Wahre Gefühle

364 31 1
                                    

"Lara Schätzchen bitte... Bitte komm da runter" Sagte die zittrige Stimme Thawnes. Panisch stand er am unteren Ende der Treppe. Am oberen Ende stand ein junges Mädchen mit einer Schlinge um den Hals. Krampfhaft krallte sie sich am Geländer fest. "Wieso sollte ich? Ich habe doch so oder so nichts mehr zu verlieren!" Antwortete das Mädchen selbstsicher. "Lara... Bitte tue das nicht" Weinte der ältere. Voller Angst drückte er sich seine Hände ins Gesicht. "Nein Dad. Ich kann einfach nicht mehr... Und ich will auch nicht mehr" Flüsterte Thawnes Tochter und setzte einen ihrer Füße auf die Kante. "Ich flehe dich an... Bitte ich brauche dich" Weinte Thawne krampfhaft. "Dad... Ich liebe dich... Es tut mir leid" Sagte die zittrige Stimme des Kindes... Langsam blickte sie in die tiefe... Und lies los. "NEIN!" Schweißgebadet wachte Wells auf und saß zitternd im Bett. Tränen Flossen ihm sanft seine weichen Wangen runter. Erschrocken kam Lucinda in das kleine Zimmer hinein gelaufen. Thawnes schrei hatte sie aufgeweckt und nun stand sie da und starrte den zitternden Mann an. "Was ist passiert?" Fragte Lu beunruhigt und setzte sich langsam auf das Bett. "Gar... Gar nichts" Begann die ängstliche Stimme des Doktors zu sprechen. "Haben sie schlecht geträumt?" Fragte Lu besorgt. Vorsichtig starrte sie in das schweißgebadete Gesicht Thawnes. Was hat ihn nur solch einen schrecken ein gejagt? Wie hypnotisiert starrte er zu Boden. Immer und immer wieder träumte er, das jeder der ihm wichtig war ihn auf solch eine weise verlassen würden. Lucinda sah die Angst in Thawnes blicken. Nie in ihrem leben hätte sie gedacht, das ihr Boss so emotional war. Sie wollte ihm helfen. Mehr als jedem anderen. Entschlossen legte Lucinda ihre Hand an Thawnes Wange und fuhr langsam seine Wangenknochen entlang. Erschrocken sah Eobard die junge Frau an. Sein Herz raste wie wild und die Aufregung durchfuhr Thawnes Körper. Wie gerne Lucinda jetzt seine Lippen spüren wollte. Angespannt starrte sie ihre weichen Umrundungen an. Ihre Finger wanderten unbewusst immer näher an seine zarten Lippen. "Was... Was machst du?" Stotterte Thawne voller Aufregung. Erschrocken blickte Lu in die hellen Augen des Doktors und zog ihre Hand weg. Sofort verlies die mollige wärme Thawnes Körper und er bereute zutiefst etwas gesagt zu haben. "Tut... Tut mir leid" Stotterte Lu panisch und stand vom Bett auf. sofort schoss Thawnes Hand hervor und griff die von Lucinda. "Bitte bleib hier" Flüsterte er ängstlich und zog sie an seinen Muskulösen Oberkörper ran. Überrascht starrte Lu den Mann an. Ihr Herz pochte wie wild gegen ihren Brustkorb, bis es nach einigen Minuten im Einklang mit dem von Wells versank. "Was haben sie geträumt?" Flüsterte Lu an Thawnes weiche Brust. Ängstlich atmete Wells einmal tief aus. "Sie können mir vertrauen" Sprach sie weiter und legte ihre zittrigen Finger auf sein pochendes Herz. Angespannt versuchte Thawne sich zu kontrollieren. Er wollte nicht, das Lu weis wie aufgeregt er ist. Dennoch... Lu ist kein dummer Mensch und spürte sofort wie sein Herz reagierte. Lächelnd sah sie ihn an. Sie wusste nicht, ob sie eher überrascht oder glücklich sein sollte. Der Mann den sie mochte... Den sie liebte reagierte auf ihre Berührungen. Aufgeregt verlies Lus Hand sein Herz und fuhr vorsichtig über Thawnes Brustmitte. Schwer atment zuckte sein Oberkörper bei dieser Berührung zusammen. Thawne wusste nicht, was gerade passiert. Er konnte es einfach nicht glauben. Es war, als würde sein Herz jede Sekunde aus seinen Brustkorb rausgerissen werden. Krampfhaft dachte er nach. Sollte er es sich wagen? Er wollte es so gerne tun aber er hat Angst. Thawne hat Angst darüber wie Lucinda reagieren würde. Aufgeregt verfolgten seine blickte Lucindas Hand. Langsam schloss Thawne seine Augen... und lies seine Ängste los. vorsichtig legte er sein Hand in Lucindas Nacken und kam mit seinen Kopf ein wenig näher an ihren heißen Atem ran. Geschockt riss Lu ihre Augen auf. War es wirklich das was sie dachte? Oder verstand sie diese Gestik falsch? Sie saß wie angewurzelt da und wusste nicht was sie tun sollte. Währenddessen über wand Thawne seine Angst voll kommen und legte seinen Daumen an ihren Mundwinkel.  Sie hatte so unglaublich zarte Lippen. Thawne wollte schon immer wissen, wie sie sich an fühlten. Mit großen Augen starrte Lu das tun des Mannes an. Sein Daumen schoss ein sanftes Prickeln über ihre Lippen. Nervös beugte Lu sich Wells entgegen. Ihre Lippen kamen immer weiter aufeinander zu und Lu konnte schon den heißen Atem des Speedsters spüren. Plötzlich und ohne eine Vorwarnung kam ein blauer Blitz angeschossen und zerrte Lu von dem Mann weg. "Erbärmlich" Sagte die tiefe Stimme Zooms. Keuchend lag Lucinda in dem harten griff Zooms. Ohne ihr eine Chance zu gewähren drückte Zoom ihr die Luft ab. "Lass sie los!" Brüllte Thawne Zoom panisch an. Ihr keuchendes selbst schickte einen Ansturm von Gänsehaut über Eobards Körper. "Los lassen? Nein. Ich werde sie dir weg nehmen" Lachte das kranke Wesen. Überrascht sah Lu den Speedster an. Er sprach über sie als würde sie Thawne gehören. Als würde Thawne sie besitzen. "Wenn du jemandem weh tun willst dan nimm mich... Lass sie gehen" Keifte Thawne verzweifelt. Immer und Immer wieder kam ihm das schlimmste in den Sinn... Das er sie verlieren würde... So wie er Lara verloren hatte. "Oh glaub mir ich will dir schmerzen bereiten... Du wirst mehr schmerzen erleiden wenn ich ihr weh tue... Nicht dir..." Lachte Zoom laut und zog um es zu beweisen an Lucindas Haaren. "Auuuuu" Kreichte sie panisch auf. "HÖR AUF!" Schrie Thawne mit Tränen in den Augen. "Siehst du" Lachte Zoom und drückte das ängstliche Mädchen in seine Arme. Panisch versuchte Lu sich aus dieser andeutenden Umarmung zu befreien. Vergebens. Voller Hass blickte Thawne Zoom entgegen. Er konnte es nicht mit ansehen, das jemand anderes Lu im Arm hielt. "Ich werde dich zerstören" Lachte Zoom und begann zu laufen... Er lief so schnell, wie noch nie ein Mensch zuvor gelaufen ist. Voller Angst nahm Thawne die Verfolgung auf... Er versuchte Zooms Geschwindigkeit einzuholen... Doch dieser verschwand immer weiter aus seinem Blickfeld. "Nein... Nein... NEIN!" Schrie Thawne mit zittriger Stimme, als er Zoom schließlich komplett aus seinem Blickfeld verlor. Voller Angst blieb er stehen und blickte sich hektisch in sämtliche Richtungen um... Niemand zu sehen. Sie waren weg. Thawne hatte sie verloren. Mit Tränen übergossenen Augen sank er zu Boden. Er wusste das er Lucinda nicht befreien konnte... Nicht alleine... Zoom war zu mächtig für ihn. Thawne brauchte die Hilfe von jemandem  bei dem er sich geschworen hatte, ihm niemals zu vertrauen. Er brauchte die Hilfe von Flash.  

Wenn Schurken Helden Werden/ The Flash FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt