Es kam mir alles absolut nicht real vor. Ich ging gerade mit Tom zurück in das Lokal zu Bill und Leda. Wir gingen Hand in Hand da rein und es schien keinen zu stören. Es fühlte sich wahnsinnig gut an Tom endlich in der Öffentlichkeit ohne Bedenken zu berühren. Wir wussten beide, dass das kein Sieg für immer war, aber wenigstens für den Moment. "Wie jetzt?" Bill starrte uns an. "Tom was? wo sind Ria und Basti?" "Weg!" erwiderte er grinsend und zog mir der Stuhl zurück, damit ich mich setzen konnte. Er setzte sich direkt neben mich und ließ meine Hand nicht ein mal los. Ich strahlte Leda glücklich an. Sie kam sofort zu mir auf die andere Seite. "Wie ist das möglich?" ich überlegte kurz. "Mir ist der Kragen geplatzt und bin raus gelaufen. Ich dachte eigendlich, dass du hinter mir her läufst, aber es war Tom und.." "Als er aufgestanden ist hat Ria ihn angeschriehen, er solle sich setzen und diese Bitch abziehen lassen, da ist Tom wohl auch der Kragen geplatzt. Oh wie ich diese kleine dreckige..." Leda verkniff sich den Rest und trank einen großen Schluck von Ihrem Wein, den sie offenbar neu bestellt hatten. "Leute wir müssen uns einen Plan überlegen! Es dauert nicht lange und sie ist zurück oder es steht bald Scheiße über uns in der Zeitung. "Ich wette sie fährt direkt zu 'Lies Angeles' und erzählt da alles mögliche." Hm ich überlegte, was nun das Beste wäre. "Was ist wenn wir erstmal abwarten, ob sie überhaupt etwas macht? Ich meine vielleicht waren das alles Drohungen die sie nie wahr macht?" "Oh glaub mir sie macht sie wahr!" Tom lachte nachdem er es ausgesprochen hatte. "Wir müssen ihr hinterher! Wir müssen mit ihr reden und sie aufhalten. Vielleicht nimmt sie ja doch Geld von euch an.. ich meine ein Versuch ist es doch wert oder?" Wir sahen uns alle abwechselnd an. Ich war die erste die aufsprang. Tom zog ich gleich mit nach oben. Bill und Leda waren natürlich auch dabei. Nachdem wir bezahlt hatten liefen wir zum Auto, das Tom direkt vor dem Ausgang geparkt hatte. Ich setzte mich vorne neben ihm wo zuvor noch Ria gesessen hatte. Vor lauter Anspannung begann ich an dem Verband an meinem Handgelent zu zupfen bis Tom mir seine Hand daruf legte und mich verzweifelt ansah. "Versprich mir, dass du dir nie wieder weh tust wegen mir!" Ich versprach es ihm. "Moment mal das hast du mir schon mal versprochen!" Ich sah ihn entschuldigend an. Wir rasten die Straße in der Sie verschwunden waren hinunter. Aber nichts! nach über einer halben Stunde hatten wir immer noch keinen der beiden entdeckt. Mit einem Ruck wendete Tom plötzlich den Wagen. "Was soll das eigentlich? jetzt haben wir sie wenigstens für einen Abend los und wir fahren ihr hinterher um sie zu suchen." Er schüttelte energisch den Kopf, und fügte noch leise, eher für sich "Da hab ich nun wirklich keine Lust darauf, da gibt es anderes!" hinzu. Sofort spürte ich wie mir das Blut in den Kopf schoss. Ich hatte eine leise Vorahnung was er damit meinte. War das diesmal der richtige Zeitpunkt? Eigentlich nicht, von der Situation her gesehen, aber das Verlangen nach Ihm wurde von Tag zu Tag größer. Je näher wir dem Haus der Jungs kamen desto nervöser wurde ich. Tom schien das zu merken, denn er sah immer wieder besorgt zu mir herüber. Ich versuchte es zu verbergen in dem ich mich dazu entschloss nur noch aus dem Fenster in den Sternenhimmel zu sehen. Als plötzlich mein Handy klingelte schreckte ich auf. Sofort kam die Panik wieder in mir hoch als ich sah wer mich an rief. Ich deutete auf das Dispaly und hielt es Tom hin. Er nahm es mir aus der Hand. "Was willst du? hast du ihr Spiel noch nicht durchschaut?" Ich hörte Tom während er sprach aufmerksam zu und versuchte etwas aus dem Kontext zu verstehen. Nach 10 Minuten legte Tom auf. "Was ist? war das Basti?" Er nichte langsam. "Er wusste von Anfang an von Ria's Plan. Sie hat ihm nicht in deinem Namen sonder von sich aus geschrieben und ihn in alles eingeweiht. Er meinte er wollte dich unbedingt zurück gewinnen und hat sich deshalb auf ihren Plan eingelassen." Er machte eine kurze Pause ehe er lächelte. "Tom was ist denn? was hat er gesagt?" quengelte ich neben ihm und zupfte an seinem Pullover herum. "Er meinte als er uns vor der Fahrt zum Restaurant zum ersten mal zusammen erlebt hatte, wusste er dass er da keine Chance mehr hatte. Etwas schwul wenn du mich frägst aber er meinte dass da eine Chemie zwischen uns in der Luft liegt die man als Außenstehender kaum aus hält. Naja jedanfalls sind wir ihn los. Er hat versucht Ria auch um zu stimmen, aber sie ist mehr als wütend auf uns." Ich konnte es kaum fassen. Ein Problem weniger!
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Tom Kaulitz - Liebe mit Hindernissen (abgeschlossen)
FanfictionWas passiert wenn man in eine neue Stadt zieht, Türe an Türe mit Tom Kaulitz und keine Ahnung hat wer er ist? - am Anfang war ich glücklich über die Beziehung und die Gespräche die uns verbanden. Doch Tom Kaulitz war alles andere als Nicht vergeben...