three.

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Die Nacht war kurz für mich gewesen, schließlich hatten mir auch zwei Ereignisse den Schlaf geraubt.
Jedoch kam mir das Letzte so unreal vor, dass ich dachte ich hätte geträumt.
Verwirrt tapste ich ins Badezimmer, wusch mein Gesicht und ließ die nächtlichen Ereignisse Revue passieren.
Ich putze mir meine Zähne, bevor ich meine Tagescreme auf mein Gesicht auftrug und meine braunen Haare durchkämmte.
Dabei fiel mir die Waffe ein, mit der mich der Unbekannte bedroht hatte. Meine Augen wurden groß vor Schock, als ich realisierte, wo sie nun lag. Die Bürste, welche sich in meiner rechten Hand befand, entglitt mir. Sie schlug mit einem dumpfen Aufprall auf dem Marmor auf. Hektisch rannte ich aus dem Bad in mein Zimmer.
Wie in Trance griff meine Hand unter die Matratze und holte die schwarz glänzende Pistole hervor.
Überfordert ließ ich mich auf den Boden sinken.
Sie war schwerer als ich erwartet hätte und ich ließ sie fast wieder, durch das Zittern meiner Hände, fallen.
Unglaubwürdig betrachtete ich das Ding vor mir.
Und jetzt?
Verdammt ich hatte eine Waffe in meinem Zimmer!
"Chloe!", die Stimme meiner Schwester drang zu meinen Ohren durch und ich zuckte so heftig zusammen, dass die Waffe mir aus meinen Händen fiel.
Schnell schnappte ich mir das Teil und schob es gerade noch rechtzeitig zurück unter die Matratze, bevor meine Schwester in mein Zimmer kam.
Aufgelöst saß ich auf meinen Fußboden und starrte Löcher in die Luft, wirkte wie eine Verrückte.
"Chloe? Alles in Ordnung?", erneut zuckte ich zusammen und fuhr herum. Sie bemerkt sofort, dass etwas nicht stimmte.
Ich fuhr mir durch die Haare, atmete tief ein und aus und stand dann schließlich auf.
"Ehm.. ja. Ich bin nur hingefallen.", murmelte ich, konnte ihr jedoch nicht lange in die Augen sehen.
Amy nickte nur, man erkannte, dass sie mir nicht glaubte, dennoch beließ sie es bei meiner schrecklichen Ausrede.
"Naja, bist du fertig?", ich schüttelte meinen Kopf, befand mich immer noch im meinem Schlafanzug.
Sie bemerkte es jetzt auch und ihre Augen weiteten sich.
"Verdammt beeil dich!", wies sie mich an und verließ das Zimmer wieder.
Ich tat was sie mir befohlen hatte und wechselte mein Outfit schnell in meine Schuluniform.

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13.01.2016
- Chapter 3 -

next update -› 17.01.2016

Gun » Zayn MalikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt