seven.

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› nicht korrigiert ‹

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"Chloe.", ich brummte, hielt meine Augen fest geschlossen.
"Chloe. Wach auf.", ich stellte mir meine Mutter vor, wie sie mich früher als kleines Mädchen immer geweckt hatte. Ihre liebliche Stimme, dazu das weiche Lächeln, welches ich erblickte, sobald ich meine Augen öffnete.
"Chloe.", langsam kam ich zu mir, bemerkte, dass ich nur geträumt hatte.
Meine Hand fuhr automatisch in mein Gesicht, fuhr mir über die geschlossenen Lider.
Doch der plötzliche Schmerz der in meinen Kopf zog, ließ mich innehalten und aufkeuchen.
Darauf war ich nicht gefasst.
Langsam öffnete ich meine Augen. Erblickte verschwommen die braunen Augen meiner Schwester, diese Augen, die überall erkennen würde.
Ich blinzelte um klar sehen zu können, kämpfte dabei gegen den Schmerz an.
Meine Hand sank zurück auf die Matratze, erneut keuchte ich auf. Stellte fest, dass ich in meinem Bett lag. Wie? Versucht mich an die Geschehnisse von gestern zu erinnern. Doch all dies, ließ mich fast wieder schwarz erblicken.
Mein Gesicht schmerzverzogen, blickte ich erneut meiner Schwester entgegen.
Ich las die Sorge in ihrem Blick.
"Was?", krächzte ich, mein Hals ganz trocken, ich brauchte etwas zu trinken.
Leicht richtete ich mich auf, wurde sofort von 2 muskulösen Armen unterstützt. Sie hielten mich, hoben mich fast hoch und platzierten mich aufrecht sitzend auf meinem Bett.
Verwirrt blickte ich an ihnen entlang, um einen Besitzer ausfindig zu machen.
Schließlich blickte ich blauen Augen entgegen.
"Niall?", ich hielt mir den Kopf, nahm nichts außer Schmerz war.
Niall lächelte mich liebvoll an.
"Hey, Love."
Amy hielt mir in der Zwischenzeit ein Glas Wasser und eine Tablette vor die Nase, als wüsste sie genau, wonach ich jetzt verlangte.
Gierig nahm ich ihr das Glas ab, trank es mit 3 großen Schlücken leer, spühlte mit dem letzten die Tablette herrunter. Wie lange würde es wohl brauchen, bis sie anfängt zu wirken?
Ich gab ihr das Glas zurück, bedankte mich. Bevor mein Blick wieder zu Niall schwenkte. Ich schüttelte meinen Kopf, schloss meine Augen. Versuchte mich zu konzentrieren und dem Chaos in meinem Kopf ein Ende zubereiten.
Es klappte nicht.
"Was ist passiert?", ich hatte Mühe die Wörter überhaupt klar auszusprechen, die Frage kam nicht über ein Flüstern hinaus aus meinem Mund.
Amy seufzte, Niall verdrehte die Augen.
"Hey?", niemand hatte Anstalten gemacht mir zu antworten, also bohrte ich weiter nach.
"Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen.", nervös fuhr Amy sich durchs Haar, traute sich gar nicht mich anzublicken.
"Wie?"
"Chloe, du warst bewusstlos.", Nialls Stimme blieb monton und Amy wurde blass, als er genau die Wahrheit aussprach, wo vor sie sich anscheint so sehr fürchtete.
"Du solltest einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise hast du eine Gehirnerschütterung."
"Gehirnerschütterung?", ich verstand nicht viel. Die Tablette wirkte dafür noch nicht genug.
"Du wolltest ins Bad, jedoch vermuten wir, dass du irgendwo gegen gestoßen bist und daraufhin zu Boden gegangen bist. Als man dich endlich fand, lagst du bewusstlos auf den kalten Fliesen.", Amy schloss ihre Augen, atmete hektisch. Als sie, sie wieder öffnete erkannte ich einen Hauch von Tränen in ihnen.
Niall verspannte sich auf Amys Schilderung sichtlich.
"Ich dachte du seist tot.", presste sie hervor, bevor sie ein Schluchzen überkam.
"Hey.", nuschelte ich, lehnte mich leicht zu ihr vor, ignorierte dabei den schrecklichen Schmerz.
Ich schlang die Arme um meine Schwester, hielt sie und schenkte ihr ein wenig Trost. Es klang albern, denn eigentlich sollte sie es doch sein, die mich so hielt.
"Alles ist gut.", nuschelte ich, meinte es auch so. Ich lebte und würde wahrscheinlich auch noch viele weitere Tage meines langweiligen Lebens erleben dürfen.
Meine Schwester ließ von mir ab. Fuhr sich erneut durchs Haar und blickte mir dann vorsichtig entgegen.
"Ich wünschte ich wäre da gewesen."
"Und dann wärst du wahrscheinlich mit zu Boden gegangen.", ich schenkte ihr ein Lachen, fest davon überzeugt das Scherzen nun richtig war.
Niall verdrehte erneut die Augen. Misstrauisch sah ich ihn an.
"Was machst du eigentlich hier?"
"Naja.. ich war zufälliger Weise auch auf dieser Party.", nervös kratze er sich im Nacken, ich zog meine Augenbrauen hoch.
"Ach echt?" hastig nickte er, schenkte mir dann ein kleines Grinsen.
"Sei froh, ich war der jenige, der dich gefunden hat."
"Oh, das sind ja ganz neue Aussichten.", ich grinste, er schreckte mir die Zunge raus.
"Jaja, der Retter in der Not, schon verstanden. Ich, für meinen Teil, lasse euch jetzt alleine weiter flirtern, hab noch ein Date mit Moms Café."
Meine Schwester wollte gehen, doch ich hielt sie auf: "Moment, was ist eigentlich mit Mom und Dad? Wissen sie bescheid?"
Amy blickte mich an, als würde ich immer noch scherzen. "Nein, natürlich nicht!", stieß sie aus, als sie bemerkte, dass ich die Frage ernst gemeint hatte.
"Was hast du ihnen dann erzählt?"
"Dass du im Taxi eingeschlafen bist, wir dich nicht wecken wollten und Niall dich ins Bett trägt. Partys sind eben nicht dein Ding.", sie grinste frech, bevor sie endgültig verschwand.
Irritiert blickte ich Niall an.
"Und das haben sie euch abgenommen?", Niall grinste frech über beide Ohren, seine Augen glitzerten dabei.
"Ich kann charmant sein.", meine Gesichtsausdruck entfiehl mir.
"Was?", ich musste lachen. Schlug ihn daraufhin gegen seinen Arm. "Idiot."
Beleidigt rieb er sich die Schulter, wurde dann jedoch wieder ernst.
"Die Tablette wirkt anscheint. Dennoch bin ich immer noch der Meinung..-", ich unterbrach ihn: "Kein Arzt!", ich hasste Ärzte. Zumindest meine Ärzte. Erst saß man 3.000 Stunden im Wartezimmer einer Praxis, nur um daraufhin 2 Minuten mit dem Arzt zu reden und dann mit dem gleichen Wissen wie vorher wieder aus der Tür zu gehen. Unnötig.
Niall seufzte.
"Dann lass wenigstens meine Mom einen kurzen Blick über dich werfen.", diesmal seufzte ich.
Nialls Mom war Krankenschwester, ich mochte sie. Sie hatte diese Art an sich, dass egal was sie machen oder sagen würde, sie immer noch der lieblichste Mensch der Welt für mich war.
Sie war einfach goldig und sobald ich sie sah, ging bei mir die Sonne auf. Was für Niall genauso galt. Diese Iren hatten sich einfach ohne meine Erlaubnis, heimlich in mein Herz geschlichen. Nun wurde ich sie nicht mehr los und um ehrlich zu sein, wollte ich das auch gar nicht.
"Na gut.", gab ich schließlich nach, erhielt dafür wieder ein Grinsen meines besten Freundes.
"Ich ruf sie gleich an."

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12.02.2016
- Chapter 7 -

• a bit too late, i'm sorry •

next update -› 27.02.2016

Gun » Zayn MalikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt