Am nächsten Morgen weckte mich eine hysterische Luna. "(Y/N)! Wir sind zu spät! Steh auf, los!" Sofort sprang ich auf, schnappte mir meine Sachen und spurtete ins Bad. Schnell anziehen, Gesicht waschen, Zähne putzen. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Oh nein! Keine Zeit mehr, wir waren jetzt schon viel zu spät. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Zusammen mit Luna sprintete ich runter in den Gemeinschaftsraum und raus aus dem Turm. Wir hatten jetzt Verwandlung. "Oh man, ich hoffe Professor McGonnagal wird nicht zu sauer sein!", rief ich aus. Kurz darauf waren wir vor der Tür des Klassenraums für Verwandlung und Luna klopfte zögernd an. Kurz darauf ertönte ein "Herein!" und wir öffneten die Tür und gingen in den Klassenraum. "Tut uns Leid, dass wir zu spät sind, Professor McGonnagal.", sagten Luna und ich wie im Chor. "Schon gut. Trotzdem, fürs Zuspätkommen gibt es fünf Punkte Abzug für Ravenclaw.", tadelte sie. Wir setzten uns und sie redete weiter.
Der restliche Schultag verlief ohne weitere Vorkommnisse. Schließlich war es Mittag und Luna und ich gingen in die große Halle. Wir ließen uns etwas abseits von den anderen Ravenclaws am Tisch nieder. "Wollen wir nach dem Essen direkt in den Krankenflügel? Wir haben ja noch ein bisschen Zeit bis Arithmantik.", schlug Luna vor. Ich brummte zustimmend ohne von meiner Kürbissuppe aufzusehen. "Du bist echt nicht Herr vieler Worte oder?", witzelte sie mit einem Kichern. Ich ignorierte das gekonnt.
Nach dem Essen ging Luna voraus Richtung Krankenflügel, ich dackelte ihr hinterher. Als wir ankamen, empfing uns Madam Pomfrey, in die wir fast hineinrannten, da sie den Raum gerade verlassen hatte. "Ah, Sie beide. Gehen Sie ruhig hinein.", sagte sie nur schnell und ging rasch weiter. Luna und ich betraten leise den Raum und gingen an Harrys Bett. "Hey Luna, hey (Y/N).", begrüßte er uns mit einem Lächeln. "Hey.", sagten wir beide. Luna freudig, ich etwas schüchtern und vorsichtig. Harry war zwar ein Freund, aber noch lange kein so guter Freund wie Luna einer war. "Wie geht's dir?", fragte Luna. "Ganz gut. Wird alles wieder. Wäre Malfoy nicht diesen Bogen geflogen, wäre das alles nicht passiert-" "Er wollte doch nur den Schnatz fangen. Und meiner Meinung nach, war das sogar ziemlich schlau, diesen Bogen zu ziehen. Er hat bloß die Entfernung falsch eingeschätzt." Ich schlug mir vor den Mund. Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Harry und Luna schauten mich ungläubig an. Ich wurde augenblicklich rot und wollte in den Boden versinken. Eine peinliche Stille entstand. "Nun ja, ich denke, das hat er. Es hat ihn ja auch ziemlich übel erwischt.", brach Harry schließlich die Stille. Mein Blick schweifte zu Draco. Er schlief wohl gerade, denn er hatte die Augen geschlossen und sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig. Sein linker Arm und sein linkes Bein waren bandagiert und durch sein hochgerutschtes T-Shirt sah ich, dass er mehrere Blutergüsse am Bauch hatte. Ich ging ein paar Schritte hinüber zu seinem Bett, ohne es zu merken. Schaute ihn an, sah, wie verletzt er war. Hatte Mitleid mit ihm, wollte ihm den Schmerz auf der Stelle wegnehmen. Ich blieb am Fußende seines Bettes stehen und betrachtete ihn. Draco Malfoy. Ich würde ihn niemals haben können. Luna und Harry schienen mein durchaus komisches Verhalten zu bemerken, denn Luna fragte mich, ob alles okay sei. Ich antwortete nicht, sondern schaute weiter auf Draco hinunter.
Ich hab einfach kein gutes Bild gefunden, tut mir Leid. :3
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Social (Draco Malfoy x Reader)
RandomDu bist im letzten Jahr von Hogwarts, nach dem Krieg. Draco Malfoy ist dir schon länger aufgefallen, doch du warst immer zu schüchtern, ihn auch nur anzusprechen. Doch plötzlich kommt ihr euch näher und du erfährst viel über Draco...