Der Schicksalsschlag [GirlxGirl]

Kapitel 4 Teil 2 / 8

Sie laufen die Straße entlang und Marie zieht Lea plötzlich zur Seite. Lea schaut sie verwirrt an und geht langsam neben Marie her. Irgendwann stehen sie am Strand, Marie geht ein paar Schritte durch den Sand und setzt sich auf einen größeren Stein, Lea folgt ihr und bleibt vor Marie stehen. Marie lächelt sie an und zieht Lea zu sich.

Leise fragt Lea: „Und jetzt?"

Marie: „Vertrau mir und setze dich zu mir."

Lea lässt sich neben Marie nieder und sie schaut Marie immer noch fragend an.

Darauf lächelt Marie, sie beugt sich rüber zu Lea und küsst sie.

Nach dem Kuss meint sie: „In ungefähr 10 Minuten müssen wir in den Himmel schauen. Ich hoffe, dass es stimmt, was ich in der Zeitung gelesen habe."

Lea lächelt: „Ich kann die Zeitung nur schlecht lesen. Was stand denn drin? Ich vermute, das Gleiche, wie das was ich im Internet gelesen habe, gestern Abend."

Marie: „Oh, dann weißt du ja was kommt." Sie sieht etwas enttäuscht aus.

Lea gibt ihr sacht einen Kuss: „Ich weiß nur, das ein Komet vorbeifliegen soll, mehr nicht. Da ich nicht gern lese, wusste ich bis eben nicht mal, das man ihn von Spanien aus sieht."

Marie: „Dann werden wir gleich sehen, ob man es wirklich so gut sieht, wie in der Zeitung stand."

Sie sehen nach oben und da sieht man ein kleiner leuchtender Streifen und in seinem Schweif sind einige Sternschnuppen zu erkennen, es ist richtig romantisch. Marie hat den Arm um Lea gelegt und zieht sie noch mehr zu sich.

Nach kurzen 20 Minuten ist das Ganze ziemlich vorbei und Marie schaut zu Lea: „Hast du dir was gewünscht?"

Lea lächelt: „Das darf man doch nicht verraten, aber ja, ich habe mir was gewünscht. Ich werde dir, aber nicht sagen was."

Marie: „Glaubst du daran?"

Lea: „Nicht so richtig. Ich denke viel zu logisch und rational, um an so was zu glauben, aber ich finde die Vorstellung schön, dass ein Wunsch bei einer Sternschnuppe in Erfüllung gehen kann. Es hat einfach was total Romantisches. Glaubst du daran?"

Marie: „Auch nicht wirklich, aber mit dem, was du da gesagt hast, geben ich dir recht, der Gedanke ist schön."

Nach einer Weile laufen die Beiden zurück zu Maries Haus.

Dort angekommen gehen sie noch auf die Terrasse und lehnen sich an das Geländer, es ist, wie bei dem ersten Abend, an dem Lea hier ist. Sie sehen sich in die Augen und kommen sich langsam näher, doch dieses Mal werden sie nicht von Sebastian unterbrochen, dieses Mal berühren sich vorsichtig die Lippen der Beiden. Erst sehr zurückhaltend, doch das Verlangen wird immer größer. Sie stehen eng umschlugen da und küssen sich. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen sie sich voneinander und sehen sich wieder nur an. Marie nimmt Leas Hand und zieht sie ins Wohnzimmer und sie will auch weiter gehen, doch Lea hält sie fest und zieht Marie wieder zu sich. Erneut ist es, als würde die Luft zwischen den Beiden brennen und wieder ist nur ein Kuss die Möglichkeit die brennende Luft zu beruhigen. Wieder stehen sie eng umschlugen da, doch dieses Mal wandern die Hände von Marie unter Leas Top und sie streicht ihr über den Rücken. Langsam lassen sie voneinander ab. Marie geht in die Küche und holt etwas zu trinken. Sie reicht Lea ein Glas und fragt: „Sollen wir noch ein Film schauen?"

Lea sieht sie an und antwortet: „Können wir, außer wenn du zu müde bist."

Marie lächelt: „Ein Film geht noch. Lass mich raten nichts Trauriges?"

Lea nickt.

Marie grinst: „Ich glaube, ich habe das richtige."

Erst sitzen sie nebeneinander auf dem Sofa und sehen auf den Fernseher. Nach einer Weile liegt Lea in Maries Arm und sie kuschelt sich an Marie.

Marie fängt an Lea am Rücken zu streicheln, dabei schaut Lea hoch, direkt in Maries Augen und sie kommen sich langsam näher. Wieder brennt die Luft zwischen den Beiden und der erlösende Kuss folgt darauf. Den Rest des Films bekommen sie nicht richtig mit. Sie liegen eng umschlugen auf dem Sofa und küssen sich. Mit jeder Berührung nimmt die Leidenschaft zu, man kann sie förmlich mit den Händen greifen.