an die Schule und es war sehr schwer für mich mich anzupassen. Oft wurde ich auch wegen meiner Augenfarbe herum geschubst und als das Naruto einmal mitbekam verjagte er die Jungs die mich zuvor noch ärgerten. Das war das erste mal das ich ihn sah und ab dem Tag an war ich in ihn verliebt. Ich versuchte immer in seiner Nähe zu sein und sich bei ihm bemerkbar zu machen. Was dank meiner schüchternheit nicht gerade gut funktionierte.
Und jetzt, jetzt war ich tatsächlich mit IHM zusammen! Alles perfekt bis auf..... meine Freunde waren immer noch nicht da. Konnte ich dem Rest der possessor Four wirklich vertrauen? „Keine Angst deine Freundinnen sind in Sicherheit! Das Verspreche ich dir!" Naruto hatte wohl meinen zweifelnden Blick bemerkt. Er nahm mich in den Arm und strich sanft über meinen Rücken. In seiner Gegenwart fühlte ich mich so wohl, ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben doch es war einfach da. Naruto hatte so eine Überzeugungskraft in seiner Stimme. Ich brauchte mir keine Sorgen mehr machen. Temari, Tenten und Sakura ging es sicher gut....

Temari Noble SchoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt