Climbing with consequences

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Gewidmet lovesiblali

           

Zayn p.o.v.

Durch das klingeln meines Handys wurde ich wach. Stöhnend warf ich mein Kissen über meinen Kopf. Ich wollte doch einfach nur schlafen. Mein Kopf brummte und mir war einfach übel. Ich hätte Gestern bei der Party einfach nicht so viel trinken dürfen. Als das klingeln nicht aufhörte nahm ich genervt ab. „Malik?" „Ach guten Morgen Zayn! Hier spricht Mrs Payne. Habe ich dich etwa geweckt? Ach ist ja nicht schlimm, wir haben ja schon 11Uhr. Ach du kleiner Langschläfer." trällerte sie fröhlich ins Telefon. „Mhm." brummte ich und stütze meinen schweren Kopf auf meiner Hand ab. „Ach, was ich dich eigentlich fragen wollte. Hättest du um 13uhr zeit, bis 18uhr auf Liam auf zupassen?" „ehm..." „Super, Danke! Wir sehen uns dann in zwei Stunden. Bis gleich Zayn!" Und schon legte sie auf. „ehm..." das ging mir jetzt ein wenig zu schnell. Au! Mein Kopf. So schnell wie es ging, schleppte ich mich ins Bad und schluckte Aspirin. 

Ich ging runter und machte mir einen Kaffe. Essen konnte ich jetzt noch nicht, denn selbst wenn ich nur an Essen dachte, wurde mir übel. Ich hatte noch 1 Stunde Zeit um mich fertig zu machen und dann zu den Paynes zu gehen. Sie waren echt nette und lustige Leute und ich passte schon etwas länger  mal öfters auf ihren 5 Jährigen Sohn Liam auf. Doch wüsste ich, was der utige Tag für folgen hat, wäre ich nicht hingegangen und hätte abgesagt.

Um punkt 13Uhr stand ich vor dem Landhaus von Paynes. Bevor ich klingeln konnte wurde schon die Tür von Mr Payne aufgerissen, der mich auch zur Begrüßung in ene Umarmung zog. „Ehm..." Man, was war nur los mit mir heute, warum bekam ich kein Wort außer 'ehm' raus, wenn man das überhaupt als Wort bezeichnen konnte. „Schön das du heute Zeit hast. Liam freut sich schon sehr. Er ist oben in seinem Zimmer und wir sind dann auch jetzt schon weg. Ruf an, wenn irgendetwas ist und naja, bis dann!" Mr und Mrs Payne lächelten mir noch einmal freundlich zu, ehe sie ins Auto stiegen.

Ich schloss die Tür und ging in Liams Zimmer rauf. „Na du!" grinste ich. „Zayn!" strahlte er und sprang in meine Arme. „Was machen wir heute? Spielen im Garten Fußball, gehen wir schwimmen oder..." lachend unterbrach ich den aufgeregten braunhaarigen Jungen vor mir. „Also ich dachte, wir gehen erst ein Eis essen und dann auf den Spielplatz." „Auja!" voller Elan zog Liam sich Schuhe und eine Jacke an.

„Darf ich zwei Kugeln haben?" fragte mich Liam vor der Eisdiele schüchtern."Na klar, welche möchtest du denn haben?" fragte ich. „Schokolade und Erdbeere!" strahlte er. Ich nickte und ging zum Eisverkäufer. „Guten Tag, was möchten Sie haben?" fragteb er freundlich. „Hallo, ich hätte gerne einmal in der Waffel zwei Kugeln. Einmal Schokolade und einmal Erdbeere. Und dann nochmal zwei Kugeln in der Waffel, Himbeere und Cookie." „Hier, das machte bitte 4 Euro." ich gab ihm das Geld, nahm die zwei Eis und verabschiedete mich. 

Schweigend gingen Liam und ich nebeneinander her. Zeitlich Perfekt hatten wir unser Eis leer, als wir am Spielplatz ankamen. Liam rannte sofort zur Rutsche und fing an zu Rutschen. Dabei wirkte er  so Glücklich, als könnte nichts und niemand ihn aufhalten. Nach einer halben Stunden nur rutschen mit mir oder ohne mich. Ging er zum Klettergerüst. Wenn ich wüsste was passieren würde, hätte ich mir ihn geschnappt und weit weg gelaufen, aber das Leben spielt halt sein eigenes Spiel. 

