Kapitel 21

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Mein Herz pocht so fest, dass ich Angst habe, es könnte rausspringen. Ich bin mit Glück, Freude und Vertrauen überschüttet, dass es sich anfühlt, als hätte ich eine Droge zu mir genommen. Aber um genau zu sein habe ich eine Droge, eine Droge die sich Nathan nennt und von der ich niemals mehr loslassen kann.

Ich bin noch immer überwältigt davon, dass er mich auch liebt. Er sich auch in mich verliebt hat. In ein Mädchen, dass er noch nie gesehen hat und es nie sehen wird. Ich bin überwältigt davon, wie schön Liebe sich anfühlen kann.

Nachdem Nathan sagte, dass er sich in mich hoffnungslos verliebt hat, bin ich auf ihn gestürzt und habe meine Lippen auf seine gedrückt, welche sich noch immer auf seinen befinden. Ich kann mich einfach nicht losreisen, kann nur noch an uns denken. Nathan scheint es nicht anders zu gehen, denn er küsst mich so gierig, als würde unser Boot gleich sinken.

Dieser Kuss ist nicht wie der erste, dieser hier ist mit Gefühlen gefüllt, mit Liebe.

Mittlerweile sitze ich auf seinem Schoß und habe meine Hände in seinen Haaren vergraben. Unsere Lippen passen wie gemacht aufeinander. Sie ergänzen sich zu Einem. Genau wie Nathan und ich.

Luftschnappend lösen wir uns voneinander und grinsen uns an.

„Du...du bist also wirklich in mich verliebt. Ich meine wie geht das, Nathan?", frage ich ihn und kann einfach nicht glauben, dass er Liebe für mich empfindet.

„Glaube mir, Harper, ich habe versucht mich dagegen zu wehren, aber es ging nicht. Du hast dich in mein Herz eingeschlichen, wie es noch nie zuvor jemand gemacht hat." Nathan legt seine Stirn an meine und atmet tief ein und aus und sagt dann: „Man braucht Menschen nicht sehen um sich zu verlieben. Es genügt ihre Stimme zu hören, ihren Herzschlag zu lauschen und sie zu spüren." Er drückt mir einen Kuss auf die Schläfe. „Und genau deshalb, habe ich mich in dich verliebt, Harper."

Das hat er so schön gesagt. Er hat Recht damit, dass man eine Person nicht sehen muss, um sich zu verlieben. Schließlich verliebt man sich nicht in das Aussehen einer Person, sondern in den Charakter, in das Innere.

Es ist wie mit einem Geschenk: Außen hat es eine Verpackung und innen es das Wichtige. Sobald man das Innere erkennt, ist die Verpackung unwichtig. Zählen tut nur noch der Inhalt.

„Ich liebe dich, Nathan.", hauche ich auf seine Lippen

„Ich liebe dich, Harper."

Nathan schließt die Lücke zwischen uns und wieder durchleben wir einen Rausch aus Gefühlen.

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