Complicated Love (Niall Horan FF) ON HOLD

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 Song für dieses Kapitel: Evolution of Music by Pentatonix

Die nächsten 3 Monate bis am 7. Dezember

Niall schickt Briefe und Fotos von jedem Konzert. Perrie, Kaya, Emma und Eleanor bleiben abwechselnd bei Tara im Krankenhaus über Nacht. Ab Oktober bleibt Eleanor nur noch einmal im Monat, denn sie ist jetzt im 5. Monat schwanger, daher ist es schwerer für sie, oft ist ihr übel oder sie ist die ganze Nacht hellwach und am Morgen todmüde.

Tara freut sich über jeden Brief, denn wie sich herausstellt, hat Niall wegen den Zeitverschiebungen und dem ganzen Tourkram nur sehr selten Zeit, mit Tara zu skypen. Bis zum siebten Dezember skypen sie acht Mal.

Am 5. Dezember wird Tara erlaubt, für zwei Wochen nach Hause zu gehen, sie muss am Wochenende jedoch ins Krankenhaus um die Gipse wieder zu stabilisieren. Ihre Arme kann sie noch nicht heben, sonst aber gebrauchen. Das rechte Bein ist wieder leicht belastbar, das linke noch nicht. Die Schnitte sind alle geheilt, ebenso der Riss im Oberschenkelknochen.

Perrie und Kaya holen Tara ab und fahren mit ihr zurück zum 1D-Haus, das im Moment nur von Frauen bewohnt ist. Am 5.12. schauen sie sich alle Folgen von Pretty Little Liars an, am 6.12. gehen sie shoppen, so gut es geht mit einer schwangeren El und einer Tara im Rollstuhl und einer Emma die nur von Luke’s Geschenken schwafelt. Danielle und Kaya hingegen shoppen was das Zeug hält. Harry hat Kaya ein Konto eröffnet, also kann sie sich alles leisten, was sie will und Danielle verdient als Tänzerin gut, seit sie am Broadway getanzt hat. A

m 7.12. ist Perrie verabredet, Eleanor ist mit Emma ins Spital gefahren zu einer Untersuchung, Danielle muss ins Training und Kaya geht in die Küche um etwas zu backen.

 

Tara’s POV

Das ist jetzt mein dritter Tag zu Hause und es geht mir bestens. Ich wünschte nur, die Jungs wären hier, allen voran Niall. „Kaya?“ „Ja?“, ruft sie aus der Küche. „Weisst du wo mein Laptop ist?“ Ich rolle mit meinem bescheuerten Rollstuhl in die Küche. Sie leckt sich die Finger ab und hinterlässt eine Schokoladenspur auf ihren Wangen. Ihre Haare habe ich vor einer halben Stunde nach hinter geflochten, ein paar Strähnen hängen ihr lose ins Gesicht. Ich lache. „Was ist?“ „Du siehst voll niedlich aus.“ Sie lacht und streicht sich mit den Schokoladenfingern die Strähnen hinter die Ohren. „NEIN! Na toll, jetzt hast du die ganze Schokolade in den Haaren.“ „Ups?“ Wir lachen.

Genau aus diesem Grund ist Kaya meine Freundin. Wir lachen über Sachen, die vielleicht gar nicht lustig sind. Aber mit ihr sind sie viel lustiger, keine Ahnung warum. „Was hast du vorher gefragt?“ „Ob du weisst wo mein Laptop ist.“ „Äh, ja ich glaub er liegt auf dem Tisch, irgendwo unter den Tanzmagazinen dort.“ Sie zeigt auf einen Stapel Hefte, die vermutlich Danielle dort liegen gelassen hat. Ich rolle rüber und beginne, die Magazine wegzuräumen.

Fuck it, ich stosse den Stapel einfach um, und die Hefte verteilen sich über den ganzen Tisch. Tatsächlich kommt mein Laptop darunter hervor. Ich rolle wieder ins Wohnzimmer und stosse mich aus dem Rollstuhl auf die Couch. Das hab ich in den letzten paar Monaten im Krankenhaus ausreichend oft geübt.

Ich will mir gerade einen Film auf iTunes ausleihen, da poppt das Skypefenster auf. Ich klicke auf annehmen und mein Herz steht kurz still, als mir 5 bekannte Gesichter entgegen blicken.

„HI TARA!“, rufen sie. Ich schlage die Hände vor den Mund und beginne zu lachen. ‚Reiss dich zusammen, es ist doch nicht lustig! ‘, denke ich. Ich habe keine Ahnung warum ich lache, aber wahrscheinlich ist es einfach die Anspannung und das ewige Warten auf einen Anruf, die sich jetzt auflösen.

Da kommt Kaya ins Wohnzimmer. „KAYA BABY, HIIII!!!“, schreit Harry. Kaya’s Augen weiten sich und sie springt zu mir auf die Couch. Ich verziehe das Gesicht, als der Schmerz durch mein Bein zuckt. „Ups, sorry. HI HARRY! Wie geht es euch, wo seid ihr?“, plappert sie drauflos.

„Wir vermissen euch! Wann kommt ihr wieder hierher?“ „Wir vermissen euch auch. Wir haben eine kleine Überraschung! Wir haben vom 10. Dezember bis am 2. Januar Tourpause, wegen Weihnachten und allem! Das heisst in drei Tagen sind wir wieder bei euch!“ Mir wird ganz warm ums Herz. Drei Tage. Das ist alles was ich noch überstehen muss, bis sie wieder hier sind, bis er wieder hier ist.

Sobald der Skype-Anruf beendet ist, schauen Kaya und ich uns an. „Oh. Mein. GOTT!“, sagen wir gleichzeitig. Mir kommt es vor, als müsste ich noch so viel tun, es ist beinahe lächerlich. Ich will im Keller die Zimmer aufräumen und irgendeine Art Willkommenspräsent machen und ich habe das Gefühl, ich habe die Tage hier in diesem Haus nicht genügend gut genutzt.