Den restlichen Tag hatten wir damit verbracht, selbstständig das Haus zu erkunden. Wir waren natürlich nicht so fies und schauten in jeden Raum hinein, sondern sahen uns nur nocheinmal das Wohnwimmer, die Küche und das Zimmer, in dem wir wohnten genauer an.
Im Wohnzimmer hingen ein paar wenige Bilder der Familie, die jedoch alle in schwarz-weiß waren. Mehr gab es in diesem Raum nicht zu entdecken und wir nahmen uns die Küche vor.
Dort gab es neben Töpfen, Tellern, Pfannen und sonstigen Küchenutensilien nichts besonderes zu sehen, aber die Aussicht aus dem Fenster war einfach nur fanstastisch. Man konnte von dort aus über viele Felder schauen und am Horizont war ein kleines Dorf zu erkennen. Außer dieser Ortschaft war ringsum ur unberührte Natur zu sehen.
In dem Zimmer von Leonors Tochter schauten wir uns zuerst die Poster an den Wänden genauer an. Die meisten Gesichter erkannten wir nicht, doch einer der Stars war uns bekannt. Justin Bieber. Der war wohl überall bekannt...
Ich fragte mich, was die ganzen Mädchen so toll an diesem Type fanden. Er ist doch auch nur ein Mensch wie jeder andere. Na gut, er kann singen und besonders hässlich ist er auch nicht, aber gibt es nicht noch wichtigere Dinge im Leben als diese...? Der Junge ist durch seine Berühmtheit total arrogant und eingebildet, das mögen Mädchen doch eigentlich auch nicht,oder?
Da wir nicht allzu sehr in der Privatsphäre der Tochter stöbern wollten, beließen wir es dabei nur die Plakate anzuschauen und kramten nicht noch in ihren Schränken oder schauten in alle Schubladen.
Als wir am späten Nachmittag das Geräusch eines Traktors hörten, gingen wir zum Fenster um zu sehen, wer kam. Wir merkten, dass es Leonor war, die von der Arbeit zurückkehrte. Sie parkte das Fahrzeug, stieg aus und ging in einen der beiden Ställe. Ich beschloss zu ihr zu gehen und ihr beim Füttern der Tiere zu helfen und auch Ole folgte mir.
"Can we help you?", fragte ich die Frau und sie drehte sich blitzartig zu mir herum. "I am not used to have poeple being here.", entschuldigte sie ihre Reaktion,"Yes, you can feed the alpacas, please."
Könnt ihr euch noch an diese niedlichen Tiere erinnern, die aussahen, wie Kamele oder Lamas. An diese mit dem flauschig wichen Fell, die wir gestreichelt haben, als wir hier auf dem Hof ankamen. In die Richtung genau dieser Tiere zeigte Leonor. Das sind also Alpakas..., dachte ich mir. ich sah zu Ole und er dachte wahrscheinlich genau das selbe, denn auch er scien ein wenig erstaunt.
Nun standen wir hier mit einem Eimer in der Hand, umringt von einem Dutzend Alpakas, die alle sehr hungrig waren. Ole nahm ein paar der braunen Körner aus dem Eimer in seine Hand und hielt diese in Richtung der Tiere. Diese schlabberten das Futter genüsslich von seinen Fingern. Ich traute mich nicht, hatte Angst, sie würden meine Hand auffressen und hielt ihnen einfach nur den gefüllten Eimer vor die Nase. Auch aus diesem frasen die Alpakas und innerhalb weniger Minuten war das Behältnis leer.
Ich schaute mir die Tiere genauer an. Ihre Augen sahen aus, wie die einer Mangafigur. Ihr Fell war wie das eines Teddybären. Ihre Figur glich der eines Kamels oder eines Lamas. Das Tier war einfach eine Mischung aus Manga, Teddy und Kamel. Sollte man es da nicht eher Mateka anstatt Alpaka nennen?
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My first adventure
AventuraAls ich mich in das Kanu setzte und los fuhr, dachte ich, dass es gut werden würde. Aber, was wirklich geschehen würde, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.