Tom's POV
Die Tage vergingen und die Nächte zogen sich wie zäher Kaugummi in die Länge. Ria war mittlerweile hier eingezogen, und ließ mich praktisch nichtmal im Badezimmer alleine. Sie bemühte sich so sehr die Zeit von vor 3 Jahren als wir noch glücklich waren wieder her zu stellen, dass mir regelrecht schlecht wurde. Ich fragte mich ab und zu ob sie sich jeden Tag den wir zusammen verbracht haben auf geschrieben hatte, denn genau so kam es rüber. Sie wollte an die gleichen Orte fahren, das gleiche unternehmen und das gleiche Essen. Mädchen machen ja so sachen wir Tagebuch schreiben oder so. Ich konnte es oft geschickt vermeiden mit Ihr zu schlafen, aber sie wollte es mittlerweile fast jeden Abend. Ich dachte während dessen die ganze Zeit an SIE. Ich kam mir selbst vor wie ein Arschloch. Lilo benutzen, dass es mit Ria überhapt funktioniert und Ria vorspielen mir würde es gefallen. Oft stand ich in unbeobachteten Momenten, die immer seltener vor kamen an dem großen Fenster, das den Blick über die Hollywood Hills frei gab. Ich musste die ganze Zeit daran denken, dass ich hier mit ihr vor Monaten stand und alles ändern hätte können. Aber damals wusste ich nicht was das war, was sie in mir aus löste. Ich fühlte zwar, dass ich mich zu ihr hin gezogen fühlte, aber so wie ich bin dachte ich zuerst nur an Sex mit ihr, weil es mit Ria damals schon gar nicht mehr lief. Ich sah sie als wilkommene Ablenkung. Als ich dann aber ziemlich schnell merkte, dass sie das nicht ist war es schon zu spät. Ria hatte es mitbekommen und das Spiel um Tom Kaulitz eröffnet.
Ich schüttelte meinen Kopf um all die Gedanken aus ihm zu vertreiben. Ich lag noch im Bett und starrte an die Decke. Wie lange lag ich schon so da? Ich drehte meinen Kopf in Ria's Richtung. Sie schlief noch ziemlich fest, also beschloss ich auf zu stehen. Das kam bei mir so gut wie nie vor, dass ich früher ausstand als nötig. Aber ich genoss jede Minute ohne sie und jede mir Ihr. Langsam ging ich in die Küche und überlegte kurzzeitig einfach ab zu hauen. Aber als ich Sie sah, wie sie an ihrem Fenster saß, die Beine angezogen und die Arme fest darum gewickelt war dieser Gedanke sofort verschwunden. Jeden Morgen saß sie so da. Ich hatte schon eine Innere Uhr entwickelt die mich nicht mehr schlafen ließ. Jeden Morgen hoffte ich, dass sich an ihrer Erscheinung etwas geändert hätte, aber nichts. Sie saß eine Stunde lang in Gedanken versunken am Fenster, hörte Musik und weinte bis sie sich für die Uni fertig machte. Ich war jeden Tag kurz davor zu ihr zu gehen und sie in den Arm zu nehmen. Ich muss sie beschützen meldete sich sofort mein Unterbewusstsein. Du beschützt sie indem du dich fernhältst. Sagte ich immer wieder zu mir selbst. Ich konnte nicht fassen was sie aus mir gemacht hatte. Ich dachte nicht mehr an andere Frauen und sah mir auch keine Pornos mehr an. Viel lieber legte ich mich auf die Couch und dachte an unser, und ihr erstes Mal. In Gedanken fuhr ich Ihre Lippenkonturen mit den Fingern nach, ich versuchte mir Ihren Körper genau vor zu stellen wie er unter mir lag und versuchte mir in Erinnerung zu rufen wie sie mich bat endlich mit ihr zu Schlafen. Oh Ich vermisste es so wahnsinnig mit Ihr. Ich stand einfach nur da und starrte aus dem Fenster. Kann sie auch irgendwann nicht mehr schlafen, weil sie an mich denken muss? Wohl eher nicht! Beantwortete ich mir meine Frage selbst. Sie hasst dich!
Wütend ballte ich meine Hände zusammen, so sehr dass die weißen Knöchel hervor traten. Und das alles wegen Ihr. Ich dachte, dass es mit den Tagen und Schließlich mit den Wochen einfacher werden würde aber nichts. Wenn ich schon so sehr damit zu kämpfen hatte, wie würde es ihr dann gehen? "Morgen Arschloch!" hallte es durch die Küche. Ich drehte mich um, aber wusste schon dass es Leda war. Sie hasste mich bis auf's Blut dafür was ich Ihrer Schwester angetan hatte. Sie hatte noch immer keine Ahnung warum ich das alles machte. Sie dachte weiterhin ich hätte mich für Ria entschieden und machte mich für das Leiden von Lilo natürlich verantwortlich. "Morgen!" murmelte ich. Ich musste mir Ihr ein Gespräch anfangen, weil ich meinen Platz am Fenster nicht verlassen konnte. Leda machte jeden Morgen Frühstück für Bill und mich. Sie weigerte sich für Ria auch etwas zu machen. Wenn sie dann fertig ist fährt sie mit Lilo zusammen in die Uni, das heißt irgend so ein Typ holt die immer ab. Das war der einzige Moment am Tag an dem ich sie sehen konnte, auch wenn sie nicht wusste, dass ich sie sehe kann hatte ich jedes mal das Gefühl sie weiß, dass ich sie beobachte.
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Tom Kaulitz - Liebe mit Hindernissen (abgeschlossen)
FanfictionWas passiert wenn man in eine neue Stadt zieht, Türe an Türe mit Tom Kaulitz und keine Ahnung hat wer er ist? - am Anfang war ich glücklich über die Beziehung und die Gespräche die uns verbanden. Doch Tom Kaulitz war alles andere als Nicht vergeben...