Complicated Love (Niall Horan FF) ON HOLD

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 Song für dieses Kapitel: I knew you were trouble-- Taylor Swift

Niall’s POV

Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden. Ich sitze mit meiner Traumfrau an einem warmen Sommerabend draussen auf der Veranda, um uns herum Kerzen. Zum Glück konnte ich Harry überreden, mir bei der Aktion zu helfen. Ich könnte die Welt umarmen. Tara gibt mit dem einen Fuss die Veranda ein wenig an und wir trinken Tee. Ich spiele ihr auf der Gitarre meine Lieblingslieder vor und singe dazu. Da kommt mir eine Idee. Ich beginne, ‚Little Things‘ zu spielen. „Your hand fits in mine like it’s made just for me, but bear this in mind: it was meant to be. And I’m joining up the dots with the freckles on your cheek and it all makes sense to me. I know you’ve never loved the crinkles by your eyes...” Ich sehe ihr tief in die wunderschönen blau-grünen Augen. Beim Refrain will ich aufhören, einen schönen Schluss finden und sie in die Arme nehmen. Aber da sehe ich, wie sie sich bereitmacht, mit zu singen.

Beim Refrain singt eine wunderschöne Stimme die gleichen Sätze wie ich. Ich schaue sie staunend an. Sie lächelt ein wenig und singt weiter. Wir singen das ganze Lied durch, dann stelle ich die Gitarre wieder ans Geländer und nehme Tara in meine Arme. „Niall, ich habe das Gefühl, dass du durch mich zu einem hoffnungslosen Romantiker wirst.“ Ich lache leise und küsse sie auf den Scheitel. Ihre Haare riechen nach Vanille und noch etwas anderem. „Wenn ich ehrlich bin ist mir der Gedanke auch schon gekommen“, antworte ich. „Komm, wir gehen rein, du bist sicher genauso müde wie ich.“ Ich nehme ihre Hand, ziehe sie hoch und umarme sie von hinten. Ich umarme sie sozusagen ins Haus und die Treppe runter in mein Zimmer.

Tara’s POV

Mitten in der Nacht wache ich auf. Ich liege neben Niall im Bett und Niall schläft tief und fest. Ich küsse ihn ganz vorsichtig um ihn nicht zu wecken und stehe dann auf. Auf Zehenspitzen gehe ich die Treppe hinauf und schliesse die Tür wieder hinter mir. Da sehe ich, dass in der Küche noch Licht brennt. Nach einem Blick an die Uhr an der Wand gehe ich in die Küche. Harry sitzt am Tisch, vor sich zwei Tassen Kaffee. Die eine ist leer. „Hey“, sage ich verschlafen. „Na, kannst du auch nicht schlafen?“ Harry zuckt zusammen. Er schüttelt seine Locken und starrt weiter auf die volle Kaffeetasse. „Harry?“, frage ich nervös. Warum benimmt er sich so? „Ist etwas passiert?“ Ich gehe vorsichtig näher und lege eine Hand auf seine Schulter. Da schaut er auf. Seine Augen sind gerötet und leicht angeschwollen. Er hat geweint.

„Hey. Was ist los? Erzähl’s mir, vielleicht kann ich dir helfen.“ Harry zieht die Nase hoch und sieht mich traurig an. „Erklär mir die Mädchen, bitte. Du kannst sowas doch sicher gut, Tara.“ Er schnieft. Ich gehe zur Küchenablage und hole eine Packung Taschentücher.  „Danke“, murmelt er. Ich sage nichts, ich will ihn nicht drängen. Wenn er will, wird er selber beginnen zu erzählen.

„Weisst du“, beginnt Harry, „ alle aus der Band haben jetzt eine Freundin. Nur ich bin alleine. Was soll ich denn machen? Ihr könnt zusammen zu einem Gruppendate, aber ohne das Mädchen meiner Träume oder ein Mädchen das es werden könnte,  bleib ich immer zu Hause. Gott, Tara, du glaubst nicht wie einsam ich mich fühle.“ Ich will gerade etwas erwidern, da spricht er weiter. „Aber jetzt, dachte ich, jetzt wird alles besser. Ich war gestern ein wenig unterwegs und da hab ich ein paar von den Disney- Mädels getroffen.“ „Disney-Mädels? “ „Na du weisst schon… Miley Cyrus, Demi Lovato, Selena Gomez und Justin Bieber… Taylor Swift…“ Den letzten Namen flüstert er nur noch.

Ich bring sie um. Ich bring sie eigenhändig um. Ich weiss nicht wieso, aber irgendwie hat sich mein Beschützerinstinkt gemeldet. Wer meinem Hazza etwas antut, wird nicht so leicht davon kommen. „Was hat sie gemacht? Ich verhau sie, ich schwör’s, diese niederträchtige, schlampige …“ „Tara! Hör mir erst zu! Sie hat nichts gemacht! Wie kommst du denn darauf?!“, ruft er. „Psst! Wir sind nicht die einzigen in diesem Haus!“, zische ich und werde ganz rot. Ups, na das hab ich ja toll hingekriegt! „Eher ich hab was gemacht…“, murmelt Harry.