Drake - Seelen flüstern

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Kapitel 15:

Der Fuchs sah Drake tief in die Augen als sie an einem sehr tiefen Hang standen, dierekt hinter dem Wald. "Tja mein lieber Sylve, das hier ist etwas was ich erledigen muss!" Drake sah weg und schaute weit in die ferne wo der See unter dem hang sich zu dunklem Schatten verwandelte, als die Sonne hinter den Bäumen verschwand. Sylve schüttelte den Kopf und trat zurück, "Wie du meinst Drake unser edler Drache."

Er nickte vorsichtig und starrte weiter in das dunkle Loch. Dort bewegte sich nicht viel, nur kleine tierchen des Waldes oder andere Lebewesen. Drakes Herz stand einen momentlang still, Seine Gedanken waren stehen geblieben, Sein Körper regte sich nicht mehr ... und dann fiel er, weit nach unten, weit in die Tiefe. Der Wind peitschte ihm ins Gesicht und sein Haar wirbelten durcheinander. Wurzeln die aus der Felswand ragten, schlugen ihn so hart, das kleine Schnittwunden hinterblieben. Drake nahm den Schmerz nicht mehr wahr, er sah vor sich nur noch den im dunkel gehühlten See. Er schloß seine Augen, streckte sich lang und blieb Mensch. Es war ein Riskantes Wagnis, doch Drake wusste das er nun dort unten Landen musste. Als Mensch. Tot oder Lebendig. Hoffen konnte er, aber er glaubte längst nicht mehr an einen Gott. Die Ankunft kam immer näher, zu nahe als sich noch zu Verwandeln. Ist dieses nun mein Ende? Oder unser aller Rettung? fragte er sich. Schatten huschten wispernd unter ihm durch die Gegend, kleine Augen die unscheinbar wirkten, beobachteten sein Vorhaben. Drake roch sie bereits. Eines der Schatten sprang in die Höhe und krallte sich mit scharfen Klauen in Drakes Körper, Vergrub sich in seinem Geist. Ein weiterer sprang auf und krallte sich in seinen Rücken. Drake japste, als er auch diese Krallen in sich spürte. Gift?! zu spät erkannte er, warum sie als die gefährlichsten Gestallten ernannt wurden. Er fiel immer weiter, einer nach dem anderen suchten sie an Drake ihre Nahrung. Das Gift in ihm, beteubte alle Nerven und Muskeln. Plötzlich versanken sie in dem eiskalten See. Die Nasgults verschwand mit einem mal und Drake blieb alleine zurück und wurde in waberige Dunkelheit gehüllt, durchtränkt von dickflüssigem rot. Drake spürte nichts aber trotzt dem gift krampfte sich alles an ihm zusammen. Er bekam keine Luft mehr und wollte sich bewegen, doch er konnten nicht. Er könnte nicht fliehen, er könnte nichts bewegen, er war wie in einem Spinnennetz gefangen. Sein Bewusstsein schwamm mit der Wasser Strömung. Nicht mehr bei ihm und doch war alles wie ein Teil von ihm. Er war nicht mehr er selbst. Das dunkle wabernde um ihn herum wurde enger und fester, Umschlag alles von ihm, sperrte ihn ein, hielt ihn fest. Er war abgeschottet von allem.

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