Kapitel 11:
Drake blickte den kleinen Fuchs noch immer gleichgültig an, aber er wusste es nun genau, die kleinen Geisterkinder hatten das Armulet dort in der Kiste versteckt. Er glaubte ihnen, weil sie ihm von dem Unerwünschten Gast erzählt hatten. Es war ein Wolf der ihnen ins Haus gefolgt war und nun darauf wartete, unendeckt sich das Armulet zu schnappen. Drake sorgte sich normalerweise nicht um so etwas, doch was war in diesem Fall schon normalerweise? Gedanken versunken schlich er die Treppe hinauf, ohne ein Geräusch zu hinterlassen. Er ging nicht ganz hoch, nur so, das er sich umsehen konnte. Ihm fiel nicht viel auf, doch er konnte die Empfindungen eines weiteren Lebewesens spüren. Nicht klar, aber doch stark genug, um zu Wissen das etwas hier war.
Der Fuchs sah ihm hinterher, aber so wirklich Schlau wurde er noch immer nicht aus dem Drachen. Immer gibt er sich als Kalt aus, aber im Grunde sorgt er sich doch um die Anderen. Kopfschüttelnd schnupperte er an der Kiste. Sie war ihm etwas Unheimlich, aber um so eher er das Armulet bekamm, um so besser war es auch für seines Gleichen. Mit der Nase stupste er sie an, doch es geschah nichts, also kratze er mit den Pfoten an dem Verschluß. Außer ein paar Geräusche tat sich nichts, weder ein leises klacken noch ein knirschen. Entgeistert rupfte er mit seinen Zähnen an dem Verschluß, bis ihm das ganze entgegen geschleudert kam. Er flog sammt Kiste an die Wand und krachte laut zu Boden. Geschockt richtete sich der kleine Fuchs wieder auf und schüttelte sich den Schmutz vom Pelz. WAS war DAS?! Keuchte er in Gedanken. Langsam kroch er wieder zur Kiste die in der Mitte des Raumes gelandet ist. Der Schloß war aufgesprungen und der Deckel etwas gerissen, wo durch ein kleines Leuchten hervor trat. Der Fuchs strahlte vor Freude.
Drake setzte nur vorsichtig einen Schritt in das ehemalige Badezimmer. Darin war es dunkler, als in jedem der Räume, die in diesem Haus noch übrig waren. Keine Regung, nur eine schwache Emotion der Wut. Hinter ihm krachte es plötzlich Lautstark im Keller. "Fuchs! Ist alles okay?!" rief er, doch es kam keine Antwort. Nur zögernd wante er sich dem Zimmer weg und schlich zum Keller. Dort unten war nun alles still und dunkel. Klappern ertönte aus der Küche, Glässet zersprangen und ein greller Blitz ließ Drake zusammenzucken. Lautes dröhnen wummerte in seinen Ohren und wurde schließlich betäubend laut. Er wich die Treppe hinunter wo der Fuchs mit einer kleinen Kette um den Hals auf dem Boden kauerte und wimmerte. Kaum gelang er zu dem Fuchs, brach auch er auf den Boden und fiel auf dem Fuchs.
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Drake - Seelen flüstern
FantasySeine Welt veränderte sich, mit nur einem Blick. Das innere was er sieht, die Seelen die er erblickt, sind dinge, von dennen keiner zu Denken vermag. Drake weiß was er in jenem Mädchen sieht und er weiß auch das er sich ihr nicht entziehen kann. Doc...