🖤 Kapitel 6

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Robin drehte sich zu mir und nickte mir zu. Er war anscheinend noch zu müde um sich mit mir zu unterhalten. Also suchte ich alle Zutaten zusammen und machte die Herdplatte an.

Backen & Kochen konnte ich gut und nach einigen Minuten hatte ich einen Stapel gut gelungener Pfannkuchen voll.

Ich deckte den Tisch und ein paar Beilagen zum leckeren Frühstück.

„Frühstück ist fertig!", brüllte ich durchs Haus.

Kurz danach schlürfte Robin an den Tisch und nach ihm kam Simone.

„Du hast ja Pfannkuchen gemacht.", stellte sie mit einem Lächeln fest.

„Jap, als kleines Dankeschön für eure Fürsorge.", bestätigte ich.

Wir begannen zu essen.

„Und jetzt spuck es aus! Was willst du?", fragte Simone mit einem Funkeln in den Augen. Anscheinend hatte sie diesen Trick schon oft mitmachen müssen.

„Naja, also wenn du schon so fragst, Kiki hatte vorgeschlagen mich zu besuchen.", erzählte ich.

„Wenn sie keinen Dreck macht.", murmelte mein Onkel.

„Franz, bitte.", schmunzelte Simone „Solange ihr nicht die ganze Nacht laut seit kann sie ein paar Tage bleiben.", erlaubte sie

„Dankeschön!", sagte ich lächelnd und umarmte sie.

Ich holte mein Handy heraus, wählte Kikis Nummer und ging ins Wohnzimmer um die gute Nachricht in Ruhe zu überbringen.

„Hast du gefragt?", war das Erste, was sie zu mir sagte.

„Ja hab ich. Du darfst ein paar Tage bleiben.", verkündete ich glücklich.

„Ja man!!", rief Kiki. „Meine Taschen stehen schon gepackt im Flur. Meine Mutter fährt mich dann nachher zu dir. Ich bin so gegen Abend da, denke ich."

„Ich freue mich schon!", sagte ich noch, bevor ich auflegte.

Ich setzte mich zurück an den Tisch und verdrückte 2 Pfannkuchen. Ich dachte daran, was Lukas wohl grade machen würde, da bekam ich eine Nachricht.

Sie war von sogar von ihm. Zufall?

Doch nicht, denn als ich Whatsapp öffnete sah ich, dass er nur in unserer Gruppe geschrieben hatte. Er fragte, ob wir Lust hätten ins Schwimmbad zu gehen. Ich wollte gerade antworten, als Fitti mir zuvor kam. Er meinte, dass er heute drehen wollte und schlug Morgen vor.

Die Anderen stimmten ihm zu und wir vereinbarten 14:00 Uhr. In der Gruppe fragte ich ob ich eine gute Freundin aus meiner Heimatstadt mitbringen könnte. Die Jungen hatten nichts dagegen und somit hatte ich eine Überraschung für Kiki.

Nach dem Frühstück, ging ich die Treppe zu meinem Zimmer hoch um dort etwas aufzuräumen. Anschließend schlüßte ich eine Matratze zu mir und bezog für Kiki das Bett. Ich vertrieb mir die Zeit, mit Youtube, in dem ich meine "Homies" stalkte. Ich war mittendrin im Videoflash, als es an der Tür klingelte.

War es schon so spät?, dachte ich mir und lief aufgeregt die Treppe runter um sie zu empfangen. Es war tatsächlich Kiki und wir fielen uns um den Hals. Ich half ihr das Gepäck hoch zu tragen und setzte mich mit ihr aufs Bett. „Schön hast du es hier Bella", sagte sie, nachdem sie sich umgeschaut hatte. Wir warfen unseren Lieblings Film in den Player und machten es uns gemütlich. Der angebrochene Abend ging schnell vorbei und wir hatten unseren Mädelsabend schon früh beendet, weil Kiki müde von der langen Reise gewesen war.
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Am nächsten Tag klingelte der Wecker um 12:00 Uhr Mittags. Franz hatte Brötchen mitgebracht und ich hatte ein Tablett vorbeireitet, damit wir im Bett essen konnten. Während ich ein Nutellabrot verzerrte checkte ich mein Handy.

„Ey Kiki! Luki folgt mir auf Instagram.", erzählte ich ihr und reichte das Handy.

„Oha wie cool!", antwortete sie.

Als wir das Frühstück beendet und unseren Tee ausgetrunken hatten schlug ich vor Badesachen unterzuziehen und uns wasserfest zu schminken.

„Simone hat gefragt ob wir mit ins Freibad wollen und ich habe zugesagt.             

„Hast du Lust?", fragte ich.

„Ja klar, das klingt echt super.", freute sie sich.

Nachdem wir unsere Tasche gepackt hatten, ging es auch schon los.

Im Auto musste ich mir mein Grinsen verkneifen. Ich saß neben der ahnungslosen Kiki und freute mich jetzt schon über ihr Gesicht, dass sie machen würde, wenn sie die Jungs sah.

Simone hielt vor dem Schwimmbad an und ich bedankte mich für das Fahren.

Wir stiegen aus und Sie fuhr wieder los.

„Ich dachte Simone kommt mit?",Kiki war verwirrt.

„Viel Besser!", sagte ich und schob sie durch den Eingang.

Wie erwartet standen die Boys schon da und unterhielten sich.

Als Fitti mich sah rief er mich zu ihnen rüber.

„Nicht . Dein . Ernst?!", fragte sie hektisch.

Ich zwinkerte ihr zu und stellte sie den Anderen vor.

„Hey, willkommen in Köln.", begrüßte Fitti, Kiki.

Die Jungs lächelten uns freundlich zu.

Kiki war ganz aus dem Häuschen.

Sie meinte fassungslos: „Ich kann das gar nicht glauben. Ihr vier alle hier. Mega cool."

„Na dann mal los", rief Jonas in die Runde und ging in Richtung Kasse.

Luki stellte sich vor mir an und zückte sein Portemonnaie. Als er dran war, bezahlte er für uns beide.

Wie süß ist das denn bitte? , dachte ich.

„Danke, aber das wäre echt nicht nötig gewesen.", meinte ich zu ihm.

Luki lächelte, fuhr sich wie immer durch seine braunen Haare und sagte:

„Das bin ich dir wohl schuldig."

Kiki grinste mich verschwörerisch an. Als wir alle bezahlt hatten, gingen wir zu den Kabinen. Kiki und ich waren die Ersten gewesen, weil wir unsere Badesachen schon unter hatten. Wir gingen zum großen Becken, um dort auf die Jungs zu warten.

Plötzlich ging eine Kabine auf und Jonas kam mit seinem Sixpack und einer blauen Badehose heraus. Kiki meinte, dass sie eine Abkühlung bräuchte und sprang daraufhin ins Wasser. Sie hatte recht, Jonas sah wirklich heiß aus. Er grinste mich an und ging zu mir rüber.

The answer is written in the skyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt