Song für dieses Kapitel: Eskimo Kiss - The Kooks
Ich liege in Niall’s Armen. „Niall?“ „Hm?“ „Unser Verkupplungsdienst hat-“ „-wieder eine neue Aufgabe?“ Er grinst. „Das hab ich auch bemerkt. Wann beginnen wir?“ „Am besten so schnell wie möglich. Emma bleibt ja nur 2 Wochen…“ Er küsst mich auf den Kopf. „Ich liebe es, wenn du unbedingt alle anderen glücklich machen willst. Aber denkst du nicht, wir haben schon viel gearbeitet und könnten uns jetzt mal Betriebsferien leisten?“ Ich grinse. „Ok. Aber wenn Emma mir noch einmal sagt, sie findet Luke süss, und sie haben immer noch nicht richtig miteinander geredet, dann muss ich wohl oder übel eingreifen.“ Niall beugt sich zu mir herunter und hebt mit dem Finger meinen Kopf ein wenig. Ich schliesse die Augen, aber anstatt auf meinen Lippen spüre ich seinen Mund an meinem Ohr. Er lacht. Und lacht und lacht und lacht. „Du hättest dich jetzt sehen müssen! Hahahahahahaha! Ich-hahaha- ich finde das ja echt süss, wie du auf meinen Kuss wartest-hahaha- aber dein Gesicht eben-hahahahaha…“ Ich gebe ihm einen Klaps auf den Arm. „Das ist nicht witzig! Du hast meine Erwartungen nicht erfüllt!“ Aber es ist auch um mich geschehen. Niall’s Körper wird von Lachanfällen durchgeschüttelt, und das wiederum sieht so lustig aus, dass ich durchgeschüttelt werde und wir uns nicht mehr halten können vor Lachen. Nach etwa fünf Minuten beruhigen wir uns endlich wieder ein bisschen. „Ich werde mal duschen gehen“, sage ich immer noch grinsend und gebe ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Warte!“, ruft er und hält mich am Arm fest, „kann ich mitkommen?“ Ich will schon lachen und nein sagen, da sehe ich, dass er diesen super-süssen Hundeblick aufgesetzt habe, bei dem ich immer wieder wie von einem Balkon gestossen werde und von seinen wasserblauen Augen aufgefangen werde. „Das ist unfair. Du weisst, dass ich nicht nein sagen kann, wenn du mich so ansiehst!“ Niall lächelt mich schelmisch an. „Ich weiss“, sagt er beinahe stolz. Ich schüttle lächelnd den Kopf. Niall steht auf und geht an mir vorbei. Während er zur Tür geht zieht er sich das T-Shirt über den Kopf und drückt auf den Lichtschalter. Jetzt kann ich ihn auch noch bei vollem Licht sehen. Er sieht einfach unglaublich… Sein Haar ist noch total zerwühlt, das sieht so umwerfend…sexy aus… Ich kann mich kaum halten, als ich ihm hinterherrenne. Zum Glück gibt es hier im Untergeschoss ein Badezimmer…
Wir stehen uns gegenüber, da hebt Niall mich kurzerhand in die Dusche und lässt dreht das Wasser voll auf. Das Rauschen erfüllt den Raum, bricht tosend die Stille. Der Spiegel beschlägt. Heisses Wasser klatscht auf meine Haare, strömt mir über den Rücken, aber ich fühle nur Niall’s Hände auf meiner Taille. Sein Blick nagelt mich fest. Sein Drängen steckt meine Knochen in Brand. Kleine Bäche fliessen über seine glatten Wangen, und seine Hände pressen mich an die Wand. Seine Lippen, seine Lippen, seine Lippen. Meine Augen versuchen verzweifelt nicht zu blinzeln. Meine Haut ist versengt wo er mich berührt. Seine Lippen sind überall, und ich schmelze. „Niall“, versuche ich zu sagen. „Niall!“ Mein zweiter Versuch gelingt. Er sieht mich an und ich ertrinke in den tiefen seiner Augen. Meine Knie wollen nachgeben, aber seine Arme, seine Hände halten und stützen mich. Da fällt mir wieder ein, was ich sagen wollte. „Ich… Ich wollte eigentlich duschen, und nicht…“ Niall sieht mich an, als ob er nicht verstehen würde, was ich ihm damit sagen will. Meine Wangen werden heiss und ich senke den Blick. Ich spüre seine Hand auf meinen Wangen und er hebt mein Gesicht an, dass ich ihn wieder ansehen muss. Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. „Nicht was?“ Ich versuche, wieder nach unten zu sehen, aber das geht irgendwie nicht, seine Augen halten mich gefangen. Er lächelt mich an und küsst mich. Meine Beine sind Butter, die zu lange in der Sonne gestanden hat. Ich schlinge meine Arme um seine Schultern. Am liebsten würde ich sagen, er soll vergessen, was ich vorher sagen wollte, er soll einfach machen, was er gerade wollte, und woran er auch gerade war. Aber mein Gewissen sagt wieder mal etwas anderes als mein Herz… Ich löse mich von ihm, aber Niall’s Lippen finden meine immer wieder. „Niall- ich-muss-jetzt-wirklich-duschen-sonst-komm- ich-nie mehr-aus der-Dusche raus!“, bringe ich zwischen seinen Küssen hervor. Er lacht leise und schnappt sich die Shampooflasche. „Umdrehen“, murmelt er. Ich drehe ihm den Rücken zu. Er schäumt meine Haare mit ein und massiert dann das Duschgel mit dem Blaubeerduft in meine Haut. Er massiert mir den ganzen Rücken und noch weiter und ich würde am liebsten schon wieder alle Vorsätze über Bord werfen, aber ich beisse mir auf die Lippe und konzentriere mich. Das heisst ich versuche es. Merkt euch den Satz, ich versuche es nämlich wirklich!
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Hii :)
Sorry dass es so lange gedauert hat mit dem neusten Kapitel, ich war in einem Skilager ohne WLAN und ich hatte vorher schon nicht so viel Zeit mit der Schule und so... Aber jetzt werde ich wieder öfter updaten :) Nächstes Kapitel bei 30 Kommentaren, 920 Reads oder 95 Votes?
Hab euch alle lieb, Corinne xx
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Complicated Love (Niall Horan FF) ON HOLD
FanficEine Geschichte über die Liebe und die kleinen und grossen Probleme die sie mit sich bringt. Cover by hazzamaus