Kapitel 12
...da saß er, Lukas, mein Bruder den ich verdammte 15 Jahre nicht hatte. Ich war verunsichert, da er mich gelangweilt und abgefuckt ansah. Ich setzte mich unauffällig auf die Couch die gegenüber stand er zog eine Augenbrauen hoch und guckte mich erwartungsvoll an. Ich schaute jedoch auf den Boden. Gottseidank hat mein Papa den ersten Schritt gemacht.
P- so Lukas das ist sie, deine Schwester.
L- soso meine Schwester also und dir fällt nicht mal ein mir das früher zu sagen seit fucking verdammten wie viel Jahren 14? 15? Oder vielleicht 16 Jahren verschweigst du mir das schon?! Aif sag schon ist ja nicht so das ich meine GANZE Kindheit ohne sie gemacht habe man Papa?!!
Und jetzt zu dir was fällt dir ein nach so vielen Jahren hier aufzukreuzen und ein auf Happy Family zu tuen. Eins kann ich dir sagen unser Geld bekommst du nicht!
Was er sagte verletzte mich zu tiefst. Ich versuchte meine zu Tränen zu unterdrücken doch dies geling mir nicht. In der nächsten Sekunde kullerten die ersten Tränen meine Wange runter.
P- Lukas! Was soll das?! Entschuldige dich sofort! Ist es das was du wolltest?!
I- Ist schon okay ich hab es verstanden. Ich bin nicht erwünscht. Wär ja auch zu schön gewesen. Bin schon weg.
Und ehe jemand was sagen konnte war ich schon im Flur und schlupfte in meine Nike Huaraches und war weg. Einfach weg. Ich kannte mich verdammt noch mal sowas von nicht aus. Ich lief verwirrt und verheult durch die Stadt. Bis ich in einem Park ankam.
Alle Bänke waren frei also suchte ich mir die aus, die am weitesten abhegrenzt war, aus. Dort dachte ich einfach nach.
Wie wärs die Vergangenheit komplett hinter mir zu lassen, mich bei Lukas zu entschuldigen und einen Neuanfang zu starten. Neue Freunde suchen. Meinen Typ ändern. Nicht mehr das kleine Mauerblümchen, nein ich werde unantastbar. EISKALT. Ich war zufrieden und umumstimmlich. Entschlossen machte ich mich auf den Weg nach Hause. Von meiner Mum hatte ich lange nix mehr gehört, was auch besser war.
-LUKAS SICHT-
Nachdem Anna gegangen war hatte ich ein sehr schlechtes Gewissen Mann ich wollte es doch auch nicht. Aber das hier, das geht einfach zu schnell. Ich mein man bekommt nicht jeden Tag einfach mal so eine Schwester. Mein Vater ist nachdem Anna gegangen war kopfschüttelnd in sein Schlafzimmer gegangen. Als ich vor seiner Tür stand hörte ich ein schluchzen. Ich gab mir ein Ruck und drückte die Klinke der Tür runter, jetzt oder nie.
I- Man Papa es tut mir doch Leid aber es geht alles so schnell und ach keine Ahnung. Man ich will mich ändern. Ich will für sie da sein. Ich will ein Vorbild sein. Nicht mehr so egoistisch. Ich will das du Stolz auf mich bist. Das du nicht immer sauer sein musst wenn ich nach Hause komme. Das du jedem erzählen kannst das ich dein Sohn bin. Und jeder staunt und nicht lacht. Und da kams auch schon so ich, Lukas Rieger weine das erste mal seit langem wieder. Was mein Vater tat schockte mich. Ich dachte jetzt kommt sowas wie 'das hättest du dir früher überlegen müssen mein Sohn' oder 'tja mein Sohn zu spät' nein, nichts der Art tat er. Er umarmte mich. Nicht irgendwie nein, innig wie lange nicht mehr. Ich erwiderte ohne nach zudenken.
Ich werde mich ändern. FÜR MEINEN VATER.Leute meine ganzen Kapitel wurden alle zurück gezogen scheiße man tut mir leid