Ich ging durch die Straßen und wurde bei jedem Schritt wurde ich langsamer. Vor einem Blumenladen blieb ich stehen, der gerade schließen wollte. Der Verkäufer war so nett und ließ mich noch rein ein paar schwarze Rosen kaufen, bevor ich wieder ging. Auf dem Weg zum Friedhof musste ich über vieles nachdenken. Über meine Vergangenheit, mein Leben und meine Zukunft. Diese wird bestimmt nicht besonders rosig aussehen, wenn ich auf alle Creeps traf. Das Gittertor zum Friedhof wurde langsam sichtbar und sofort wurde mir übel. Die Leiche von Vadim war auf den Spitzen aufgespießt worden und es tropfte immer noch Blut auf den Boden. Weil ich genau vor dem Tor stand, tropfte mir Blut auf die Wange. Das Blut oder die Leiche nicht weiterbeachtend ging ich auf den Friedhof und ging zielstrebig auf ein schlichtes Familiengrab zu, meinem Familiengrab. Ich kniete mich nieder, legte behutsam die Blumen auf das Grab und bekreuzigte mich. Ob ich hier auch bald liegen werde? Bestimmt nicht. Eyeless Jack schnitt mir wahrscheinlich die Nieren heraus und die anderen machten sich einen Spaß daraus meine Innereien herumzuwerfen. Und die Slender-Familie würde mich nachher fressen. Etwas fiel hinter mir auf den Boden. Ich hob den Kopf und sah über meine Schulter. Hoddie hatte Vadims Leiche auf den Boden fallen lassen. Masky trug Leon auf seinen Rücken. Ich stand auf.
„Wir sollen die Leichen vergraben." meinte Masky.
Es überraschte mich, aber ich ließ mir das nicht ansehen. Langsam nickte ich, Hoddie fing an mit einer Schaufeln ein Loch neben das Grab freizuschaufeln. Masky ließ Leon langsam runter auf den Boden fallen, als Hoddie fertig war. Er legte beide Leichen in das Loch und schaufelte wieder zu, während Hoddie neben mir stand und seinem Kollegen wortlos zusah. Es stimmte mich traurig, einen der Mörder meiner Familie dabei zuzusehen, wie er zwei Freunde vergrub. Aber tun konnte ich auch nichts dagegen, da neben mir ein genauso kalter Mörder stand. Plötzlich spürte ich etwas Weiches an der Wange. Verwundert sah ich zu Hoddie, der mit seinem Ärmel über meine Wange gefahren war, um das Blut zu entfernen.
„Du tust ihm ein wenig leid." meinte Masky, richtete sich auf und ließ die Schaufel auf dem Boden liegen.
„Mir nicht." lachte Jeff und grinste mich von einem Baum aus an.
„Du bist erledigt Kleine." grinste Jane und kam hinter dem Baum hervor.
Auch alle anderen kamen langsam aus verschiedenen verstecken hervor. Offender und Trender ebenfalls. Ohne auf die anderen zu achten, legte ich die Blumen auf die Erde, wo das Loch gewesen war.
„Wir werden dich hier umbringen, damit du in der Nähe deiner Familie stirbst. Sind wir denn nicht nett?" fragte Alice und zog ihr Messer.
Langsam richtete ich mich auf und drehte mich um. Alle Creeps starrten mich an, schadenfroh und Mordlustig.
„Hast du einen letzten Wunsch?" fragte Slednerman freundlich.
Ich glaubte ihm diese nette Tour nicht, aber ich atmete tief durch, um alle ernst anzusehen.
„Wenn ich sterbe, will ich bei meinen Eltern und meiner Familie begraben werden."
Slenderman nickte und schon begann der letzte Kampf...
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Thirst For Revange
أدب الهواةIhre gesamte Familie wurde von Creeps getötet. Nun will sie sich an denen rächen, die Schuld an ihrem schrecklichen Leben haben. Aber wird sie es schaffen, diesen Monstern das Handwerk zu legen? Oder kommt es anders als geplant?