Stinal - Jagt des Todes

Kapitel 10

Ich rannte aus dem Zimmer, um nachzusehen woher das Geräusch stammt, hoffentlich nichts Schlimmes. Aber eigentlich würde ich gerne mal sehen, wie Mr Arroganz mit einem Einbrecher fertig wird, könnte ganz witzig sein. Und nochmal ein lautes Geräusch, nur dieses Mal ehr ein Klirren gefolgt von lautem Gebrüll. Ahh okay da war wohl jemand sauer, ich ging weiter bis zum Ende des Ganges, bis hin zu einer großen Doppeltür.

Es sprach jetzt nicht wirklich von großen Manieren, aber ich betrat das Zimmer, ohne anzuklopfen. "Und da ist diese Schlampe auch noch ich glaub's nicht!", brüllte ein Mann, der Lucan etwas ähnlichsah, wutentbrannt. Schlampe? Ich glaube, ich höre wohl nicht richtig! "Guten Tag, sie sind wohl Lucans Vater, es freut mich sie kennenzulernen, mein Name ist Marika. Es tut mir leid nicht angeklopft zu haben, aber in der Art und Weise wie sie mit Fremden reden, entnehme ich das sie nicht viel Wert auf Höflichkeit legen." Idiot! Nachdem er den irritieren Gesichtsausdruck weghatte, guckte er wieder genauso wütend, wenn nicht sogar wütender. "Du erbärmliches kleines Miststück du und deine ganze Sippe sind der letzte Abschaum!", warf er mir nicht sehr schmeichelhaft entgegen. So wie er mit mir redete, hatte ich nicht wirklich das Bedürfnis freundlich zu ihm ein also setzte ich mich auf eine Couch, die in seinem Arbeitszimmer stand. "So großer Abschaum können wir doch gar nicht sein, wenn Sie oh großer mächtiger Herr sich dazu herabgelassen haben eine von 'uns' zu ficken! Außerdem haben sie für ein Exemplar von 'uns' jahrelang gesorgt", ich überschlug meine Beine und ignorierte Lucans entsetzten Blick. Mir ist klar, dass er sowas nicht mithören sollte, aber das ging jetzt nun mal nicht anders. Was fiel seinem Vater auch ein so über uns zu reden, was hatten wir ihm denn getan? Vor allem gab ich was auch immer früher geschehen ist, nicht das recht so über uns zu reden. Er stand mit hochrotem Kopf da und sah aus, als würde er gleich explodieren.