Kapitel 20

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DANKE! ❤️❤️❤️

Ich glaube, ich habe mich noch gar nicht für die 1k bedankt...Ich kann gar nicht glauben, dass wir innerhalb eines Monats die 1k erreicht haben, das ist Wahnsinn! Und ohne euch wäre es nicht möglich gewesen, deshalb möchte ich mich bei jedem Einzelnen von euch bedanken.

Natürlich freue ich mich riesig über Votes, aber Kommentare sind noch viel wertvoller für mich. Mich interessiert wirklich, was ihr von meinem Buch und meinem Schreibstil und einfach allem haltet, eure Meinung ist mir ziemlich wichtig, weil es eben darauf ankommt. Ich will wissen, wie meine ganze Arbeit bei euch ankommt, da ich viel Zeit investiere und immer echt gespannt auf eure Feedbacks bin. Also traut euch und gebt mir ein Feedback!

Außerdem habe ich noch viel Platz nach oben, ich kann und will mich verbessern. Was das Schreiben (und viele andere Dinge betrifft) bin ich echt selbstkritisch, auch eure (freundliche!) Kritik brauche ich, um an mir zu arbeiten.

Besonders wichtig sind mir natürlich die Figuren und deren Charakter - kommen sie glaubwürdig rüber?

Sagt mir einfach, was euch stört und was euch gefällt. Tobt euch in den Kommentaren aus, dafür sind sie da! ;D

Nochmal DANKE und ganz viele Küsschen fürs Lesen, ich freue mich sehr über jeden einzelnen neuen Leser. Ihr könnt gespannt sein, ich habe noch sehr viel für Elinor geplant und hoffe natürlich, dass euch auch die neuen Kapitel gefallen werden!

LG, Jean xxx

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Im Wald war es dunkel. Finstere Nacht. Kein Mond schien am Himmel, kein Laut war zu hören.

Ich wusste, dass es ein Traum war, da die auf dem Boden liegenden Äste nicht unter meinen Fußsohlen knirschten und ich mich nur in Zeitlupe fortbewegen konnte.

Es musste ein Traum sein. Ein Alptraum. Wie immer.

Wie gerne wäre ich aufgewacht. Wie gerne hätte ich den Traumwald verlassen und wäre in die reale Gegenwart zurückgekehrt.

Dann hätte ich nicht jede Nacht von neuem alles durchstehen müssen.

Doch dieses Mal war etwas anders - es war kein Unbekannter, der mich vergewaltigte.

Nein.

Es war mein Vater. Ich träumte, dass mein eigener Vater mich dort in diesem Wald vergewaltigte, schlimme Dinge zu mir sagte und ich nicht in der Lage war, mich zu wehren oder wegzulaufen.

Im nächsten Moment veränderte sich das vertraute Gesicht von Papa und auf einmal war es Herr Möller, unser Nachbar, der mich vergewaltigte. Das ergab doch keinen Sinn! Trotzdem schrie ich auf unter den Qualen, die meinen Unterleib erschütterten.

Ein hilfloses Wimmern kam aus meinem Mund, als die Szene sich erneut vor meinem inneren Auge verdrehte und ein weiteres Gesicht auf dem männlichen Körper auftauchte und mir dreckig ins Gesicht lachte: Noah.

Ich fühlte Enttäuschung und Wut angesichts dieses Verrats, obwohl ich wusste, dass es nicht wirklich geschah. Alles in mir schrie fordernd danach, dass dieser Traum aufhörte. Sofort. Doch ich konnte nicht aufwachen, es war wie beim Wandern. Der Berg war zu steil, um ihn zu erklimmen, ein unüberwindbares Hindernis.

Noah verschwand und wurde durch unseren ehemaligen Klassenlehrer ersetzt.

Die Gesichter wechselten, aber der Schmerz blieb der Gleiche.

Nach gefühlten Stunden schreckte ich keuchend vor Angst hoch und verbarg das Gesicht schluchzend in den Händen. Der schreckliche Scham hinderte mich einige Minuten am Aufstehen. Wie sollte ich je wieder Papa, Noah, Herr Möller oder meinem Lehrer in die Augen sehen können, ohne an die so echt wirkende Vergewaltigung denken zu müssen?

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