seventeen.

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› nicht korrigiert ‹

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Nachdem Gespräch mit Maggy wurde mir klar, warum ich Zayn unbedingt wieder sehen wollte.

Es war nicht diese 'Macht' die er mir vorheuchelte, vielleicht doch ein wenig. Doch viel eher wollte ich in Erfahrung bringen, warum er in der Nacht in mein Zimmer kam. Warum er sich von der Polizei verstecken musste, was passiert war. Was er getan hat.
Ich wollte in Erfahrungen bringen warum er angefangen hat kriminell zu werden, was ihn dazu getrieben hat. Wie er lebt. Ich wollte das Leben meines Unbekannten kennen lernen. Wollte in Erfahrung bringen ob er auch nur versuchte frei zu leben.
Ich öffnete meine Augen, mein Wecker klingelte. Halb 8. Und tausende Fragen in meinem Kopf.
Ich fühlte mich ein wenig wie nach der Nacht in der es passiert war. In der ich so wenig Schlaf bekommen hatte, in der ich von etlichen, hektischen Gedanken geplagt wurde.
Auch in dieser Nacht hatte ich kaum schlafen können. Hatte mich wie wild hin und her gerollt, auf der Suche nach der perfekten Position, um vielleicht so meinen Gedanken entfliehen zu können.
Doch es half alles nicht, die Müdigkeit wollte nicht kommen.
Gegen 5 gelang es mir dann halbwegs einzuschlafen. Doch mein Träume wurde geplagt von braunen Augen, die mich zu verfolgen schienen. Als Endresultat bekam ich ungefähr 3 Stunden Schlaf. Eindeutig zu wenig für mich.
"Loy?", ich stöhnte genervt auf, als es an meiner Zimmertür klopfte, war gerade wieder im Begriff einzuschlafen.
Mein Zimmer wurde betreten, bekam meine Schwester zu Gesicht. Sie setzte sich auf mein Bett, ein prüfender Blick lag auf ihrem Gesicht.
"Wie gehts dir?", durch müde Augen betrachtete ich sie. Ihr Gesicht war in einer leichten Schicht Make-Up eingehüllt, ließ sie wie immer makellos erscheinen.
"Müde. Was ist mir dir?", ich gähnte, sie lachte.
"Lange Nacht was? Mir geht's gut.", ein Lächeln trat auf das Gesicht meiner Schwester.
Ich nickte. "Das freut mich."
Das Lächeln blieb auf dem Gesicht meiner Schwester und sie stand langsam wieder auf, doch meine Hand griff um ihr Handgelenk, ließ sie zurück aufs Bett fallen.
"Warte.", verwirrt starrte sie mich an.
"Was ist los, Chloe?", Besorgnis bekam sie plötzlich und ich konnte so etwas wie Angst in ihrem Blick ausmachen.
"Ehm..", mein Gesicht errötete und ich versuchte angestrengt die richtigen Worte zu finden.
"Kennst du Zayn Malik?", sie verzog ihre Nase, eine Augenbraue wurde hoch gezogen.
"Flüchtig, er ist mit Harry befreundet. Warum fragst du?", ich erinnerte mich an Harry. Der große Mann, mit den braunen Locken, der meiner Schwester auf dieser Party die Haare gehalten hatte.
"Ich äh..", atmete tief durch. Konnte meiner Schwester unmöglich erklären, was alles zwischen uns passiert war. Und doch war noch nicht viel zwischen uns passiert.
"Ich muss ihn wieder sehen."
"Was? Nein! Ich lass dich ganz sicher nicht wie einer dieser Schlampen werden, die ihm für den nächsten Fick hinter her rennen.", ich seufzte. Mom hätte jetzt deutlich verärgert 'Ausdruck Amy!' gesagt und ich war kurz im Begriff ihr es gleich zu tun, doch ich besann mich.
"Es geht nicht um den Sex. Gott Am ich bin immer noch Jungfrau, keine Sorge."
"Was willst du dann von ihm? Drogen? Waffen?", sie spannte sich deutlich an. Wie viel wusste sie noch von ihm? Ich dachte sie kannte ihn nur flüchtig?
"Nein!", es kam schärfer als gedacht über meinen Mund und ich wusste ich log, denn es ging um Waffen. Jedenfalls halbwegs oder auch nicht, wie man es nahm.
"Ich muss ihn einfach sehen, bitte Am.", sie verstand meine Bitte nicht, das erkannte ich an den Blick den sie mir schenkte.
Aber wie sollte ich anders nach ihm suchen? Das Haus würde ich mit gut Glück wieder finden, aber wer würde mir dann öffnen? Sicher nicht Zayn, ihm gehörte das Haus ja nicht. Sollte ich lieber jeden Abend auf meinem Balkon sitzen und dafür beten, dass er endlich mal auftauchen würde oder ihn vielleicht auf Facebook suchen? Obwohl ich deutlich bezweifelte, dass er es besaß.
"Loy, er ist gefährlich.", die Stimme meiner Schwester verpasste mir eine Gänsehaut.
"Ich weiß, aber bitte Am.", flehend sah ich sie an. Ich hatte so viel für sie getan, hoffte, dass sie nun auch einmal etwas für mich tun würde.
"Na gut.", murmelte sie, mein Gesicht hellte sich auf.
"Da ist diese Party am Freitag. College Party. Black veranstaltet sie, er hat keine Lust mehr auf die kleinen High School Chicks. Es sind Drogen versprochen, ich denke er wird da sein.", ich atmete aus.
"Danke Am.", sie schüttelte bloß ihren Kopf. "Damit sind wir quitt, hoff einfach, dass Mum und Dad davon nichts mit bekommen."
Ich nickte. "In Ordnung."
Sie stand auf, sichtlich nicht zufrieden mit dem Ergebnis.
"Und wenn du denkst, dass ich dir dort auch nur einen Meter von der Seite rücken werde, hast du dich geirrt.", es wirkte wie eine Drohung und ich betete dafür, dass sie so nicht statt finden würde. Musste alleine mit Zayn sein, um mit ihm über alles zu reden.
"Ok.", murmelte ich nur, sie nickte.
"Und jetzt mach dich fertig, wir müssen zur Schule.", sie verließ mein Zimmer und ich verdrehte meine Augen. Seit wann war sie die Vernünftige von uns?

Gun » Zayn MalikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt