Das Spiel beginnt

42 3 0
                                    

Ich ging mit Vadim durch den Wald und suchte nach den Zetteln. Unterwegs fragte er mich, woher ich diese Monster eigentlich wirklich kannte. Ich erklärte kurz, dass alle diese Kerle meine Familie getötet hatten. Er nickte verstehend und ging weiter. Als ich einen Zettel fand, lief ich zu diesem und riss ihn herunter. Vadim meinte, dass er etwas gesehen hätte, als ich zu dem Baum gerannt war. Ich sah mich um und sah, wie ein Messer auf mich zu rauschte. Schnell duckte ich mich, es wurden mir ein paar Haare abgeschnitten, zum Glück nicht mehr. Jeff grinste mich an und spielte mit dem Messer in seiner Hand.
„Man, du lässt mir auch keinen Spaß, Kleine." meinte er gespielt eingeschnappt du schmollte leicht.
Ich fing an zu grinsen, der Kerl war doch einfach bescheuert. Vadim wurde von hinten angegriffen, jedoch sprang er zur Seite und Jane, die ihm eigentlich das Messer in den Rücken rammen wollte, knallte auf ihr Gesicht. Jeff fing an zu lachen und klatschte mit der Hand gegen den Baum, neben dem er stand.
„Hör auf zu lachen du Arsch!" rief Jane angepisst und setzte sich auf.
Eigentlich wollte ich den beiden eine kleine Lektion erteilen, aber Vadim zog mich mit sich. Was die beiden zu spät merkten. Wir hörten wie die Beiden wieder anfingen zu streiten. Der nächste Zettel hang an einer Felswand, der den Wald abgrenzte. Wie sollten wir da nach oben kommen. Vadim meinte, dass er leider nicht wirklich schwindelfrei war. Also musste ich selbst nach oben klettern und dass war nicht gerade einfach möchte ich sagen. Als ich oben ankam und den Zettel hatte, brach ein Stein unter meinen Füßen und ich rutschte nach unten. Das Gestein ritzte mir kleine Wunden in den Bauch, da ich mich mit den Händen festhielt. Unten blutete ich nicht nur am Bauch, sondern auch an den Händen.
„Hast du dich verletzt?" fragte jemand, aber es war nicht Vadim.
Ich drehte mich um, da standen Masky und Hoddie. Warum fragte Masky, ob es mir gut ging? Ich putzte mir ein wenig Staub von den Klamotten und etwas Blut von meiner Hand.
„Nein, alles gut." meinte ich.
Da merkte ich, dass Vadim weg war. Ich sah mich schnell um, wo war er denn?
„Du suchst umsonst." Meinte Masky.
„Warum?"
„Slenderman meinte, du solltest das Speil alleine spielen, da Vadim mit der ganzen Sache rein gar nichts zu tun hat."
„Das ist aber nicht gerade fair!"
Er zuckte mit den Schultern.
„Wir sind Creeps."
Ich schnaubte verächtlich und hob die Taschenlampe auf, die Vadim fallengelassen hatte. Ich konnte nur hoffen, dass es ihm gut ging. Masky meinte, dass er mich nicht vorbeilassen dürfte, ohne, dass ich mich wehrte und einen von ihnen verletzte. Und wie sollte ich das machen? Ich hatte nämlich keine Waffen bei mir. Naja, ich könnte den beiden unter die Gürtellinie treten, aber das wäre doch wirklich fies oder? Ich ging zu Masky und fragte ihn, wo Vadim sei. Als er es mir erklären wollte, trat ich ihm mit voller Kraft auf den linken Fuß. Er schrie leise auf und hielt sich den Fuß. Hoddie wollte mich wieder am Hals packen, jedoch dockte ich mich und warf ich ihn über meine Schulter, so dass er auf den Boden landete. Schnell lief ich in irgendeine Richtung, um weg von denen zu kommen. Gerade wollte ich um eine Ecke biegen, als mich jemand gegen einen Baum schmetterte und mir einen scharfen Gegenstand an den Hals hielt. Das scharfe Ding war ein Skalpell, nun wusste ich auch, wer mich gegen den Baum drückte. Eyeless Jack...

Thirst For RevangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt