Am nächsten Morgen steht für Lea viel an, erstmal hat sie sich Krankgemeldet ihr Chef hat sehr viel Verständnis für die Situation gezeigt. Luca und Sebastian holen Raul vom Flughafen ab und Maries Eltern sind auch auf dem Weg hier her. Luca versuch Lea durch die Fahrt an den Flughafen ein bisschen was abzunehmen. Am späten Vormittag haben sich Maries Eltern angekündigt, sie sind eine ganze Weile bei Lea bis sie beschließen in Maries Wohnung zu fahren, um sich mal einen groben Überblick zu verschaffen.
Kaum ist Lea alleine, klingelt es schon wieder. Lea macht die Tür auf, da steht Marion, ohne Begrüßung umarmt sie Lea nur. Lea flüstert in dem Arm von Marion: „Was willst du denn hier?"
Marion: „Blöde Frage, ich bin für dich da. Das habe ich dir doch versprochen. Bist du allein?"
Lea: „Das was du in den letzten 24 Stunden getan hast, kann ich nie wieder gut machen. Ich bin seit höchsten fünf Minuten allein."
Marion: „Du musst nichts gut machen, wir sind doch Freunde und die sind für einander da. Soll ich dich in Ruhe lassen?"
Lea: „Bloß nicht. Bleib bitte. Ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht, ob ich so gute Gesellschaft bin."
Marion: „Komm her, gönn dir mal ein paar Minuten Ruhe und lege dich in meinen Arm. Wir müssen nicht reden."
Marion setzt sich auf das Sofa und Lea kuschelt sich an Marion. Lea schließt die Augen und sagt nur ganz leise: „Danke."
Marion: „Nicht dafür. Meine Kinder haben mich zu dir geschickt. Sie waren ganz erstaunt, dass ich erst nach Hause gekommen bin."
Lea: „Du wolltest nach ihnen sehen und wissen, dass alles ok ist."
Marion lächelt: „Du kennst mich ja gut."
Lea: „Wäre doch schlimm, wenn nicht. Ich vertraue dir mehr als jedem anderen."
Marion: „Von dich etwas ausruhen, hältst du gerade nichts?"
Lea: „Wenn ich ruhig bin, sind meine Gedanken viel zu laut und das halte ich kaum aus."
Marion: „Willst du drüber reden?"
Lea: „Ich weiß nicht so wirklich, im Moment kommt es mir so vor, als schreit allen durcheinander in meinem Kopf."
Marion: „Ich höre dir zu, wenn du versuchen willst alles etwas zu sortieren."
Lea: „Wenn das so leicht wäre. Ich habe gestern Marie versprochen, dass ich dafür Sorge, dass es Sebastian gut geht. Ich weiß nicht wie."
Marion: „Ich kann dir nicht sagen, was richtig und was falsch ist. Es tut mir leid, ich kann dir das nicht abnehmen."
Lea: „Ich weiß, ich kann das auch nicht entscheiden. Wenn man es genau nimmt ist er nur der Sohn meiner Ex-Freundin mehr nicht."
Marion: „Du wirst das richtige machen und zwar so, dass es für den Jungen das Beste ist. Nicht für dich oder seinen Großeltern. Ich werde da sein, wenn du mich brauchst."
Lea: „Ich weiß nicht, wie ich das jemals gut machen kann."
Marion: „Das musst du nicht. Außerdem weiß ich, dass wenn ich dich brauche, du genauso für mich da bist."
Lea: „Das bin ich. Dafür hättest du das jetzt nicht machen müssen."
Marion: „Siehst du, das nennt man Freundschaft, füreinander da sein, ohne dass man eine Gegenleistung erwartet."
Lea: „Das lerne ich gerade."
Marion: „Wie meinst du das?"
Lea: „Ich habe keine Freunde. Ich war schon immer allein."
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Der Schicksalsschlag [GirlxGirl]
RomantikDie Geschichte „der Schicksalsschlag" geht um eine junge Frau, der schreckliches widerfahren ist und immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird. In der Geschichte durch lebt sie Höhen und Tiefen, aber eigentlich will sie einfach nur ihr G...