Kapitel 13

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„Und? Wie sehe ich darin aus?", fragt Mary und lächelt sich dabei im Spiegel selbst an.

Ich muss zugeben dieses Kleid steht ihr hervorragend. Es macht sie älter und unschuldiger zugleich.

Ich bin froh, dass Mary vorgeschlagen hat, dass wir uns einen schönen Tag in der Stadt machen. Selbstverständlich einen Shoppingtag.

„Es steht dir gut.", sage ich und streiche über den Stoff ihres Kleides.

Mary hat schon immer einen guten Geschmack, was Style angeht. Deswegen gehe ich auch immer gerne mit ihr zum Einkaufen. Sie berät mich jedes Mal super.

„Meinst du wirklich? Sehe ich darin wirklich nicht dick aus?" Mary streicht sich verzweifelt ein paar hervorgefallene Haarsträhnen nach hinten.

„Auf keinem Fall, Mary. Du siehst wunderschön darin aus. Ich würde es auf alle Fälle mitnehmen.", teile ich ihr mit.

„Na gut, du hast mich überredet." Mary lächelt mich an und schon verschwindet sie wieder in der Umkleidekabine.

„Und du probierst jetzt das blaue Kleid!", ruft Mary mir zu. So wie sie es sagt, hört es sich wie ein Befehl an, dabei habe ich nun überhaupt keine Lust, ein Kleid zu probieren.

„Ich weiß nicht, Mary.", meckere ich und hoffe darauf, dass sie sagt, ich muss es nicht probieren.

Doch mein Glück enttäuscht mich, als Mary ruft: „Du ziehst das jetzt gefälligst an. Und keine Widerrede, Harper Bennet!"

„Jaja, Mama."

Geschlagen gebe ich auf, nehme das blaue Kleid vom Hacken und verschwinde damit in einer der Kabinen.

Sicher gefällt mir das Kleid. Schließlich ist es blau. Und alleine schon diese Tatsache, muntert mich ein bisschen auf, das Kleid zu probieren.

Fertig angezogen, betrachte ich mich im Spiegel in der Kabine und drehe mich einmal im Kreis.

Der Blauton hat etwas Ozeanisches an sich. An meiner Taille befindet sich ein Band aus Glitzer, vorne ist es mit einer Schleife zusammengebunden. Außerdem ist es mit Spitze verarbeitet worden. Ärmel gehen mir bis zu den Ellbogen und das Kleid reicht mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel.

„Lass dich mal sehen, Harper." Mary klingt schon ganz aufgeregt.

„Oh Gott. Harper, du siehst bezaubernd aus.", sagt Mary und hält ihre Hand vor den Mund, als ich aus der Kabine hinaustrete.

Ich fühle mich auch ein bisschen bezaubernd. Das Kleid verleiht einem das Gefühl, eine Adelige oder Prinzessin zu sein.

„Das nimmst du." Mary strahlt mich noch immer mit großen Augen an und ist sichtlich zufrieden mit sich selbst, da sie das Kleid entdeckt hat.

„Meinst du wirklich?", hinterfrage ich, um mir auch sicher über den Kauf zu sein. Immerhin ist das Kleid nicht gerade günstig.

„Hast du mir nicht gestern Abend erzählt, dass Nathan's Lieblingsfarbe blau ist?", fragt Mary neugierig.

„Ja."

„Dann solltest du es mitnehmen. Ihm würde es sehr gut gefallen, Harper." Mary kommt auf mich zu und sieht sich das Kleid noch von genauerer Nähe an.

Ihr Blick bleibt noch immer hochbeeindruckt.

Marys Aussage stimmt! Nathan würde dieses Kleid toll finden, wenn er sehen könnte. Deshalb kaufe ich es und Mary tut es mir mit ihrem Kleid gleich.

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Völlig fertig mit unseren Kräften, haben wir uns in einem Café niedergelassen und trinken dort einen Cocktail.

Love Is Stronger (ABGESCHLOSSEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt