Immer wieder musste ich an die Zeit zurück denken, die schöne Zeit, wahrscheinlich schönste in meinem Leben. Immer wieder gingen die Zeilen durch meinen Kopf wie früher. Immer wieder erinnerte ich mich an das Adrenalin. Jaa auch immer wieder erinner...
NIALL// Nach ein paar Stunden fuhr ich wieder zum Haus der Cowells um Robin abzuholen. Simon der auch grade nach Hause kam ließ mich in das Haus, dort ging ich in Richtig Lisas Zimmer.
Als ich nur noch ein paar Meter von dem Zimmer entfernt war hörte ich Musik aus der angelehnten Tür heraus. Ich blieb stehen und lauschte, einen Augenblick später konnte ich nicht glauben was ich da hörte. Das war Liś Stimme und sie sang, es klang wunderschön, so sanft es passte zu ihr. Ich ging in das Zimmer und sie stockte, "Wow das ist voll schön! Sing doch bitte weiter.". Ich lächelte breit und setzte mich zu ihnen.
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Lisa allerdings wurde ganz blass und still. "Hab ich etwas falsches gesagt?", fragte ich nochmal nach, da ich nach einigen Sekunden noch keine Antwort oder Reaktion bekommen habe. "Nein das war nur ein unüberlegter Moment ich werde nicht mehr singen.", sagte Lisa und stand auf, nahm Robin die Gitarre ab und stellte sie weg. "So Robin muss nach Hause oder?", versuchte sie das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. "Warte mal ich will dich nochmal singen hören das war wunderbar.", protestierte ich. Sie schüttelte den Kopf, ich starrte sie an, "Wie kannst du nur so ein Talent einfach unter den Tisch fegen?", frage ich und konnte es nicht glauben. Sie fing an meinem Blick auszuweichen, "Lis es tut mir leid lass es uns vergessen.", natürlich merkte ich das sie nicht darüber reden wollte, ich presste meine Lippen aufeinander ich konnte es wirklich nicht verstehen.
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Sie nickte, und schaute zu Robin der sich aus dem ganzen Gespräch herausgehalten hatte, "Wir sollten ihn jetzt nach Hause bringen.". Ich nickte und wir gingen alle zum Auto, "Darf ich noch mitfahren, Niall?", fragte Lis mich. "Klar.", antwortete ich freudig, wenn sie wüsste wie ich mich darüber freute. Wir stiegen alle in mein Auto ein, Robin neben mir auf dem Beifahrersitz und Lisa hinten in der Mitte, ich fuhr in Richtung Robins Haus.
SIMON//"Dad?!", hörte ich Erik rufen. "Ja?", ich hob den Blick von meiner Zeitung. "Komm mal Lisa hat das Armband geklaut das ich Eli schenken wollte!", rief er. Ich horchte auf und legte die Zeitung weg, "Was?", sagte ich eher zu mir selbst. Und ging hoch zu Erik und seiner Freundin Elisa die wutentbrannt vor Lisas Zimmer standen. "Wie kommt ihr darauf?", fragte ich nochmal nach. "Ich wollte Eli ihr Armband schenken und es war nicht mehr an seinem Ort. Ich hab gesucht und da ich es nicht gefunden hab dann die Überwachungskamera im Flur angeschaut und da hab ich Lisa aus meinem Zimmer kommen sehen und sie hat sich auffällig umgeschaut, daraufhin hab ich in ihr Zimmer geschaut und das Armband in ihrem Nachtschrank in der kleinen Kiste gefunden.", er zeigte auf die kleine Kiste in Lisas Nachtschrank in der ein Armband lang. "Ok danke das du mir Bescheid gesagt hast das wird Konsequenzen haben.", ich war wütend, wie kann sie nur unser aller Vertrauen so ausnutzen? "Aber trotzdem dürft ihr nicht einfach in ihr Zimmer marschieren, ja!", ich sah beide an und sie nickten daraufhin. "Ich mach aber durch die gegebenen Umstände eine Ausnahme und ihr bekommt kein ärger.", setzte ich hinterher.
Ich ging wieder ins Wohnzimmer und setzte mich in meinen Sessel und nahm die Zeitung zur Hand, allerding hatte ich keine nerven um weiter zu lesen. Ich glaube es nicht, ich dachte sie sei vernünftig und würde so etwas nicht machen. Daraufhin dachte ich lange über eine geeignete Bestrafung nach und wartete bis sie durch die Haustür kam.
LISA// Auf der Fahrt zu Robins Haus war ein unangenehmes Schweigen zwischen uns, ich merkte wie Niall mich ab und an durch den Rückspiegel ansah. Nachdem er das ein paar Mal wiederholte fing er an zu lächeln wenn er mich ansah. Irgendwann konnte ich nicht anders und verzog, meine vorher griesgrämig nach unten gezogenen, Mundwinkel nach oben und lächelte zurück. Wir kamen an unserem Ziel an, Robin und ich stiegen aus und umarmten uns zum Abschied. Und setzte mich auf den Platz neben Niall.
"Hast du heute noch was vor?", fragte Niall. Ich sah zu ihm, "Eigentlich nicht, wieso?". "Weil heute Nacht sieht man von hier aus ein Sternenschauer und ich wollte es ansehen, nur schaffe ich das nicht wenn ich dich erst nach Hause fahren muss.", er sah mich an. Ich dachte nach, "Ja ok dann schauen wir uns das an.". Er lächelte breit und auch ich freute mich drauf, wir fuhren auf einen etwas abgelegenen Parkplatz. Da es schon recht spät war aßen wir unser Essen das wir uns auf dem Weg dahin gekauft hatten. "Niall das regnet bestimmt gleich.", ich sah zu ihm. "Nee bestimmt nicht das zieht vorbei.", erwiderte er. "Wenn du meinst.", damit aß ich den Rest meines Essens auf. Wir hörten Musik und redeten über Gott und die Welt, es tröpfelte immer wieder für kurze Zeit jedes Mal sah ich zu Niall und sagte: "Ich habe es dir gesagt!", woraufhin er jedes Mal den Kopf schüttelte und sagte: "Nein warte nur ab das wird schon wieder schön.". Und jedes Mal lachten wir herzlich darüber, als wir die Zeit überbrückt hatten stiegen wir aus.
"So wie lange müssen wir jetzt noch warten?", ich sah auf in den Himmel. "Sieben Minuten und 34 Sekunden.", antwortete er. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf und schmunzelte, woraufhin er mich schelmisch angrinste. Wir warteten und es tröpfelte weiter vor sich hin, nach 5 Minuten hörte ich das was ich schon den ganzen Abend vermutete. Ich sah in den Himmel und schon kam auch der Platzregen bei uns an, ich sah Niall mit offenem Mund an. Innerhalb von Sekunden waren wir klatschnass, wir lachten und er nahm meine Hände, "Komm mit zum Auto!", lachte er. "Nein jetzt will ich das auch sehen!", erwiderte ich ebenfalls lachend. Ich sah in den Himmel und dann wieder zu Niall, wir sahen uns einige Sekunden an bis seine Lippen auf meinen lagen.
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Es war der schönste Kuss den ich bis dato hatte, wir lösten uns und lächelten uns an auch der Regen hatte sich wieder gelegt. Ich meinen Augenwinkel sah ich es aufblitzen, "Da! Niall da sind ja wirklich Sternschnuppen!", ich zeigte ungläubig in den Himmel. Er drehte sich in die Richtung in die ich zeigte und legte gleichzeitig seinen Arm um mich, "Wünsch dir was.", sagte er mit gedämpfter Stimme gefasst von dem faszinierenden Schauspiel. Ein paar Minuten blieben wir so stehen auch als das Spektakel schon längst zu Ende war. "Wow das war wunderschön.", unterbrach ich aus erstes das schweigen. Er stimmte mir zu, brachte mich aber gleichzeitig zurück zum Auto da wir anfingen zu frieren. Da machte er als erstes die Heizung an, und fuhr los. "Dann mal ab zu dir nach Hause.", sagte er. "Kann ich nicht bei dir schlafen Eric hat immer noch seine Freundin zu Besuch und seitdem sind alle so angespannt?", fragte ich. Er sah zu mir, "Klar du kannst jederzeit bei mir übernachten.", lächelte er. Gesagt, getan ich blieb die restliche Nacht bei Niall.
