chapter 1

3.2K 39 7
                                    


"Mum bitte ich möchte nicht wieder in die Schule!",beschwere ich mich bei meiner Mutter denn heute ist der erste Schultag der Abschlussklasse und am liebsten würde ich gar nicht mehr zur Schule gehen. "Es ist nur noch ein Jahr also streng dich an!",sie schiebt mich zur Tür hinaus und bleibt davor stehen. "Langsam solltest du wieder halbwegs glücklich werden. Du kannst nicht für den Rest deines Lebens trauern!",erklärt sie mir doch ich habe keine Lust ihr zuzuhören. "Und ob ich das kann!" Ihr entfährt ein schnauben. Kurz herrscht Stille zwischen uns. Ich schätze es ist alles gesagt ,also drehe ich mich um und mache mich auf den Weg zum Bus. "Und Madison?",ruft sie mir nach, ich tue einfach so als ob ich sie nicht gehört hätte, dann erspar ich mir einiges. "Such' dir Freunde!" Wow, danke Mum.
Als ich im Bus sitze krame ich meine Kopfhörer aus dem Rucksack und stecke sie mir in die Ohren. Anschließend drehe ich die Musik auf maximale Lautstärke und schließe die Augen. Nur noch ein Jahr muss ich es in dieser Stadt aushalten. Dann kann ich endlich hier weg und alles vergessen.
Nach einer halbstündigen Fahrt komme ich an der Schule an. Ich gehe bereits seit einem Jahr hier her und doch fühlt es sich jedes Mal fremd an. Liegt vielleicht daran, dass ich so gut es geht den Kontakt zu Menschen vermeide und aus diesem Grund auch nur eine wirklich gute Freundin habe. Aber das stört mich nicht, sie ist wenigstens echt.
in meinen braunen Stiefeln schlendere ich über den Flur der Schule in Richtung Infotafel. Ich habe zwar meine Klasse und den Raum gemailt bekommen, allerdings habe ich keine Ahnung wo sich dieser befindet. Kritisch und ohne Plan betrachte ich die Skizze von unserer Schule. "Scheint als wärst du ziemlich verloren. Kann ich dir helfen Sunny?",fragt mich plötzlich eine männliche Stimme und ich sehe zu ihm auf. Dunkle Haare. Lederjacke. mehr brauche ich wahrscheinlich gar nicht sagen. Typisches Klischee eines Arschlochs. "Sunny?",frage ich nach und er nickt mit dem Kinn in Richtung meines T-Shirts. Ich begutachte es und erkenne dann eine Sonne darauf. Ist mir noch nie aufgefallen. "witzig!",sage ich sarkastisch und wende meinen Blick ab, dann gehe ich weg, wobei ich es mir nicht verkneifen kann ihn mit der Schulter zu rempeln.

(Die nächsten Kapitel sind länger!)

unexpected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt