Drake - Seelen flüstern

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Kapitel 25:

"25 : 5 = 5?" fragte das kleine Mädchen den Lehrer weil sie sich unsicher war. "Ja richtig." stimmte er ihr zu und lächelte das kleine Mädchen an. Sie war nicht in Schuluniform wie alle anderen Kinder, sondern in ein schönes kleines Sommerkleid gehüllt. Drake beobachtete die kleine seit er sie gefunden hatte. Jeden Tag schaute er ihr beim Leben zu. Sie hatte kleine schneeweiße Flügel und einen leuchtenden Ring über dem Kopf, aber niemand sah es. Niemand außer Drake.

"He. Magst du eis?" fragte sie ihn eines Tages. Es kam immer öfters vor das sie ihn zu Gesicht bekam und sie kam dann immer Schnur stracks zu ihm und fing fröhlich an mit ihm zu reden. "Nicht so richtig.. du den?" fragte Drake zurück. Das kleine Kind fing an heftig zu nicken. "Ach Luna kleine. Das macht doch dick!" lachte Drake sie an, " soll ich dir nach der Schule eines besorgen?"

wieder nickte die 9 Jährige Luna und strahlte vor Freude. Sie hüpfte auf und ab. "Luna komm sofort gerne kleine!" rief eine Lehrerin sie zornig von ihm weg. Sie schickte luna in das Schulgebäude und kam zu Drake rüber. "War machen sie hier?"

"Ich rede mit luna? Ich entspanne mich in der Sonne? Ich genieße die Ruhe." zuckte Drake mit der Schulter. Die Lehrerin erwiderte sprachlos nichts. Drake stand von der Mauer auf, auf der er saß und stolzierte davon.

Stillschweigend saß Drake auf einem umgefallenen Baummstamm und blickte in die Sterne. Ashyl und er waren fast den ganzen Tag unterwegs gewesen bis der Regen sie in diesen Wald führte. Ashyl schlummerte wie ein kleines baby in dem Schlafsack nahe am Lagerplatz. "Kannst du nicht schlafen Herr?" fragte eine Eule weit neben ihm. "Leider.."

"Duhu denkst an die vsrgangenheiit stihimts?"

"Ja .. leider .."

"Erzähl mir davon uhu"

"Würde ich eigendlich nicht gerne aber ich hab keine andere Wahl.."

"liegst du richtig"

"Damals gab es ein Mädchen das ich eigendlich sehr mochte aber es gab da eine Sache die ich nicht nachvollziehen konnte. Sie war viel zu jung und ich konnte selbst später nicht in ihrer Nähe bleiben.."

Die Eule flatterte auf und setzte sich auf einen der verdorrenen zweige neben ihn und hörte ihm zu. "Ich hab mich in ein Mädchen verliebt das nicht gut sein Konnte wenn sie will und jetzt ist sie eine der bösen dabei war sich ganz am Anfang eine der reinsten Seelen. Ich schäme mich so das ich mich in einen Menschen verliebt habe und doch bereue ich es nur ganz wenig. Ich muss die ganze Zeit daran denken.." murmelte er verzweifelt und kauerte sich zusammen. Die Hände schlug er sich ins Gesicht und unterdrückte ein schluchzen. Auch wenn es ihm schwer fiel musste er Sicherungen und auch genau deswegen sprang er von dem Stamm und lief ein Stück bis er sich wieder beruhigt hatte. Seine Augen wollten ihm nicht mehr komplett dienen und fielen ihm immer wieder zu. Als Drake wieder beim Lager ankam saß Asyl schon alamiert auf seinem Schlafsack und schaute sich suchend um, doch als er Drake endlich erblickte beruhigte er sich. "Drake du siehst zunehmend schlechter aus. Geht's dir nicht so gut?" fragte er erschrocken und stand auf. Drake schüttelte stumm den Kopf und brach neben dem Feuer zu Boden. Er wollte endlich schlafen und sich keine Gedanken machen, er wusste aber das es nicht möglich war. Kauernd schmiegte Drake sich in die Decke die ihm Ashyl sorgenvoll über gelegt hatte und schlief ein.

Im Morgengrauen wachte Drake schweißgebadet auf und sah sich suchend um. Ashyl sah ihn fragend an. "Nichts." stieß Drake hervor. Ja genau. Nichts. dachte er sich im geheimen und stand auf. Es war ziemlich kalt an diesem Morgen und der tau der an den blättern überall hing, befeuchtete alles was ihn berührte. "Lass uns weiter.." murmelte Drake und rollte die decke ein um sie kurz danach in eine Tasche zu stecken. Drake verwandelte sich wieder zu einem Drachen und Ashyl packte den letzten Rest seiner Sachen zusammen. Er kletterte wieder auf Drake und so flogen beide weiter Richtung Westen.

"Drake! Sieh mal! Dort ist etwas!" rief Ashyl dem halb dösenden Drachen zu. Sofort wurde er aufmerksam und guckte in die Richtung wohin sein Freund deutete. Dort unten war eine zerstörte Stadt und gleich dahinter war ein großer berg der sich in die lange erstreckte. Kurzerhand schlug Drake mit seinen Flügeln stark genug in der Luft um zu stoppen und sah sich genauer um. Kleine Schatten bewegten sich hinter trümmerteilen und verschwanden sogleich wieder ganz. Drake beachtet sie nicht weiter und Schoß zum Berg mit nur einem sanften flügelschlag und dem anziehen seiner ledrigen schwingen. Er landete an einem Felsen der groß genug war Drake zu halten und krallte sich an den Felsen. "Danke das du an nicht dachtest Drake!" beschwerte sich Ashyl laut und klammerte sich um seinen Hals. Drake schmunzelte innerlich und hob wieder ab. Beide flogen etwas höher um eine grobe Sicht zu haben. Die Sonne aber erhellte nur noch einen Teil des Berges, da sie schon hinter der Landschaft verschwand. "Lass uns Morgen lieber weiter gucken. Jetzt finden wir nichts außer Schatten." gab sich Drake geschlagen.

"Ist ok." erwiderte sein Freund.

Drake - Seelen flüsternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt