Rückfall

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"Du!!! sofort einsteigen!" Brüllte ein Maskierter Mann Lucinda an. Panisch stolperte Lu einige Schritte zurück, als Thawne sich, ohne zu zögern vor sie stellte. "Wag es dich nicht" Versuchte er sich zu beherrschen. "Was...? Sie an zu fassen? Was wen ich es tue?" Lachte der Mann Thawne aus. Alleine schon der Gedanke, das dieser Mann Lucinda anfassen würde versetzte Thawne in rage. Wütend ging er auf den Mann zu, als sich seine Augen plötzlich wie bei einem unkontrollierbarem Monster rot färbten. Geschockt starrte Lu in das Angsteinflößende Gesicht Thawne's. "Du bist einer dieser Metawesen... Warte ab, ich werde diese Schlampe vor deinen eigenen Augen töten" Keifte der Mann wütend los. Krampfhaft versuchte Thawne, nicht den verstand zu verlieren. Doch nach dieser Bemerkung, war es für alles zu spät. Thawne verlor sofort die Beherrschung und schmeterte den Mann zu Boden. Voller Wut ging Eobard auf den Mann zu und trat wie wild auf ihn ein. Immer und immer fester drückte Thawne seinen Fuß in die Rippen des Mannes, als plötzlich ein lautes knacken ertönte. Thawne brach ihm die Rippen. Unswar eine nach den anderen. Er hatte in all den Jahren so viele Aggressionen angesammelt, die er nun freien Lauf gewährte. Schwer atment stieg Thawne auf den Oberkörper des Mannes und begann ihn zu würgen. Endlich konnte sich Lucinda aus ihrer starre, bestehend aus Angst und Verzweiflung befreien und rannte panisch auf Thawne zu. "Eobard hör auf!" Schrie sie ihm entgegen und versuchte ihn von dem Mann zu zerren. Wie gerne Thawne doch auf sie hören wollte. Doch sein Hass war zu groß. Seine Angst zu mächtig. "Eobard LASS DAS SEIN." Voller Angst musste Lucinda mit ansehen, wie sich das Gesicht des Mannes bereits begann lila zu färben. "EOBARD BITTE" Fing Lucinda panisch an zu weinen. 'Bitte' dieses eine Wort schallte in Thawnes Kopf umher. Langsam verschwanden die glühend roten Augen aus Thawnes Gesicht und nahmen wieder die wunderschöne hellblaue Farbe an. Mit offenem Mund nahm Thawne vorsichtig seine Hände vom Hals des Mannes. Keuchend atmete er die frische Luft ein und drückte Thawne in Panik geraten von sich runter. "MONSTER" Schrie er laut auf. "VERDAMMT DU STAMMST DOCH AUS DER HÖLLE" Brüllte er weiter und hiefte seinen Körper voller schmerzen in den Van hinein. "Alle sofort raus hier" Sprach er harsch weiter und schickte, die so eben gefangen genommenen Leute aus dem Van raus. Zum Glück haben sie von dem ganzen geschehen nichts mit bekommen, da sie eingesperrt in dem großen Kofferraum des Vans saßen. Zu tiefst erleichtert rannten sie aus dem Gebäude, auf dem weg zur Polizei. Mit Quietschenden reifen verlies der Van das Gebäude. Das einzige was blieb, war eine zutiefst geschockte Lucinda Sky und ein gebrochener Eobard Thawne. Was war da nur mit ihm los gewesen? Lu erkannte ihn nicht wieder. Eben noch war er so unglaublich nett und Lu dachte wirklich, das er sich ändern könnte. Jetzt war sie sich da nicht mehr so sicher. "Wa- Was hast... Hast du getan?" Stotterte Lu hervor. Enttäuscht von sich selber zuckte Thawne bei diesem Satz zusammen. Langsam rannten ihm Tränen aus seinen sonst so klaren Augen. Er hatte versucht sich zu beherrschen. Doch bei dem, was der Mann gesagt hat konnte er es einfach nicht. "Ich-Ich hab dir... Dir doch gesagt, das es besser wäre... Wenn ich... Wenn ich..." Aus lauter Verzweiflung wurden Thawnes Beine schwumerisch. Voller angst sank er zu Boden, drückte sich seine Hände ins Gesicht und weinte. Er weinte wie noch nie zuvor. Mitleidig ging Lu auf Thawne zu und kniete sich vor ihn auf den Boden. Vorsichtig bewegte sie ihre Hände auf seine zu und nahm sie langsam von seinem Gesicht. "Wie... Wie konnte das eben passieren... Was.. Was war mit ihnen los?" Flüsterte sie ungläubig. Sie konnte es einfach nicht. Sie konnte diese wut nicht begreifen. "Ich... Man kann das Gemüt eines Monsters nicht ändern." Konnte man unter Thawnes schluchzen verstehen. "Das ist meine Natur" Flüsterte er. "Das glaub ich nicht. Nein! Das will ich nicht glauben" Sagte Lu ungläubig. "Ich weis, das da auch noch gutes ist" Sprach sie mit glasigen Augen weiter. "Was macht dich da so sicher?" Versuchte Thawne seine Stimme zu kontrollieren. "Ich habe es gesehen" Sagte Lu und legte sanft ihre Hand auf Thawnes nasse Wange. "Du irrst dich so sehr in mir" Versuchte Thawne sie, von seinem bösartigen selbst zu über zeugen. "Vertrauen sie mir?" Fragte Lu ohne auf Thawnes Aussage einzugehen. "Natürlich" Flüsterte Thawne, während seine Tränen über Lucindas Hand rollten. "Dann lassen sie mich alles tun, um ihnen zu helfen" Flüsterte Lu und starrte in Thawnes Kristall blaue Augen. Sachte hob Thawne seinen Kopf an und nickte Lu sanft zu. "Eine... Eine fragen hätte ich da noch" Versuchte Thawne sich zu beruhigen. "Die wäre?" Lächelte Lu Thawne an. "Wieso...? Wieso willst du mir helfen?" Brachte er die Frage hervor. Überrascht sah Lu ihn an. Sie konnte ihm nicht den wahren Grund nennen. Sie war nicht bereit dazu. "Weil ich sehe was sie durchmachen... Und weil ich ihnen vertraue... Mehr als allen anderen" Das letztere geflüstert drückte Lu sich an Thawnes Oberkörper und wartete nervös auf eine Reaktion. Sofort begann Wells Herz wie wild zu schlagen. Er verstand es einfach nicht. Er verstand nicht, wieso sie ihm so sehr vertraute. Kopfschüttelnd vertrieb er den Gedanken, Schlang seine Arme um Lu und drückte seinen Kopf in ihre weichen Haare. Er wollte das sie ihm half... Damit er ihr nie wieder solche Angst ein jagen konnte.

Wenn Schurken Helden Werden/ The Flash FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt