Z: "Das hab ich mir auch nicht ausgesucht."
Li: "Du willst mir also erzählen, dass irgendein Geist dich heimsucht."
Z: "Jupp. Aber du brauchst jetzt gar nicht mit mir diskutieren, zieh dich lieber mal wieder an."
Li: "Ouh, stimmt! Das hatt' ich ganz vergessen."
Z: "Tja, sowas passiert."
Liam lacht mich an und verschwindet mit seinem sexy Körper in der Umkleidekabine. Kaum ist er drinnen kommen Harry und Louis auch schon um die Ecke. Harry sieht gestresst aus, Louis grinst mich an. Trotz seinem breiten Grinsen auf den Wangen sehe ich, wie besorgt er doch guckt. Harry setzt sich neben mich auf die Holzbank und erklärt mir, dass unser Chauffeur uns gleich zum Arzt und anschließend nach Hause bringt. Lou's blonder Kopf schiebt sich durch die Tür, die den Aufenthaltsraum mit der Maske verbindet. Ich nicke schüchtern, als sie fragt, ob alles okay ist. Aber sie weiß eh, was gerade passiert ist. Mit einem scheuen Lächeln verschwindet sie auch schon wieder und lässt Louis, Harry und mich zurück. Wir schweigen. Doch die Stille wird von Liam gebrochen, als er wieder komplett angezogen aus der Umkleide schießt. "Vas' Happeniiin?!", brüllt er laut und zieht seine Augenbrauen hoch. Wir anderen starren ihn fragwürdig an und sagen weiterhin nichts.
Li: "Lol, ihr seid ja geil."
Lo: "Jooa. :)"
H: "Bist du dann auch fertig, dass wir mit Zayn endlich zum Arzt können?"
Li: "Ja, bin ich. Dann jetzt aber los!"
Beim Arzt angekommen, setzen sich Liam, Harry und Louis ins Wartezimmer, während ich im Sprechzimmer unter die Lupe genommen werde.
Die Ärztin quetscht mich zuerst über meinen 'Unfall' aus.
Ä: "So, dann erzählen Sie mal, was passiert ist, Herr Malik."
Z: "Ja, ich hab mir wohl die Arme und Schultern ausgerenkt oder so."
Ä: "Aha, und das ist wie?? passiert?"
Z: "Ich hatte eine Auseinandersetzung auf dem Balkon, wurde runter geschubst und habe mich - um nicht zu sterben - mit meinen Händen am Geländer festgehalten. Bei dem Ruck hat's dann 'Knack!' gemacht."
Ä: "Oh, das hört sich ja sehr gefährlich an! Können sie ihre Arme und Schultern bewegen?"
Z: "Könnte ich, tut aber höllisch weh! Geht also eigentlich gar nicht."
Ä: "Okay. Machen Sie bitte einmal ihren Oberkörper frei?"
Z: "Uhmm, okay..."
Die Ärtzin hört mich mit einem Sthetoskop ab. Das finde ich sehr unangenehm, da das Metall kalt ist. Danach nimmt sie meine Hände, hebt sie ein wenig an und fragt, ob das weh tun würde. Aus mir schießt es nur so heraus: "AAAU, sag mal, spinnen Sie?!" Sie lächelt mich nur verlegen an und meint: "Dachte ich's mir doch." Verwirrt gucke ich sie an, bis sie mir mit ernster Miene erklärt, dass meine Schultern ausgekugelt und mein linker Arm höchst warscheinlich gebrochen ist. Ja, so fühlt sich das auch an. Eigentlich noch schlimmer. Dann liest sie in meinen Unterlagen und spielt nervös mit ihrem Kugelschreiber. Den Blick in ihre grünen Augen erwiedert sie, aber nur kurz. Und für diesen kurzen Moment ist sie nicht die Ärztin, sondern ein junges Mädchen, dass mir nicht ganz unbekannt vorkommt. Sofort wendet sie ihren Blick wieder ab und macht mir einen Gips um den linken Arm und so eine ganz komische Konstruktion aus Verbänden um meine Schultern. Dann verabschiedet sie sich und wünscht mir eine Gute Besserung. An wen zum Teufel hat die Ärztin mich so erinnert? Die kommt mir verdammt bekannt vor! Egal. Die Jungs warten draußen auf mich und wollen auch nach Hause. Als ich aus dem Behandlungszimmer stapfe schaut Liam mich geschockt an. "So schlimm?", fragt er und guckt auf den Verbandhaufen, der um meinen Oberkörper verteilt wurde. Ich nicke und deute mit meinem Daumen an, dass ich jetzt fahren möchte. Die drei verstehen sofort und folgen mir zum Auto.
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Listen to the Ghosts
FantasyZayn's bester Freund stirbt. Durch mysteriöse Weise kann er dessen Geist jedoch schon bald wieder sehen. Doch es gibt auch einen Feind, der Zayn's Blut nur zu gerne fließen sehen würde...