Jetzt wird alles gut!

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Lilo's POV

Als Tom mir seine Hand entgegen hielt ergriff ich sie ohne zu zögern und lächelte ihn an.  Endlich hatte ich so etwas wie Zuversicht, dass wir uns diesmal wirklich 'getroffen' hatten. Denn das gesamte restliche Jahr fühlte sich an als würden wir uns ständig verpassen. Es fühlte sich zum ersten mal seit unserer Begegnung richtig und vollkommen unbeschwert an.

Tom erwiderte mein Lächeln, wenn auch etwas überrascht darüber, dass ich seine Hand so schnell ohne zu zögern ergriffen hatte. Doch er fühlte wohl das gleicht wie ich, denn kaum merklich drückte er meine Hand und das verräterische Zucken um seinen Mundwinkel bestätigte meinen Gedanken. Tom war glücklich!

Glücklich mit mir! Nur mit mir!

Als wir zurück in den Hof kamen saßen Leda und Bill eng aneinader auf der Treppe vor unserem Haus und starrten uns ungläubig an. "Nein!? oder?" Leda sprang auf und grinste mich über beide Ohren hinweg an. "Ihr habt es echt endlich gerafft oder?" Ich lachte leicht auf und sah zu Tom, der meine Hand immer fester drückte.

Auch er drehte seinen Kopf zu mir und zuckte mit den Schultern. "Sieht so aus." Er lächelte sanft und gab somit einen Spalt breit den Blick auf seine perfekte Zahnreihe frei. Ich war froh wieder seinem warmen Blick zu begegnen und nicht seinem Kalten rückrichtslosen. Nie wieder wollte ich diesen Ausdruck sehen müssen, denn er machte mir mehr als nur Angst.

In Gedanken versunken bekam ich überaupt nicht mit, dass Bill plötzlich neben Tom stand und ihm Brüderlich auf die Schulter klopfte. Erst als Leda mich in eine Umarmung riss und mich somit Tom's Hand entledigte bekam ich wieder etwas mit. "Ich freue mich wirklich wahnsinnig für dich!" Es schien so als wäre meine Schwester mal wieder aufgeregter als ich selbst.

Es dauerte nicht lange und Tom's und meine Hand hatten sich wieder gefunden. Nach weiteren fünf Minuten der Freude über unsere Versönung sagten Leda und Bill Gute Nacht und verschwanden hinter der Türe in unser Haus. Augenblicklich wurde ich wieder nervös, denn Ich war  nun wieder mit Tom alleine und allein das Wissen darüber machte mich wahnsinnig.

Ihm schien es allerdings ähnlich zu gehen, denn er trat von einem Fuß auf den anderen und sah mich abwartend an. "Was hmhmm ähm was machen wir heute noch?" fragte er schließlich und wirkte nun wieder etwas gefasster. Tom griff nach meiner zweiten Hand und sah auf unsere Hände, die sich ineinander verschränkt hatten. "Wer hätte das gedacht!?" murmelte er eher zu sich selbst und wand seinen Blick wieder auf meinen.

Um ehrlich zu sein hatte ich in dieser Situation wahnsinnig Angst, dass Tom noch in dieser Nacht mehr wollte. Ich fühlte mich noch nicht wieder bereit dazu, denn vor nicht mal einer Stunde dachte ich noch Tom endgültig an seine Frauengeschichten und an den Alkohol verlohren zu haben. "Tom ich" Ich sah ihm zögerlich aber direkt in die Augen ".. ich würde jetzt gerne ins Bett gehen.. also ich meine schlafen ... gehen. alleine" Das letzte Wort war kaum noch hörbar, dennoch kam es aus meinem Mund.

Ich sah ihn peinlich berührt an und wartete  auf seine Antwort. Sicher war ich mir nicht was er davon halten würde, aber ich wollte mich nicht verstellen und sagte ihm einfach gerade heraus was ich gerade am liebsten wollte. Tom lächelte mich an und drückte meine Hände. "Ich bring dich noch zur Türe." Froh über seine Antwort lehnte ich mich an ihn und  wir gingen langsam über den Hof zu unserem Haus. "Sehen wir uns morgen?" fragte ich Tom als ich zwei Stufen nach oben ging um sein Gesicht auf gleicher Höhe sehen zu können. "Klar"

Tom musterte mich eindringlich, als er seine Hände auf meiner Hüfte platzlierte. Ich hoffte er nahm es nicht all zu sehr wahr wie sehr mich seine Berührungen aus der Bahn warfen. Meine Hände fanden schnell ihren Platz in seinem Nacken und während ich in seine Augen starrte überlegte ich wie ich es anstellen sollte ihn noch einmal küssen zu können. Doch ich musste nicht lange überlegen, denn Tom presste völlig unverhofft in der nächsten Sekunde seine Lippen auf meine und jagte mir somit einen Schauer über den Rücken.

Er machte mich wahnsinnig nach ihm und genau das wusste er allen anschein nach, denn er lachte leicht in den Kuss hinein als mir ein kehliges Geräusch entwich. Tom liebte mich und ich liebte Ihn! Endlich...

War das Tatsächlich das Ende unser schlimmen Momente? Würden nun endlich alles gut werden?

Die Tage und die Wochen vergingen wie im Flug, da ich endlich nicht mehr traurig sein musste, sondern endlich wieder leben konnte. Dank Tom. Niemand konnte dieses Gefühl der absoluten Extase in mir auslösen außer Tom. Es reichte schon der Kuss zur Begrüßung oder die 1000 Küsse vor dem Abschied. Mit Ihm geschlafen, hatte ich seit unserer Versöhnung vor 3 Wochen noch nicht.

Aber er verstand es, dass ich noch warten wollte, denn unsere gesamte 'Beziehung' wenn man es so nennen konnte ging damals kaputt nachdem wir miteinander geschlafen hatten. Ich glaube deswegen hatte ich auch etwas Angst davor, doch ich konnte fühlen wie ich es jeden Tag mehr wollte. Ich wollte ihn wieder lieben, auf jede bedenkliche Art.

Eines Abends jedoch fragte Tom mich ob ich nicht die Nacht bei ihm bleiben möchte. Ich schlief oft bei ihm, und er oft bei mir, da meine Mutte mitlerweile mit meiner Liebe zu ihm einverstanden war. Sie liebte Bill und nun auch Tom fast schon wie Familienmitglieder und hatte nichts dagegen wenn ich bei Tom schlief.

Doch dieser Abend sollte anders werden als all die anderen zuvor. Denn ich konnte nich aufhören Ihn zu küssen als wir uns eigendlich schon 10 mal gute Nacht gesagt hatten...

Tom küsste mich sanft und hatte mich feste an sich gezogen bevor ich mich etwas von ihm weg drückte. "Was ist los? zu viel?" Er sah mich besorgt an und wartete auf meine Antwort. Langsam schüttelte ich meinen Kopf und versuchte trotz der Dunkelheit seinen Blick zu fangen. "Zu wenig!" murmelte ich und als seine Lippen wieder auf meine trafen, war es genauso wenig eine Überraschung wie, als seine Finger die ihren Weg unter mein T-Shirt fanden und über meinen Bauch strichen. Seine Lippen drückten mit beständigen Druck gegen meine und öffneten sie schließlich.

Tom Kaulitz ließ sich so etwas schließlich nicht zwei mal sagen.

Minuten lang ging es so weiter bevor ich mich schließlich von seinen heißen Lippen trennte, nur um mir von ihm das T-Shirt aus ziehen zu lassen. Achtlos lag es in der Ecke neben dem Bett, als Tom's Lippen weiter ihren Weg von meinem Bauch zu meiner Brust fanden. Es fühlte sich an als würde mein kompletter Körper explodieren und in Stück zerfetzt werden. Er wusste es einfach wie er meine Nerven bis zum zerreißen spannen konnte.

Langsam rollte er sich über mich und sah mir eindringlich in die Augen. Er atmete schwer, seine Brust bewegte sich mit jedem Atemzug gefährlich nahe an meine und ich konnte fühlen wie ich unter ihm uns seinen Berührungen zitterte. "Sag mir erst, dass du es wirklich willst.." Seine Stimme klang schwer und kehlig, aber er sah mich aufrichtig an.

Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, aber alle Wörter die gerade noch auf meiner Zunge lagen verschwanden, als ich spürte wie sich seine rechte Hand sanft aber doch mit bestimmten druck auf meine Hüfte legte. Meine Brust zog sich zusammen und es viel mir schwer zu atmen, geschweigedenn zu reden. Als mir klar wurde, dass ich keinen Ton heraus bringen würde nickte ich und drückte einmal seine Hand.

Er lächelte daraufhin, und seine Finger umfassten nun fester meine Taille. Ohne zu zögern striff ich ihm sein Shirt ab und ließ meine Finger sanft über seinen Bauch gleiten. Tom schwebte über mir und somit konnte ich sehen was meine Berührung in ihm auslöste. Seine Augenlieder zitterten und seine Atmung wurde unregelmäßig

Ich war nur einen Hauch weit von seine Gesicht entfernt und seine flachen Atemzüge wichen sanft über mein Kinn hinweg wie ein Sturm, der noch in seinen Anfängen steckte.

Es dauerte noch eine Ewigkeit bevor wir wirklich miteinader schliefen. Unzählige Küsse, Berührungen und Blicke später wusste ich, was ich die ganzen Monate über vermisst hatte. Niemand konnte mich auf diese Art und Weiße mehr lieben als Tom.

Wir gehörten zu einander! Ich glaube das hatte das vergagene Jahr uns beiden gezeigt!


Vorübergehendes Ende!

Das ist erstmal das Ende meiner Geschichte. Vielleicht werde ich noch weiter schreiben. Mal sehen.

Ich danke euch allen fürs Lesen! Vielleicht sieht man sich ja auf der Tour!


Tom Kaulitz - Liebe mit Hindernissen (abgeschlossen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt