13

758 54 10
                                    

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und zog die Beine an. Ich wollte einfach nur noch heulen. Doch dann spürte ich zwei Hände, die meine von meinem Gesicht namen und sich dann auf meine Schultern legten, mich in eine Umarmung ziehend. Jetzt konnte ich die Tränen nicht länger zurückhalten und heulte blind und ungehemmt drauf los. Ich klammerte mich an Draco, als würde ich, wenn ich es nicht täte, herunterfallen. Ich schluchzte unkontrolliert. Ich hatte es mir komplett mit ihm verbaut. Er fand mich jetzt sicherlich abstoßend und umarmte mich jetzt nur noch aus Mitleid. Ich meine, wer verliebt sich denn bitteschön, ohne die Person wirklich zu kennen? "(Y/N)... Wieso weinst du?", fragte Draco. War das sein Ernst? "Na weil du mich jetzt bestimmt hasst und nichts mehr mit mir zu tun haben willst...", gab ich von mir. Draco verschlug es die Sprache. "Hass ist ein großes Wort, (Y/N). Wie kommst du darauf? Was..? Ich hasse dich nicht. Beruhige dich..." Ich sah ihn an, schaute dann zu Boden, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. "Komm mal mit.", sagte er plötzlich und stand auf. Ging los und zog mich sanft am Handgelenk mit sich. "W-wohin..?", brachte ich heraus, aber es ging schon weiter. Raus aus den Slytherin-Kerkern. Dann ging es Treppe um Treppe immer höher. Ich war schon richtig ausgelaugt, als ich merkte, dass wir uns im Astronomieturm befanden. "Was wollen wir hier?" "Wirst du schon sehen!", erwiderte er. Als wir oben ankamen, blieb Draco vor der Tür ins Freie stehen. "Schließ die Augen.", sagte er. Ich gehorchte, war aufgeregt. Ich hörte wie die Tür aufging und Draco hinaustrat. Er nahm meine Hand und führte mich die letzten Stufen hinauf und an das Geländer des Turms. "Du kannst deine Augen jetzt öffnen." Ich tat, was er sagte und ließ einen erstaunten aufschrei vernehmen. Der Himmel war mit Sternen übersät und der Halbmond stach leuchtend hell heraus. Meine Augen wurden riesig und ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, konnte meine Augen gar nicht mehr abwenden. "Ich kam früher oft hierher und habe den Himmel angestarrt, bis mir der Nacken wehtat", sagte Draco. "Komm, hier ist es kalt." Er öffnete eine Decke in der wir beide uns einwickelten und auf den Boden setzten. "Es ist wunderschön", sagte ich, ohne meine Augen auch nur eine Sekunde lang abzuwenden. "Ja, das ist es wirklich.", erwiderte Draco. Ich musste nicht neben mich schauen, um zu wissen, dass er ebenfalls in den Himmel blickte.  "Aber wieso zeigst du mir das eigentlich?", fragte ich aus reiner Neugier. Er schaute mich an, ich tat es ihm gleich. "Weil...", begann er. "Weil ich dir was sagen möchte. Nein, muss." War es das, was ich dachte, dass es das war? Nein, nein, nein, das glaubte ich nicht. So viel Glück habe ich in meinem Leben nicht. Niemals. Aber, wieso sonst hätte er mich hier herauf gebracht? "(Y/N), ich könnte dich nie hassen, weil... weil ich dich... liebe." Ich schaute ihn an mit einer Mischung aus Verblüffung und Unglauben. War das hier Realität oder doch nur ein Traum...?

Gefällt es euch eigentlich, dass die Kapitel so kurz sind? Sollen sie länger sein? So bleiben? Schreibt mal was ind die Kommis^^ Eure Cath :3

Social (Draco Malfoy x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt