Drake - Seelen flüstern

31 5 0
                                    

Kapitel 20:

Drake hörte Schritte auf sich zu kommen, doch er hatte nicht wirklich das Bedürfniss auf zu schauen. Direkt vor ihm blieb jemand stehen warteten kurz und gingen dan auch schon wieder davon. Plötzlich klirrte etwas eisenhaltige neben ihm. "Steh auf. Königin Isame hat mir befohlen dich zu prüfen, ob du nun auch wirklich dafür bereit bist, in einen Kampf zu ziehen. Wir wissen das deine Art auch Grenzen hat. Im schlimmsten Fall könnt ihr euch nicht mehr verwandeln stimmt's? Darum bringe ich dir jetzt die Künste der Schwerter bei." ertönte eine jungen Stimme. Sie war tief und doch ziemlich jung. Drake sagte dazu nur, "Ach jetzt plötzlich soll ich doch mitmachen? Wenigstens etwas."

"Ah ha ha ha ha. Ja Drache, wenigstens etwas."

"Aber sag mal, woher weisst du das? Ich meine, kaum jemand weiss davon, das Drachenformwandler an mangelnde Kraft leiden können."

"Nun.." begann er abgehackt, "Ich habe mich bereits ausführlich Informiert über deine Art. Also ist es wahr das ihr auch mal eure Kraft verliert. Ich las in einem alten Buch  der Drachen, das ihr bei Schweren verletzungen oder bei zu often Verwandlungen, kaum noch Kraft zu einer erneuten Verwandlung oder gar Lebenskraft besitzt."

"Na ja, es stimmt schon, dennoch nur halbwegs. Wir erleiden nur dann an Kraft mangel wenn wir noch Unerfahren und Jung sind oder wenn wir, wie sie bereits sagten, schwer Verletzt sind. Doch bei eine nebenwirkung des Kräftemangels durch schweren Verletzungen, kann dazu führen das wir in einen Schlaf verfallen der extrem tief ist. Habe aber noch nie davon gehört, das es mal jemandem passierte." erklärte Drake und hob seinen Kopf, um seinem gegenüber ins Gesicht sehen zu können. Der junge Mann sah ihn Neugierig an, sein brauner Schopf war stark verwuschelt und er hatte die kleinen gefleckten Öhrchen eines Katers. Sie waren auf dem Kopf zwischen seinen ganzen Wuschelhaaren platziert ansonsten hatte er ein normales Gesicht, nur seine Pupillen waren oval. Die Iris dagegen normal rund und mit einem Grünem Schimmer darin. Als er sah wie Drake ihn Musterte, grinste er und drehte sich kurz um, um sein Katzenschwanz zu zeigen. Drake konnte sich ebenfals ein Grinsen nicht verkneifen. Er hörte bereits von den Halbwesen. Sie waren Mensch und Tier zugleich, nicht ekelhaft verformt, eher verniedlicht. "Nun ja es gibt nur wenige von meiner art, aber es ist auch nicht selten." Der junge kratzte sich verlegen am Kopf und sah auf den Boden. Drake konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, weswegen ihn der Junge anstarrte. "Ich finde eure Sorte sehr Faszinierend! Erzähl mir doch bitte von euch." bat Drake, doch der Junge schüttelte nur den Kopf. "Wir sollten anfangen zu üben. Der Krieg wartet nicht und danach haben wir genug Zeit. Ach übrigens, mein Name ist Ashyl."

"Ach je und du bist dir so sicher das wir alle überleben? Na dann guten Tag lieber Ashyl, ich werde Drake genannt."

Sie reichten sich die Hand, Drake nahm danach sein Schwert und stand auf. Er stapfte dem Katzen jungen hinterher, durch eine seiten Tür, die warscheinlich mehr als Fluchtweg und für Bedienstete war. Sie gingen beide den dunklen engen Gang entlang. Manchmal hingen vereinzelt Fakeln an den Wänden und der Gang roch muffig und alt. Drake fühlte sich, als wehre er im Mittelalter, wie schon zuvor. Ashyl ging weiter voraus bis er zur linken Seite abbog und sofort wieder Rechts. "Die Wege sind hier ja nicht gerade leicht." gestand Drake nach einer Weile der Stille. Ihm wurde es zu unangenehm, dabei mochte er die Ruhe und Stille gerne, doch in diesem Augenblick wollte er lieber jemandem zum reden. Ganz egal was oder mit wem, Hauptsache reden. "Ja da hast du recht, aber mit der Zeit weiß man wo man hin muss." schloß Ashyl seine feststellung ab. Mit einem mal wird ihm bewusst das Ashyl keine Schatten um sich hatte, die Fackeln beleuchteten ihn, wie ein normales Wesen. "Wie kommt es das du keine Schatten um dich hast?" fragte er deshalb. Ashyl blieb stehen und drehte sich halb zu ihm, ihre Blicke traffen sich. "Du hast es spät bemerkt. Das ist eine lange Geschichte Drake, kurz gesagt, ich bin hier geladet aber nicht als Nasgult." sagte er kurz gebunden und lief weiter. Drake sah ihm verwundert nach, merkte das er schon bald zurück fiel und setzte sich ebenfalls wieder in bewegung. Das Schwert in seinen Händen nahm an Gewicht zu und war kalt.Kurz sah er es an, hob es hoch und legte die flache Seite auf seine Schulter. Er folgte Ashyl unbewusst weiter und sank in Gedanken.

Luna tauchte vor ihm auf und lächelte ihn schief an. Ihre Augen funkelten als sie ihn sah und auch ihr Mund zog sich immer weiter nach oben. Drakes Herz setzte für eine Sekunde aus, blieb stehen. Auf iergent eine Art freute er sich, doch auf der anderen war er weniger begeistert. Sie trat auf ihn zu und berührte leicht seine rechte Wange, mit der anderen Hand nahm sie ihm das Schwert aus der Hand, stellte es an die Wand und lächelte ihn wieder an. Ihre Berührungen brannten angenehm auf seiner Haut, kribbelnd bildete sich eine Gänsehaut. Luna trug ein einfaches Gewant, mit feinen Seilen um die Taile gebunden und kleinen Perlen vom Hals hinab, zwischen ihren Brüsten entlang bis hinunter zu ihrer Hüfte. Er konnte einen Verstolenen blick auf ihre Brüste nich wiederstehen, nur kurz, dachte er sich. Es reichte aus, das Luna es bemerkte. "Mmm diesem Anblick kannst du wohl nicht wiederstehen, hab ich recht?" verschmitzt griff sie Drakes Arm und zog ihn an sich. Sein Herz beschleunigte sich wieder. Er konnte nicht wiederstehen, nicht so wie sonst, diesesmal ließ er es zu ohne wiederstand zu leisten. Ihre Finger gleiteten von der Wange in seinen Nacken, dort kreisten sie leicht um ihn wieder einen Schauer durch seinen Körper zu jagen. Voller genuß schloss Drake die Augen. "Wiso bist du hier?" wisperte er leise und legte nur langsam seine Arme um ihre Taile. "Wegen dir" flüsterte sie zurück und strich ihm über seinen Nacken unter das Hemt, bis zu seiner Rückenmulde. Drake seufzte leise. Die Berührungen fühlten sich auf seiner Haut so gut an, das er viel zu Spät bemerkte, das er sie an die Wand des viel zu kleinen Ganges drückte. Luna schien nichts dagegen zu haben und knöpfte ihm sogar das alte Hemt auf, was er trug. Er wollte Luna gerade Küssen, als Achyl nach ihm rief und ihm klar wurde was er da gerade tat. "Drake?! Wo bist du?!" rief Ashyl. Luna zuckte leicht zusammen und blickte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Ein ruck zog Drake ein wenig hinunter, er spürte das es sein Armulet war und  riss es Luna sofort wieder aus den Händen. "Das kannst du dir abschminken!" mit diesen Worten rannte er zu Ashyl. "Vergiss es." lachte Luna. Drake wusste das sie ihm das Armulet wegnehmen konnte, darum warff er es unauffälig zu Ashyl in den Gang und lief weiter gerade aus. Luna bemerkte es nicht und rannte ihm weiter nach. Der Gang nahm bald schon ein Ende und beide waren in einer Sackgasse angelangt. Bevor sich Drake umdrehen konnte wurde er mit einem harten Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Kurzerhand sackte er auf die Knie und ging zu Boden.

Drake - Seelen flüsternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt