Date...?

607 35 3
                                    

"Oh Gott. Oh Gott. Oohhh Gooottt" Panisch schlug Lu sich die Hände vors Gesicht. "Einen Augenblick noch" Rief sie so laut sie konnte und rannte erneut ins Badezimmer. Schnell trug sie noch etwas Lippenstift auf, packte ihre Handtasche und lief zur Türe. 'Ganz ruhig du schaffst das' Versuchte die Doktorin sich selbst zu beruhigen. Dann griff sie nach der Türklinke und öffnete sie vorsichtig. Vor ihr "saß" ein gut aussehender Harrison Wells. Mit strubeligem braunen Haar, einer dicken Brille und einen schwarzen Anzug an. Herzrasend ging die junge Dame auf ihren Begleiter zu. Lucinda war noch nie im leben so aufgeregt gewesen wie in diesem Moment. "Du siehst unglaublich aus" Brachte Thawne aufgeregt hervor. Er hatte sich noch nie verängstigt und glücklich zur selben Zeit gefühlt. "Danke" Antwortete Lucinda lächelnd. "Ähm wollen wir los?" Fragte Wells mit einem unglaublichen Kloss im Hals. Natürlich war seine Nervosität nicht zu übersehen und so nahm Lu die Hand ihres neben Mannes und nickte ihm lächelnd zu. Wie hypnotisiert starrte Thawne auf ihre Hand. Er hatte niemals erwartet das sie nach ihr griff. Langsam setzten sie sich in Bewegung und kamen an der großen Halle an. "Man sind das viele Leute" Brach Lucinda die stille. "Ja. Mr. Brunovski war schon immer bekannt dafür, die halbe Stadt einzuladen" Gab Wells von sich, als sie die Halle betraten. Langsam steuerte Lu auf einen Tisch zu und entfernte einen der Stühle. Dann ging sie um den Tisch rum und setzte sich an den freien Platzt. Ein wenig nervös fuhr Wells seinen Rollstuhl an die freie Stelle. Thawne wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Er war nervös wie noch nie zuvor. Ebenso wie Lucinda. Sie wusste nicht so recht was das hier war. Ein treffen unter Kollegen? Ein netter plausch mit seinem Boss? Oder doch eher ein Date? "Willst du etwas trinken?" Brach Wells die stille. "Ähh ja eine Cola" Gab Lu lächelnd von sich. Eigentlich war sie nicht so der Cola Trinker. Aber sie wollte vor ihrem Boss nicht nach jemanden wirken, der nach der erst besten Gelegenheit etwas alkoholisches zu sich nimmt. Lachend sah Wells die jüngere an. Natürlich wusste er von Barry's Party Erzählungen, dass sie kein Cola Trinker war. "Du musst dich nicht umstellen, weil du meinst ich würde sonst falsch von dir denken" Grinste Wells sie an. "Ich will das du dich hier wohl fühlst" Sagte er und nahm Lucindas Hand. "Ähh na gut dann einen Sekt" Vor lauter Peinlichkeit begann Lu rot anzulaufen. Lachend blickte Wells ihr entgegen. "Und peinlich muss dir vor mir auch nichts sein" Sagte er während er lächelnd über Lucindas Hände strich. "Sieht man das etwa?" Stotterte Lu. "Ach was nein" Lachte Wells los. Grinsend starrte Lu in sein Gesicht. Es machte sie glücklich Wells so voller Freude zu sehen. "Danke das ich heute hier sein darf" Flüsterte Lu dem älteren zu. "Und ich dachte schon, du wärst nur mit gekommen, weil du nichts bessere zu tun hattest" Flüsterte Wells ein wenig bedrückt "Was? Nein das bin ich garantiert nicht" Antwortete Lu verwundert. Wieso nur dachte er so was? "Ach komm. Was will man den mit jemanden wie mir hier? Mit so einem Langweiler... Ja noch nicht einmal tanzen kann man mit mir" Sagte Wells und starrte bedrückt an sich runter. "Aber das ist doch auch nicht wichtig." Begann Lu. "Ich bin hier weil ich es von mir aus wollte. Ich wollte mit ihnen hier sein" Flüsterte Lu und strich über Wells Hand. Lächelnd starrte Wells in Lu's wunderschöne Augen. "Danke" Flüsterte er und nippte lächelnd an seinem soeben angekommenen Sekt. "Harrison du bist also wirklich gekommen. Vielen Dank... Ach und wen haben wir den hier?" Sagte der so eben erschiene Mann und begutachtete Lucinda von oben bis unten. Geschockt blickte Thawne das handeln dieses Mannes an. "Lucinda das ist Michael Brunovski. Michael das ist Lucinda Sky." Sagte Thawne sich zügelnd. "Oh Lucinda was für ein Name" Schwärmte Brunovski, riss Lu's Hand aus der von Wells und Küsste sanft den Handrücken. Kochend vor Wut starrte Wells ihn an. "Kommen sie. Tanzen sie mit mir. So eine wunderschöne Frau sollte nicht den ganzen Abend hier rum sitzen" Schwärmte Michael von ihrem aussehen. Am liebsten würde Thawne jetzt aufstehen und diesem Mann eine verpassen. So wütend war er. Aber er hatte auch ein wenig Angst. Angst das Lucinda sich entschied mit diesem Mann tanzen zu gehen. Lucinda konnte ziemlich gut Gesichter lesen und daher sah sie auch sofort den ängstlichen Ausdruck ihres Bosses. Lächelnd sah sie ihn an. War es ihm wirklich so wichtig, das sie hier bei ihm war? "Nein ich bleibe lieber hier sitzen." Wandte Lucinda sich an Michael und zog ihre Hand aus seiner.  "Na gut" Antwortete der Mann lächelnd und zog einen weiteren Stuhl zu dem Tisch. "Ähhm ich meine ohne sie" Versuchte Lu es dem Mann klar zu machen. "Ohhh verstehe. Ich werde nicht weiter stören" Sagte er lachend und klopfte Wells auf die Schulter. Dann verschwand er in der Menschenmenge. Eigentlich wolte Lucinda schon tanzen. Aber nicht mit Michael Brunovski. Sondern mit Harrison Wells. "Eigentlich habe ich schon Lust zu tanzen" Begann Lu vorsichtig. "Oh... Geh ruhig ich will dich nicht aufhalten" Antwortete Thawne verletzt. Lächelnd stand Lu auf und griff nach Wells Händen. Überrascht starrte Thawne sie an. "Du weist doch, so kann ich nicht mit dir tanzen" Sagte er überrascht. Auch wenn Thawne nicht wirklich im Rollstuhl saß, verletzte es ihn sehr, Tag für Tag in ihm drin zu sitzen. "Irgendwie ist alles möglich" Lächelte Lu und bewegte sich im takt der Musik hin und her. Vorsichtig griffen ihre Hände fester nach denen von Wells. Langsam begann sie seine Arme im takt mit ihrem Körper zu nehmen. Thawne hatte niemals erwartete das Lucinda ihm einmal so nahe sein würde. Lächelnd lies Lu Wells Hände Los und legte die ihre auf seine Schulter. Überrascht von ihrer Reaktion legte Wells seine Hände vorsichtig an Lucindas Hüfte. Noch nie war Thawne so glücklich gewesen wie jetzt. Er saß hier und tanzte, mehr oder weniger mit der Frau die er liebte. Lächelnd bewegte Lucinda sich hin und her. Sie war selten so glücklich wie heute. Nach einiger Zeit des glücklichen Schweigens packte Lu die Hände ihres Bosses. "Es ist schon spät. Ich muss langsam nach Hause" Sagte sie traurig. Sie hätte noch die ganze Nacht mit Wells hier bleiben können. Dennoch musste sie morgen wieder arbeiten. "Ich bringe dich nachhause" Lächelte Thawne die junge Dame an. Glücklich ging Lucinda Hand in Hand mit Wells die beleuchteten Straßen lang. "Es war sehr schön heute" Sagte Lu als sie an ihrer Haustüre angekommen war. "Sehe ich auch so" Antwortete Wells. Lächelnd ging Lu auf ihren Boss zu und zog ihn in eine Umarmung. Überrascht von ihrer Reaktion starrte Wells sie an. Dann nahm er seine Arme und legte sie um Lucindas Körper. "Danke" flüsterte Lu und betrat ihre Wohnung.

Wenn Schurken Helden Werden/ The Flash FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt