Kapitel 24

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»Wo ist er?«, rief ich, kaum war ich über die Türschwelle getreten. »Bobby, wo ist Sam?«
Ich lief unruhig durch die Küche und dann ins Wohnzimmer.
»Beruhige dich, Cat«, sagte Bobby und wollte mich an der Schulter berühren, doch ich schlug seine Hand weg.
»Wo ist Sam?«, wiederholte ich knurrend.
»Er ist unten im Bunker«, erklärte der Mann und sofort lief ich los. »Du hast das auch mal durchgemacht, Cat. Danach wird's ihm besser gehen.«
»Kannst du dich an die Tage erinnern? Das geht nicht so schnell. Vor allem nicht bei ihm. Er hat zu viel Blut intus.«
Ich lief die Treppen hinunter und fiel prompt Dean in die Arme. Ich sah an ihm vorbei zur Tür, hinter welcher ich Sam rufen hörte. Er schlug gegen den Stahl, hämmerte mit seinen Fäusten dagegen, und Dean stand einfach nur da, sah mich an und tat nichts.
»Kann ich zu ihm?«, fragte ich leise.
»Nein. Sobald wir die Tür aufmachen, wird er rauskommen und dann bekommen wir ihn nie mehr da rein.«
Ich nickte. »Dann versuch' ich mit ihm zu reden.«
Bevor ich gehen konnte, ergriff Dean meinen Arm. »Lass ihn da nicht raus«, sagte er eindringlich.
»Ich bin kein Kind«, erwiderte ich uns riss mich von ihm los.
Dean verharrte kurz, dann ging er noch oben. Ich schob die kleine Klappe auf, um Sam sehen zu können. Er hatte sich auf die Liege gesetzt, die nun mitten im Raum stand. Als er mich bemerkte, erhob er sich jedoch und lief zu mir herüber.
»Cat …«
»Hallo, Sam«, sagte ich und musterte ihn.
»Hol mich hier raus, bitte«, flehte er. »Mir geht's gut!«
»Hätte ich all dies nicht selbst durchgemacht, würd' ich es vielleicht sogar tun. Aber ich weiß, wie's sich anfühlt, und ich hab' gesehen, was mit dir passiert ist, Sam. Es ist das Beste. Wirklich.«
Sam lachte abfällig und wandte sich mit einem Kopfschütteln ab. »Nur weil du dich nicht unter Kontrolle gehabt hattest, muss ich nicht auch so sein.«
»Erzähl mir nichts über Kontrolle, Sam Winchester!«, zischte ich mit lauter Stimme. »Ich weiß am besten, wie's ist, glaub' mir. Ich hatte nur das Glück, dass das Dämonenblut mir selbst eine Grenze gesetzt hatte.«
Sam sah mich verwundert an. »Wie meinst du das?«
»Ich musste nach einer gewissen Zeit brechen, mein Körper hat das Blut nicht beibehalten - doch ich konnte nicht aufhören.«
Meine Gedanken schweiften zu meiner Zeit mit Ruby und Sam schien für eine Weile verschwunden.

»Cat, öffne die Tür oder ich tu es«, hörte ich Ruby sagen.
Ich konnte nicht antworten, denn eine erneute Welle des Übelkeit überkam mich. Kurz drauf trat Ruby die Tür ein und mit einem lauten Knall landete das Holz auf dem Boden.
»Was ist mit mir?«, fragte ich mit schwacher Stimme und sah leicht auf.
»Ich weiß es nicht.« Ruby holte mir eine Flasche Wasser. »Trink.«
Ich tat, wie mir geheißen, und setzte die Flasche an meine trockenen Lippen. Ich spürte, wie die Flüssigkeit meinen Hals hinunterrann. Mit zitternden Händen ließ ich die Flasche sinken und lehnte mich gegen den Schrank unterhalb des Waschbeckens.
Es dauerte eine Weile, bis das ganze Dämonenblut aus meinem Körper gewichen war und es mir besser ging. In der Nacht wachte ich auf. Ich hatte ein riesiges Verlangen nach dem Blut. Ich erhob mich und begann in meinen Taschen danach zu suchen. Panik überfiel mich, als ich keines fand. Verzweifelt fuhr ich mir mit der Hand über das Gesicht und sah mich um. Ich brauchte das Blut! Mein Körper verlangte danach.
Mein Blick fiel unter den Tisch. Die Flasche, die ich Ruby vor die Füße geworfen hatte, lag immer noch dort. Ich spürte Erleichterung und sofort ergriff ich die sie. Hastig trank ich es aus, obwohl die hohe Wahrscheinlichkeit bestand, dass ich es wieder nicht vertrug. Als das Blut alle war, überkam mich Scham und Ekel.
Ich fühlte mich auf einmal, aus einem unerklärlichen Grund, schrecklich. Wie von selbst suchte ich mein Handy und wählte Rubys Nummer. Sie nahm nach wenigen Sekunden ab und erleichtert atmete ich aus.
»Ruby, ich ... ich brauche deine Hilfe«, sagte ich. »Kannst du bitte kommen?«
Kurz darauf klopfte es an der Tür und ich öffnete sie. Ruby betrat das Zimmer und blieb im Raum stehen. Langsam ließ sie ihre Blicke schweifen, ihr Ausdruck war ernst.
»Was ist?«, verlangte sie zu wissen.
Ich schloss die Tür und lief zu ihr. »Du musst mir helfen, von dem Blut abzukommen.« Ruby hob eine Augenbraue. »Ich ... Es war zu viel.«
Der Dämon lachte. »Jetzt kommst du zu mir, Cat? Ich hab' dir gesagt, du sollst es einteilen.«
Ich schüttelte den Kopf. »Nein, das mein' ich nicht. Immer, wenn ich das Blut getrunken hab', hab' ich mich stark gefühlt. Ich habe die gewaltige Macht in mir gespürt. Doch jetzt fühle ich mich ausgelaugt. Es geht mir schlechter. Du musst mir helfen, davon abzukommen!«
Fassungslos schüttelte Ruby den Kopf und kurz lachte sie auf. »Nein, Schätzchen. Das hast du dir selbst eingebrockt. Diesmal helf' ich dir nicht. Werd' selbst damit fertig.«
Ruby lief zur Tür.
»Das kannst du doch nicht machen!«, rief ich.
»Oh, doch, das kann ich nicht.«
Mit diesen Worten verschwand die Frau. Verzweifelt fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare. Ich fühlte mich gefangen wie in einem Labyrinth - und es gab keinen Ausweg.

»Cat?«, fragte Sam und riss mich aus meinen Gedanken.
Benommen schüttelte ich den Kopf. »Tut mir leid. Ich bin abgeschweift.«
»Wo warst du eigentlich gewesen?«, wollte Sam wissen.
»Ich brauchte Zeit für mich«, gestand ich - und dies war auch die Wahrheit. Nachdem Castiel mir die Wahl gelassen hatte, hatte ich verneint und war gegangen. Ich würde den Engeln nicht beistehen, nur weil Castiel wieder in seiner »Ich diene Gott«-Phase war. Als Dean mir geschrieben hatte, dass sie Sam eingesperrt hatten, war ich sofort zu Bobby gefahren, um mir selbst ein Bild zu machen.
Ich ging zu Dean und Bobby nach oben. Schweigend holte ich den Whiskey aus dem Schrank. Ich schraubte die Flasche auf und trank einige Schlucke davon.
»Trink nicht zu viel«, mahnte Bobby.
»Sagte der Mann, der selbst Alkohol Tag ein, Tag aus trinkt«, meinte ich und stellte die Flasche ab.
Dean holte zwei Gläser aus dem Schrank und Bobby goss sich und ihm etwas hinein. Von unten erklangen Sams laute Schreie - er halluzinierte bereits.
»Wie lange kann das dauern?«, fragte Dean mit einem gequälten Gesichtsausdruck.
»Bei Cat dauerte es ungefähr vier Wochen - doch sie war ein Sonderfall«, sagte Bobby. »Ich werd' mal im Handbuch zur Dämonenentgiftung nachsehen. Oh, warte, das wurde ja noch gar nicht geschrieben.« Die Ironie in Bobbys Stimme war kaum zu überhören. »Lässt sich nicht sagen, wie lange das dauert. Wer weiß, ob Sam das überhaupt übersteht.«
Plötzlich klingelte das Telefon, welches neben dem Mann stand, und Bobby nahm ab.
»Hallo? ... Friss Dreck und stirb, Rufus. Wenn du noch mal anrufst, bring ich dich um«, sagte Bobby und legte auf.
»Lass mich raten: Er wollte irgendwas?«, meinte ich.
Dean sah mich an. »Du kennst Rufus?«
»Hallo?«, trällerte ich. »Vier Monate bei Bobby gewohnt. Da lernt man schon mal seine Freunde kennen.«
»Er ist nicht mein Freund«, erinnerte Bobby und ich verdrehte die Augen.
»Ja, das sagst du immer.«
»Was ist los mit Rufus?«, fragte Dean vorsichtig.
»Er weiß Bescheid.«
Wieder klingelte das Telefon und genervt nahm Bobby ein weiteres Mal ab.
»Ich bin beschäftigt, du Mistkerl. Ich hoffe, es ist wichtig.« Bobby hörte dem Anrufer zu und sein Ausdruck wechselte von genervt zu entsetzt.
Der Mann legte auf und begann eine lange Zeit in seinen Unterlagen herumzukramen und im Internet zu recherchieren. Verwundert beobachteten Dean und ich ihn und schließlich reichte er dem Winchester ein Stück Papier.
»Ich hab' keine guten Neuigkeiten.«
Dean las sich die Unterlagen durch. »Hat Rufus deshalb angerufen?«, fragte er. »In Key West sind zehn Tierarten ausgestorben?«
»Ja, plus Alaska. 15-köpfige Fischereibesatzung wird plötzlich blind. Ursache unbekannt«, erklärte Bobby. »New York: Ein Lehrer läuft Amok. Er verschließt die Tür und tötet genau 66 Kinder - all das an einem einzigen Tag. Ich hab's überprüft. Es steht absolut fest - alles sind Siegel. Sie werden gebrochen, schnell.«
Entsetzt sah Dean Bobby an, während ich die beiden verwundert musterte.
»Wie viele sind noch übrig?«, wollte Dean unruhig wissen.
»Wer weiß? Nicht mehr viele? Wo, zum Teufel, stecken deine Engelsfreunde?«
»Frag mich was Leichtes«, meinte Dean und wandte sich ab.
»Was hat es eigentlich mit diesen »Siegeln« auf sich?«, fragte ich.
»Damit Luzifer auferstehen kann, müssen 66 gebrochen werden - und es gibt 600 mögliche«, erklärte Dean. »Wenn sie so schnell gebrochen werden -«
»- dauert es nicht mehr lange und Luzifer steht vor der Tür«, beendete ich verstehend.
»Ich denke, es wird dann keine Tür mehr geben«, meinte Bobby. »Die Apokalypse bewegt sich auf uns zu.«
»Sieht so aus, als ob wir's nicht schaffen werden, sie zu verhindern«, entgegnete Dean.
»Ich wundere mich nur«, sagte Bobby.
Fragend wandte Dean sich um. »Worüber?«
»Die Apokalypse steht bevor und, na ja, ist jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt, um hier noch ein kleines familiäres Drama zu veranstalten?«
»Was meinst du?«
»Na ja, mir gefällt's genauso wenig wie dir, aber ... Sam kann Dämonen töten. Er hat die Möglichkeit, Armageddon zu verhindern.«
»Heißt was?«, hackte Dean nach. »Sams Leben dafür zu opfern? Seine Seele für das größere Wohl? Ist es das, was du sagen willst? In Anbetracht der schlechten Zeiten, könnten wir Sam als Nuklearwaffe nutzen?«
Bobby stöhnte auf. »Hör zu, ich weiß, du hasst mich für diesen Vorschlag. Ich hasse mich selbst dafür. Ich liebe diesen Jungen wie einen Sohn. Ich will damit ja nur sagen, dass er im Augenblick möglicherweise hier ist und nicht auf dem Schlachtfeld, weil wir ihn einfach zu sehr lieben.«
»Bobby, ich kann dich verstehen«, sagte ich. »Aber sobald wir Sam befreien, wird er komplett durchdrehen. Er hat keine Kontrolle mehr, über sich, über das Verlangen. Er wär' eine wandelnde Waffe.«
»Gebt mir ein wenig Zeit zum Nachdenken«, meinte Dean nur und verschwand nach draußen in die tiefschwarze Nacht.
Stunden vergingen, Dean kam nicht zurück. Bobby suchte weiter nach merkwürdigen Ereignissen, während ich an der Küchenzeile lehnte und in immerzu den Whiskey in mich kippte.
»Darf ich dich mal was fragen?« Bobby hatte den Kopf gehoben und sah mich prüfend an.
Ich nickte. »Ja, klar. Nur zu.«
»Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?«
»Wann?«, fragte ich.
»Tu nicht so unschuldig, Cat. Du weißt, wovon ich spreche.«
Ich seufzte und stellte den Whiskey ab. »Ich war auf der Flucht vor den Engeln.«
Bobby kniff die Augen zusammen. »Und wie kann's dann sein, dass du problemlos mit Dean und Sam umherziehen kannst, ohne von den Mistkerlen geschnappt zu werden?«
Ich zuckte mit den Achseln. »Keine Ahnung. Ich weiß es selbst nicht.« Und das war die Wahrheit. Ich wusste wirklich nicht, warum die Engel mich nicht fanden.
Bobby ging wieder seiner Arbeit nach. Dieses Mal ergriff ich nicht die Flasche, sondern verschränkte die Arme vor der Brust und legte meinen Kopf in den Nacken. Die Tür öffnete sich und Dean kam in die Küche. Bobby und ich sahen ihn fragend an, doch er sagte nichts und ergriff den Whiskey neben mir.
»Was hast du denn da draußen gemacht?«, wollte ich wissen.
»Ich hab' nachgedacht«, gab Dean zurück und füllte sein Glas.

»Hey, Jungs!«, erklang am nächsten Morgen Sams Stimme. »Helft mir!« Die letzten Stunden war er seltsam ruhig gewesen, doch nun begannen wieder seine hysterischen Schreie.
Ich lief die Treppe hinunter. Zuvor war ich duschen gewesen, meine Haare waren noch ein wenig nass.
»Korrigiere mich, wenn ich mich irre«, hörte ich Bobby sagen, »aber du hast dich freiwillig verpflichtet, für den Engel die Drecksarbeit zu machen?«
»Was?« Fassungslos sah ich Dean an. »Sag nicht, dass das wahr ist, Dean!«
Der Winchester antwortete nicht.
»Bist du vollkommen übergeschnappt? Das wird dich umbringen!«, rief ich.
»Ach, ja?« Dean richtete sich auf. »Woher willst du das wissen?«
Ich lachte. »Das soll wohl 'n Scherz sein.« Ich schüttelte den Kopf. »Ich saß wochenlang fest, um von ihnen gefoltert zu werden. Du kennst Castiel. Er mag dir nichts antun, aber es gibt andere, die es tun werden, falls du nicht genau das tust, was von dir verlangt wird.«
»Und wer soll das sein?«
»Zachariah«, meinte ich nur. »Dieser Mistkerl von Engel ist der Vorgesetzte von Castiel - und er ist der grauenvollste Engel, den ich je kennengelernt hab'.«
»Ich kenne ihn. Und er kann mir so viel drohen, wie er will - sie brauchen mich und können mir nichts antun.«
»Nach all dem, was du über sie erzählt hast, vertraust du ihnen auf einmal?«, fragte Bobby verständnislos.
