Immer wieder musste ich an die Zeit zurück denken, die schöne Zeit, wahrscheinlich schönste in meinem Leben. Immer wieder gingen die Zeilen durch meinen Kopf wie früher. Immer wieder erinnerte ich mich an das Adrenalin. Jaa auch immer wieder erinner...
LISA// Simon kam herein, "Kann ich kurz mit dir reden?", frage er. "Ja klar.", ich setzte mich auf. "Du singst?", er setzte sich auf einen Stuhl neben mein Bett. Ich schluckte, "Ja bevor ich meine Eltern verlor habe ich öfter mal Gesungen.". "Wieso hast du mir das nie erzählt? Deine Stimme klingt wirklich toll ich hab euch heute gehört.", sagte er. Ich lächelte kurz, "Danke. Ich wusste nie wie ich es sagen sollte, ich fühlte mich auch einfach noch nicht dazu bereit wieder zu singen. Niall hat das geändert bei ihm fühlte es sich das erste mal wieder richtig an.". Ich spielte mit meinem Fingern, "Du magst Niall sehr oder?", fragte er. Ich nickte kurz, "Er sieht mich aber nur als Freundin also brauchst du dir keine Sorgen machen.". "Das hätte ich sowieso nicht, Niall ist ein guter Junge.", er lächelte mich an. "Es ist schön immer mehr von dir zu erfahren Lisa. Ich hoffe irgendwann öffnest du dich uns ganz aber dafür hast du natürlich so lange Zeit wie du brauchst.", sagte er. "Meine Eltern sind meinetwegen gestorben.", hauchte ich, ich fand es war ein guter Augenblick dafür. Er sah mich an. "Hätte ich nicht mein Willen durchgesetzt und wäre zu meinem Auftritt gefahren wären sie zu Hause gewesen und nicht auf der Autobahn.", ich schluchzte. Er nahm mich in den Arm, "Aber du konntest nichts für den Geisterfahrer, Lisa.". Ich fing an zu weinen, "Shh Lisa du darfst dir nicht die Schuld dafür geben.", er streichelte über mein Kopf. "Aber sie wären zu Hause gewesen da wäre nichts passiert.", weinte ich. "Es tut mir so leid für dich du hast was besseres verdient.", flüsterte er. Wir redeten noch eine ganze Weile, ich beruhigte mich wieder und erzählte ihm wie es an diesem Tag ablief. Es war das erste Mal das wir wirklich über alles redeten, Robin, Hannah, meine Eltern, wie es mir im Heim erging und wie es mir ging seit ich hier wohne. Es war schon spät in der Nacht als ich todmüde einschlief.
Am nächsten Tag verkroch ich mich in meinem Zimmer, nur Simon warf einmal ein Blick hinein um zu sehen ob es mir gut ging.
Ich dachte über mein Leben nach, in zwei Wochen bin ich schon ein Jahr hier übermorgen habe ich Geburtstag. Es war ein schönes Jahr, Simon und Lauren sind sehr nett und ich hab neue Freunde gefunden, sehr gute Freunde. Ich hab meinen Bruder wieder gefunden. Und mich verliebt. Ja es war ein gutes Jahr, ich bin glücklich.
Den restlichen Tag verbrachte ich damit Serien zu schauen und den Großteil der Nacht auch, ich schlief grade an als mein Handy klingelte. Ich schaute drauf, wer ruft mich den über Skype an? Ich ging ran, und sah einen fröhlichen Niall entgegen. "Niall was willst du? Weißt du eigentlich wie spät es ist?", gähnte ich. Er sah Richtung Uhr, "Jap es ist 2:35 Uhr, aber ist auch egal ich hab die perfekte Melodie für dein ganzes Lied gefunden.", sagte er als wäre es 2 Uhr nachmittags. Ich setzte mich auf, "Dann lass mal hören.". Er fing an auf seiner Gitarre zu spielen und sang dazu den Teil des Textes der schon feststand.
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"Klingt gut Niall ich glaub das ist es aber spiel es mir morgen nochmal vor wenn ich wach bin.", sagte ich. "Aber du kannst doch jetzt nicht einfach nichts sagen?!", empörte sich Niall, und machte ein ganz trauriges Gesicht.
