Hey ihr Lieben!
Es tut mir schrecklich Leid, dass ihr solange auf ein neues Kapitel warten musstet. Die Schule hat mich komplett geschlaucht.
Aber jetzt hab ich alle sieben Klausuren durch. Endlich! Dafür steht jetzt meine Facharbeit an, die eine Klausur in einem Fach ersetzt und somit auch genauso viel zählt.
Es tut mir wirklich Leid, dass ich eich solange hab warten lassen!
Gewidmet an: @LayTheTommo, weil du mich gefragt hast wann es weiter geht (:
Vielen Dank für über 1070 Votes *o* Ich kann es immer noch nicht so ganz fassen! Und 16,000 Reads? Ihr wollt mich eiskalt umbringen!
Ich kann nicht mehr sagen, als danke!
DANKE! DANKE! DANKE! DANKE!
Meint ihr wir schaffen 150 Votes? :3 Würde mich sehr freuen!
Und bitte kommentiert! Mir ist eure Meinung zu den Kapitel immens wichtig!
I love you all! ♡
Love,
Xx Ann
"Hatschi."
Das Kribbeln meiner Nase weckt mich letzendlich auf. Erst weiß ich nicht, wo ich bin, aber dann erinnere ich mich an gestern Abend.
Seufzend stehe ich auf und entferne ein das Heu aus meinen Haare.
"Ellie?" Das Gesicht meiner Schwester erscheint. Sie stemmt sich hoch und geht langsam auf mich zu. Sie betrachtet mich eingehend.
"Wo kommst du eigentlich her?" Mit ihrer ruhigen, sanften, aber dennoch kindlichen Stimme klingt die Frage noch ernster.
Ich schlucke. Bis jetzt hat Emma nie gestört, wo ich herkam. Ich kann ihr nicht die Wahrheit sagen. Das geht nicht.
"Warum willst du das wissen?", frage ich sie schließlich mit etwas wackliger Stimme.
Sie wendet ihr Gesicht nach unten und betrachtet eingehend ihre Schuhspitzen. Dann setzt sie sich hin und sieht mich etwas verlegen an.
"Naja, die in der Schule meinen, dass du ... naja ... dass du ein Eindringling bist. Weil du nicht von hier bist. Und dann wollte ich dich verteidigen, aber wusste nicht wie." Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel. Mir wurde schwer ums Herz.
"Ach Maus, das ist doch nicht schlimm. Ich bin ja auch nicht von hier. Ich ... " Ich halte kurz die Luft an bevor ich weiterspreche. "Ich bin in England geboren. Aber meine Herkunft ist doch unwichtig. Wichtig ist nur, dass das hier mein Zuhause ist und du meine Schwester." Dann nehme ich sie in den Arm.
Sanft wiege ich sie hin und her. Sie schluchzt etwas. Aber das ist schon in Ordnung.
"Alles okay, Maus, alles okay." Nach einer Weile richtet sie sich auf und fährt sich durch die etwas wirr gewordenen Haare.
"Danke Ellie. Ich hab dich lieb." Sie drückt mich noch einmal und dann klettert sie vorsichtig die Leiter hinab.
Ich schaue ihr lächelnd nach. Sie ist einfach süß. Ich will ein gutes Vorbild für sie sein. Aber kann ich das, wenn ich sie anlügen muss? Wenn ich nicht ehrlich zu ihr sein kann?
"Ach hier steckst du!" Toms Kopf erscheint. Seine blonden Haare sind zerstrubelt und er muss gähnen.
"Wo soll ich denn auch sonst sein?", frage ich ihn zurück, während ich ihm hoch helfe.
"Keine Ahnung, aber um ehrlich zu sein: Hier hätte ich dich am wenigsten erwartet."
"Ich stecke halt immer noch voller Überraschungen. Auch nach drei Jahren."
"Jaja." Er lässt sich auf einen Heuballen fallen und springt in derselben Sekunde wieder auf. "Autsch."
Ich lache. Sein Gesicht sieht einfach zu komisch aus.
"Das ist nicht witzig." Er verzieht sein Gesicht. "Wie kannst du nur auf so etwas schlafen? Da kriegt man doch Rückenprobleme von."
"Ich weiß nicht, was du hast. Ich fands bequem und meinem Rücken geht es gut."
Vorsichtig setzt sich mein bester Freund wieder hin. Diesmal bleibt er auch sitzen. Ich verdrehe nur die Augen und strecke mich.
"Ich geh dann mal auf die Toilette und dann brauch ich meine Cornflakes."
Mit diesen Worten lasse ich Tom alleine.
"Und warum bin ich jetzt hier raufgekraxelt wie sonst irgendwer?", fragt er mich ungläubig.
"Das weiß ich auch nicht so genau.", grinse ich zurück und fange an zu laufen. Ich weiß genau, was Tom jetzt mit mir vorhat.
"Na dich krieg ich." Gespielt aufgebracht läuft Tom mir hinterher. Schnell hat er micb eingeholt, was auch nicht weiter verwunderlich ist, da ich alle paar Sekunden stehen bleiben muss, um mein Lachen wieder unter Kontrolle zu kriegen.
"Hab ich dich.", lacht er und umschlingt mich von hinten. Dann kitzelt er mich. Nur zu doof, dass ich nicht gradr sehr kitzelig bin.
"Na das war wohl ein Satz mit X.", lache ich, als ich ins Haus laufe und dann erstmal im Bad verschwinde.
"Guten Morgen!" Meine 'Mutter' lächelt mich an, als ich aus dem Bad wieder heraus komme. Ich erwiedere ihr Lächeln und verschwinde dann in die Küche, wo mich meine Cornflakes schon sehnlichst erwarten.
Nach zwei Schüsseln Cornflakes und einem Nutellabrot gehe ich mir erst einmal etwas anziehen.
Bequeme, alte Jeans, mit der man sich in der Not auch aufs Pferd setzen kann, meine Gummistiefel, ein T-Shirt mit dem Logo unseres Hofes und ein Sweatshirt ebenfalls mit dem Logo.
Meine Haare werden zu einem seitlichen Zopf geflochten, der mehr oder weniger hält und dann schnapp ich mir meinen Helm und kurze Zeit später sitzen Tom und ich auf dem Trekker und fahren Richtung Fest.
Es ist ein schönes Gefühl mit dem Trekker zu fahren. Obwohl es ein eher lautes Geräusch ist, so passt es doch in die Umgebung hinein.
"Worüber denkst du nach?", werde ich von Tom aus den Gedanken gerissen.
"Wie schön es doch hier ist." Mein Blick schweift über die Landschaft.
"Es ist nicht England, aber es ist ganz erträglich.", murmelt Tom.
"Nein!", wiederspreche ich ihm. "Es ist besser! England ist grau, aber Colorado ist farbig. Mir gefällt es hier."
Zum ersten Mal merke ich, dass ich es Ernst meine. Auch wenn mir dieser Ort immer wie ein Gefängnis vorgekommen ist, so schön ist er doch.
Und eigentlich ist es fast ein besseres Leben als zuvor. Zumindest besser als vor der Zeit, die mir im Endeffekt nur geschadet hat.
"Du bist schon wieder so in Gedanken versunken.", macht Tom mich auf meine geistige Abwesenheit aufmerksam.
"Hm? Oh ja, entschuldige, ich glaube, ich bin noch müde."
Er zieht eine Augenbraue hoch, aber geht nicht weiter darauf ein. So wie immer.
Und dann schweigen wir nur noch.
Auf dem Fest angekommen, geht Tom sofort zu unserem Stand, während ich erst einmal den Trekker wegbringe.
Auf dem Weg zurück summe ich leise ein bisschen vor mich hin.
Plötzlich laufe ich gegen jemanden. Wir fallen beide auf die Erde.
"Entschuldige!", sagt ein mehr als bekannte Stimme.
Ich sehe auf und da steht er.
Unsere Augen treffen aufeinander.
Jetzt ist alles vorbei.
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I am Eleanor
FanficWas ist, wenn keiner weiß, dass du existierst? Was ist, wenn dein ganzes Leben eine Lüge ist? Was ist, wenn jemand deinen Platz eingenommen hat? Was ist, wenn deine große Liebe dich nicht mehr kennt? Ich muss um mein Leben kämpfen! Um mein Leben! Um...