Gespannt schaute ich ihm zu, wie er wie ein kleines Äffchen mit Leichtigkeit hochkletterte. Plötzlich ging alles viel zu schnell. Er rutschte ab, knallte mit dem Rücken auf eine Stange, der einen lauten „knacks" abgab, und stürzte in den Sand. Reglos blieb Liam liegen und als ich realisierte, was hier gerade geschehen ist, rannte ich zu ihm. „Liam, Liam hörst du mich!" ich rüttelte, in der Hoffnung er würde Antworten, doch alles blieb still. Ich fühlte seinen Puls. Er war schwach, aber noch da. Erleichtert atmete ich auf. Er lebte noch, aber wer weiß wie lange. Ich legte seinen kleinen Kopf auf meinen Schoß und beobachtete ihn mit tränen in den Augen. „Geh nicht, Liam." Schnell zog ich mein Handy mit zitternden Händen aus meiner Hosentasche und wählte den Notruf. „Hallo?" meldete sich eine stimme am anderen Ende.

Der Krankenwagen, war so schnell da, wie er konnte und mit einer Liege transportierten sie Liam in das Auto. Jede Minute zählte. Ich schilderte den Sanitätern nochmal das geschehen genauer, als am Telefon. Sie rechneten mit einem Rückratbruch, aber sie sagten, dass er auch Glück haben könnte. Mit meinem eigenem Auto fuhr ich schnell dem Krankenwagen hinterher. Währenddessen informierte ich Liams Eltern. Im Krankenhaus wurde ich in Wartezimmer geschickt. 

Nach 30 Minuten kamen auch Paynes. Ich erklärte ihnen, was geschehen war. Ich rechnete damit, das sie mich hassen würden, mich Anzeigen würden und alles mögliche, aber mit dieser Reaktion hätte ich nie gerechnet. „Zayn, hör verdammt nochmal auf dir Vorwürfe zu machen! Du trägst keine Schuld! Und wenn Liam wahrscheinlich nie wieder laufen wird, man weiß es nicht, wärst du nicht gewesen, könnte er schon Tod sein." Mrs Payne umarmte mich und Mr Payne nickte zu stimmend. „Aber wäre ich nicht gewesen, dann wären wir nie auf den Spielplatz gegangen und dann wäre das alles nicht passiert." verzweifelt fing ich an zu weinen. „Hey, das hätte immer passieren können. Das Leben ist nicht fair, es spielt sein eigenes Spiel und du kannst nichts gegen die Spielregeln machen." ermutigend sah Mr Payne mich an. Zusammen warteten wir 3 Stunden, bis endlich der Arzt zu uns kam. Traurig sah er uns an und alle Hoffnungen, die ich hatte verflogen aufeinmal wieder alle. „Es tuut mir leid, aber wir konnten ihn nicht mehr retten." Ich schrie auf und brach zusammen. „Er ist von den Füßen bis zur Brust querschnitzgelähmt, er wird leider nie wieder laufen können, aber hätte dieser Mann nicht so schnell angerufen, dann hätte er jetzt Tot sein können." während er das sagte, zeigte er auf mich. Toll, das war jetzt auch kein Trost. Liam, ein 5 Jähriges Kind was noch sein ganzes Leben vor sich hat, kann nie wieder laufen. 

„Können wir zu ihm?" fragte Mrs Payne traurig. Der Arzt nickte und führte uns zu Liam. Mrs und Mr Payne ließen  mir den Vortritt. Liam war wach und lächlte uns an. Als ich an seinem Bett stand, nahm er vorsichtig meine Hand und sah mich Liebevoll, krass, dass er erst 5 Jahre alt ist. "Danke, Zayn!" flüsterte er und drückte leicht meine Hand.
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Sooo, da bin ich auch mal wieder ich hoffe dir lovesiblali hat es gefallen. Ich habe es wenigstens versucht:)
Vielen Dank auch euch allen für fast 8k reader, als ich das gesehen habe, habe ich mich richtig gefreut 😍😂
Wenn ihr noch wünsche habt, dann nur los, raus damit ;)
Bis Bald
Leo❤️

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 18, 2016 ⏰

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