LISA// Die restliche Nacht wurde leider nicht mehr so ruhig, wieder kam der Alptram. Am nächsten Morgen wachte ich auf, ein komisches Gefühl beschlich mich irgendwas stimmte hier nicht. Aber aufstehen kam für mich auch nicht in Frage den draußen Regnete es, in unserm Zimmer war es kalt nur meine Bettdecke spendete mir wärme.
Plötzlich kam Chrissy rein gestürmt was mir meine Ruhe nahm. Ich seufzte leicht genervt auf, und beobachtete sie wie sie voller Elan unser Zimmer aufräumte. "Chrissy warum räumst du so früh am Morgen unser Zimmer auf", gähnte ich. "Hilf lieber mal mit du Schlafmütze wir bekommen Besuch", in dem Moment riss sie meine Decke weg. "Hey!", rief ich empört und versuchte sie wieder zu bekommen. "Du bist fies!", schmollte ich zitternd auf meinem Bett sitzend. Sie lachte auf, "Stell dich nicht so an sondern Hilf mit los!", sie packte mich am Handgelenk und zog mich förmlich aus meinem Bett.
Sichtlich genervt stand ich nun vor mir, sie grinste nur frech. "Erst will ich wissen für wen oder was du dieses Affentheater hier betreibst!?", verschränke ich meine Arme vor der Brust. Sie lachte, "Simon kommt heute und angeblich will er eine adoptieren und darum räumen wir jetzt auf!". Ich starrte sie an, "Nicht dein ernst oder?! Also ich will ganz sicher nicht adoptiert werden aber wenn du meinst helf ich dir halt.". Sie schüttelte den Kopf und fing an weiter aufzuräumen, wiederwillig half ich ihr bis unser Zimmer aussah wie neu.
Sie wendete sich mir zu, "Jetzt zu dir, das Outfit kann ja wohl nicht dein ernst sein?", sie musterte mich von oben bis unten. "Sorry Chrissy wenn so ein wildgewordenes Mädchen in das Zimmer stürmt und mich gleich nach dem aufwachen zum aufräumen zwingt das ich mich vorher auf style und zur Info das ist mein Schlafzeug!", langsam nervte sie mich echt.
Bevor ich mich versah schleppte sie mich ins Bad, "Duschen los!". Da ich wusste das wiederstand bei ihr zwecklos ist stellte ich mich kurzerhand unter die Dusche. Als ich fertig war und dachte der Alptraum hatte ein ende packte schonwieder jemand mein Handgelenk-Chrissy. Sie zog mich zurück in unser Zimmer setzt mich auf einen Stuhl und fing an meine Haare zu machen. Bevor ich auch nur irgendwas einwenden konnte spürte ich wie sie anfing mich zu schminken. "Perfekt.", murmelte sie und schaute mich an. "Jetzt noch das Outfit das du letztens in der Stadt gekauft hast.", sie sprang auf und suchte es raus für mich,
wiederwillig zog ich es an. "Hast dus jetzt?", langsam verlor ich meine Geduld. "Jap", grinste sie fröhlich. "Gut dann geh ich jetzt essen!", schnell ging ich bevor ihr noch irgendetwas einfallen konnte.Jedoch heiterte sich meine Laune nicht auf als ich in der Küche ankam den dort stand Babsi mit ihren Mitläufer Freundinnen. Ich spürte ihre Blicke auf mir und hörte ihr kichern hinter mir. "Du denkst doch nicht das eine Verrückte mit ein bisschen Make-up mehr Chancen hat von Simon adoptiert zu werden?", lachte Babsi höhnisch, worauf das Gekicher ihrer angeblichen Freundinnen zu hören war. Ich drehte mich zu ihr, bei genaueren hinsehen musste ich das Lachen unterdrücken. Pink ich sah nur pink, plötzlich konnte ich nicht anders und setzte zum kontern an, "Ach und du denkst er adoptiert pinke Püppchen? Außerdem hab ich keinerlei Interesse an einer Adoption!", ich war erschrocken von mir selbst über das was ich zu ihr sagte und auch sie hatte damit nicht gerechnet, wie ich ihrem verdutzten Gesichtsausdruck entnehmen konnte. Ich hatte Angst was jetzt kommen würde, jedoch -zu meinem Erstaunen- verließ sie wortlos die Küche.
Ich schüttelte den Kopf und wandte mich meinem essen zu. Plötzlich fingen alle an zu kreischen, vor Schreck lies ich mein Brot fallen. "Nicht mein Tag, einfach nicht mein Tag!", murmelte ich vor mir her. Seufzend lies ich mich auf einen Stuhl fallen, Chrissy kam und zog mich wieder hinter sich her, auf unser Zimmer. Dort blieben wir sitzen, bzw nutzte ich die Chance für ein nickerchen, jedoch hatte ich die Rechnung ohne Chrissy gemacht. Mit finsterer Miene saß ich inzwischen am Schreibtisch und kritzelte auf irgendwelchen Papieren rum. Es klopfte, sofort setzte Chrissy sich elegant hin, als würde der Kaiser von China vor unserer Tür stehen, ich malte einfach weiter. Die Tür ging auf, Mariah und Simon kamen herein, wir grüßten freundlich.
SIMON// Ich ging mit Mariah in das Zimmer der letzten Mädchen, sie fiel mir sofort auf. Ihre Ausstrahlung, ihre Aura plötzlich meldete sich mein Beschützerinstinkt bei ihr fehlt etwas in ihrem Leben. Natürlich sie lebte in einem Heim, aber keins der anderen sah dermaßen traurig aus. Ich redete kurz mit beiden wobei sie nur knappe antworten von sich gab. Es würde aufjedenfall eine Herausforderung werden so viel war klar aber ich wollte ihr Leben besser machen und vielleicht bin ich ihre letzte Hoffnung. Mariah und ich gingen, nachdem ich ein Eindruck von allen Mädchen bekommen hatte, in ihr Büro.
Wir diskutierten lange über meine Entscheidung und gingen zurück zu den Mädchen die sich alle im Aufenthaltsraum versammelt hatten. Mariah fing an zu reden, "Nach langen Diskussionen und Nachdenken haben wir uns entschieden und ich denke Mr. Cowell möchte seine Entscheidung gerne selbst bekannt geben." So gab sie mir das Wort, "Ja zu allererst ist mir meine Entscheidung sehr leicht gefallen, da mich Lisa von Anfang an überzeugt hatte.". Ich sah zu ihr und sah wie sie mich mit weit aufgerissenen Augen geschockt ansah.
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LG
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I'll play my fight song (Niall Horan FF) (wird überarbeitet)
FanfictionImmer wieder musste ich an die Zeit zurück denken, die schöne Zeit, wahrscheinlich schönste in meinem Leben. Immer wieder gingen die Zeilen durch meinen Kopf wie früher. Immer wieder erinnerte ich mich an das Adrenalin. Jaa auch immer wieder erinner...