Complicated Love (Niall Horan FF) ON HOLD

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Harry’s POV

Ich wache auf und merke, dass es viel zu ruhig im Haus ist, für beinahe 11 Uhr morgens. Ich gehe in die Küche runter und finde nichts ausser einen Zettel auf dem Louis geschrieben hat, dass sie alle in der Palm Beach frühstücken gegangen sind, sie mich aber nicht wecken wollten, weil es schien, als bräuchte ich den Schlaf. Irgendwie bin ich ihnen dankbar, dass ich nicht mit zum ‚Pärchenfrühstück‘ musste, und ich weiss, dass Lou mich auch deshalb nicht geweckt hat. Es ist echt super, einen solchen Freund zu haben.  Ich esse kurz etwas, dann schnappe ich mir meine Sonnenbrille, meine Jacke und meinen Beanie und gehe raus. Heute werde ich ins Viertel gehen. Ich hoffe, es ist nicht so wie letztes Mal. Ich will einfach nur raus. Vielleicht sollte ich wieder mal ein bisschen Geld ausgeben, um den anderen eine Freude zu machen. Ich hab da schon eine Idee…

Tara’s POV

Ich fühl mich wie neugeboren. Ich bin der glücklichste Mensch des ganzen Universums. Ich spüre Niall’s Wärme neben mir, ich rieche seinen Duft, ich fühle seine Hände, seine Lippen, seine Augen. Ich öffne meine und starre mitten in einen tiefen Ozean voller Glück und Frieden. Ich küsse ihn mit aller Liebe. Ich spüre, dass da schon wieder eine neue Leidenschaft brennt, diesmal weniger wild dafür umso tiefer. „Ich liebe dich“, sagen wir genau gleichzeitig. „Komm, wir gehen rauf und essen was, Ich hab Hunger“, fügt Niall grinsend hinzu. Ich stehe auf und will schon die Treppe rauf gehen, da räuspert sich Niall hinter mir, „Hast du nicht was vergessen? Ich habe zwar nichts dagegen, wenn du so rumläufst, aber wir wissen ja nicht, ob das mit dem Ausflug von Louis nur ein Scherz war…“, sagt er verlegen. Da wird mir bewusst, dass ich gar keine Kleider an habe. Ich gehe zum Kleiderschrank und nehme mir eine Jogginghose und ein T-Shirt von Niall. Er lächelt. „Du bist wunderschön.“ Ich schaue verlegen zu Boden. Ich liebe diesen Kerl. Alle Jungs sollten sich ein Beispiel an ihm nehmen. Er überhäuft mich mit Komplimenten, sagt mir, dass ich wunderschön bin, obwohl ich nur eine Jogginghose und ein viel zu grosses T-Shirt trage und meine Haare wahrscheinlich einem Vogelnest gleichen. Ich nehme seine Hand und ziehe ihn zu mir. Ich küsse ihn lächelnd, dann ziehe ich ihn die Treppe hinauf in die Küche. Kaum haben wir die Küche betreten, geht es los. „Na, wie war's?“ Ich zucke zusammen. Louis steht an den Herd gelehnt, auf dem das Teewasser zu kochen beginnt. „Louis! Was machst du hier? Das mit deiner supertollen Idee scheint doch nicht so toll gewesen sein…“, versuche ich meine Verlegenheit zu überspielen. „Doch! Liam, Danielle, Zayn und Perrie sind am lustigsten Platz der Welt. Vielleicht zeig ich den euch dann ja auch noch, wenn ihr euch gut benehmt…“ „Und warum seid du und El nicht bei ihnen?“, fragt Niall verwirrt. „Naja, wir waren auch dort, aber nach der ersten Fahrt auf der Achterbahn ist ihr schlecht geworden und wir sind wieder zurück gekommen. Ich mach ihr jetzt ein Tee und ein Aspirin bereit, wenn sie wieder aus dem Badezimmer rauskommt. Ich weiss wirklich nicht, was mit ihr los ist…“ Louis klingt besorgt. Und weil ich sowohl Louis als auch El wirklich gerne hab‘, beschliesse ich, die Initiative zu ergreifen. „Weisst du was, vielleicht sollte sie zum Doktor. Ich geh mal zu ihr, ok?“, sage ich und gehe die Treppe hoch zum Badezimmer. Ich schlüpfe hinein und schliesse die Tür hinter mir. Eleanor sitzt neben der Toilette auf dem Boden und sieht total fertig aus. „Hey“, sage ich und gehe zu ihr. Sie beginnt zu weinen. „Tara“, schluchzt sie, „ ich weiss nicht was mit mir los ist. Mir ist immer wieder schlecht und ich muss mich übergeben. Ich hab Hunger wie ein Tier, aber ich kann dann trotzdem fast nichts bei mir behalten. Was soll ich nur machen?“ Ich nehme sie tröstend in die Arme. „Wann warst du das letzte Mal beim Arzt?“

Niall’s POV

Sobald Tara die Tür zum Badezimmer geschlossen hat, beginnt Louis auf mich einzureden. „Es tut mir Leid, ok? Ich wollte euch nicht stören oder so, ich weiss nicht was mit ihr los ist, es ist schrecklich sie so leiden zu sehen! Es tut mir so unendlich leid, aber ich wusste einfach nicht, was ich anderes tun sollte, wenn es ihr so schlecht geht, verstehst du? Ich will halt nicht dass es ihr so geht, ich will dass sie so schnell wie möglich wieder gesund wird, und…“ „Lou! Es ist in Ordnung. Ich hätte in deiner Situation genauso gehandelt. Ich versteh dich voll und ganz. Du brauchst dich nicht hundertmal zu entschuldigen, du brauchst dich überhaupt nicht zu entschuldigen. Hoffen wir einfach, dass sie fit genug ist, um mit Tara zum Arzt zu gehen. Ich denke, das wär das Beste. Manchmal ist es besser, die Mädels unter sich zu lassen, glaub mir. Das wird schon wieder.“, beruhige ich ihn. Louis seufzt erleichtert auf und sieht mich dankbar an. Er trinkt vor lauter Erleichterung den Tee, der eigentlich  für El gewesen wäre, aber dann kommen die beiden Mädchen schon die Treppe runter. Eleanor ist sehr bleich. Tara hat sich umgezogen, sie sehen aus, als würden sie gleich aufbrechen. „Wir gehen dann. Wir sind um etwa 2 Uhr wieder zurück, ja? Amüsiert euch nicht zu sehr“, verabschiedet Tara sich und gib mir einen kurzen Kuss. Dann  sind sie auch schon zur Tür raus. „Wie kommen sie zum Arzt?“, fragt Louis. "Sie hat die Schlüssel zu ihrem Auto, schon vergessen? Aber ich glaub sie nimmt den Volvo, ihr altes Teil rüttelt so sehr, dass El bestimmt alles hochkommen würde…“ „Du hast ihr die Schlüssel zu meinem Volvo gegeben?!?!“

Song: Gypsy by Suzanne Vega