»Komm schon, du solltest mich besser kennen, Bobby«, meinte Dean leicht aufgebracht und lief auf den Mann zu. »Ich hab' ihnen nie weniger vertraut. Ich weiß auch, dass sie sich wie zwielichtige Politiker verhalten.«
»Ich versteh' nur nicht, wieso du -«
»Was für andere Möglichkeiten hab' ich denn?«, rief Dean. »Entweder ich vertraue den Engeln oder lasse Sam einem Dämon vertrauen.«
»Ich versteh', was du meinst«, sagte Bobby ruhig.
Wir schwiegen.
»Hört ihr das?«, fragte Dean auf einmal.
»Das ist etwas zu viel Nichts«, meinte Bobby und hastig stiegen wir die Stufen zum Bunker hinunter.
Dean öffnete das kleine Fenster. Sam lag auf dem Boden und rang nach Luft.
»Vielleicht will er uns täuschen?«, fragte Dean.
»Traust du ihm das zu?«, gab Bobby zurück.
»Ich glaube, er würde alles tun.«
Auf einmal wurde Sam von unsichtbarer Hand durch die Luft gegen die Stahlwand gedrückt.
»Das da ist nicht vorgetäuscht«, meinte Bobby und hastig öffneten wir die Tür.
Die Männer rissen Sam von der Wand und drückten ihn zu Boden. Bobby nahm seinen Gürtel ab und er und Dean versuchten mühselig ihn um Sams Kopf zu legen, so dass das Leder seinen Mund verband.
»Wir müssen ihn festbinden, zu seiner eigenen Sicherheit«, erklärte Bobby.
Dean antwortete nicht. Er starrte nur seinen Bruder an.
»Dean, hörst du mich?« Wieder nichts. »Dean! Bevor er noch einen Anfall bekommt.«
»Ja, du hast recht. Bringen wir's hinter uns.«
Ich half den beiden dabei, Sam an die Liege zu ketten. Der junge Winchester war glücklicherweise bewusstlos geworden und so war es viel leichter gewesen. Wir ließen ihn allein. Schweigend setzte Dean sich auf das Sofa. Sein Blick verriet, dass ihn die ganze Sache mitnahm - es war immerhin sein Bruder.
»Ich frag' dich jetzt noch einmal: Sind wir absolut sicher, dass wir hier das Richtige tun?«
Dean erhob sich. »Bobby, du hast gesehen, was mit ihm da unten passiert. Das Dämonenblut bringt ihn um!«
»Nein, tut es nicht«, erwiderte der ältere Mann. »Das sind wir.«
»Was?«
»Tut mir leid, aber ich kann's nicht länger für mich behalten. Wir bringen ihn um. Wenn wir ihn so unter Verschluss. Dieser kalte Entzug funktioniert nicht. Wenn ... Wenn er nicht kriegt, was er braucht, und zwar schnell, wird er's nicht mehr lange machen.«
»Bei Cat hat's auch funktioniert!«, rechtfertigte Dean sich.
»Cat war ein ganz anderer Fall«, entgegnete Bobby. »Das Blut hatte gegen sie gekämpft. Es hat sie schwach gemacht. Sam wird untergehen, wenn es nicht bekommt. Das ist der Unterschied, Junge!«
Dean schüttelte den Kopf. Tränen waren in seine Augen gestiegen. »Nein«, flüsterte er. »Ich geb' ihm kein Dämonenblut, auf keinen Fall.«
»Und wenn er stirbt?«
»Dann wenigstens als Mensch!«
Ich zuckte bei Deans lauter Stimme zusammen.
»Ich würde sofort für ihn sterben, aber ich werde nicht zulassen, dass er sich das antut. Das kann ich nicht. Ich weiß, wo ich stehe. Ich werde nicht zulassen, dass er ein Monster wird.«

2561 Wörter

Nicht mehr viele Kapis, dann ist das Buch beendet. Danke für bereits über 700 Reads <3

 Danke für bereits über 700 Reads <3

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