Mach, dass sie weggehen...!

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Als die Bewusstlosigkeit sie endlich aus ihrer schwarzen Umarmung ließ, fand sich Fiona neben einer steilen Felswand wieder.
Jemand saß neben ihr, das spürte sie.
Sie setzte sich ruckartig auf und sah die Person an.
Es war Riu.
Und...und hinter ihm standen Amilya und der Meister.
"Alles okay?" Riu strich ihr beruhigend über den Kopf.
Fiona schüttelte vehement den Kopf."Die Geister...!"
"Geister?" Riu runzelte die Stirn und sah sich um.
Wie gerufen tauchten die Gestalten wieder auf.
Fiona wimmerte leise und krallte sich in Rius Rücken."Mach, dass sie weggehen! Mach, dass sie weggehen!"
"Wer denn?" Riu sah sich verwirrt um."Ich seh niemanden."
Amilya erstarrte."Doch, guck mal, da!"
Der Meister folgte ihrem Blick und Entsetzen machte sich breit.
"Lauft!", rief er und schob Amilya und Riu mit Fiona auf den Armen Richtung Camp.
"Meister?"Riu sah ihn verwirrt an."Was ist mit Ihnen?"
"Lauft jetzt!" Die Augen des Meisters funkelten wütend.
Riu drehte sich angespannt um und lief los, Amilya folgte ihm zitternd.
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In dem Gemeinschaftszelt der Jungs hatten sich nun auch die Mädchen zusammengedrängt.
"Riu!" Sein Freund Accae lief ihm entgegen, als er sie erkannte."Wo ist der Meister?!"
Amilya heulte fast und kauerte sich zwischen die anderen, während Accae den Zeltvorhang hinter Riu schloss.
"Er hat gesagt, wir sollen laufen. Sie hatten es auf Fiona abgesehen." Riu kniete sich hin und legte Fiona so vor sich ab, dass ihr Kopf auf seinem Schoß lag.
"Wer ist sie?", fragte Juna und schlang ihre Arme um ihre Knie.
" Geister." Amilyas Stimme war kaum noch zu verstehen, so sehr zitterte sie.
"Geister?" Juna schnaubte. "Das erklärt diese Stimmen, die ich die ganze Zeit schon höre!"
Fiona begann zu zittern."Ich hab Angst..."
//Alle drin...//Eine Geisterstimme ertönte in den Köpfen aller.
Mehrere von ihnen fuhren erschrocken zusammen.
Riu sah sich um und genau in die Augen eines Geistes hinter der durchsichtigen Zeltwand.
//Ja, und jetzt?// Eine andere Person trat zu der ersten.
Fiona vergrub ihr Gesicht hinter ihren Händen und weinte verzweifelt.
"Mach, dass sie weggehen, mach, dass sie weggehen!", murmelte sie immer und immer wieder und zitterte.
" Langsam fange ich an, mir Sorgen um den Meister zu machen...", wisperte Riu in die Stille.
Dann riss er sich zusammen und sagte etwas lauter:"Lasst uns einfach so tun, als würden wir die Geister nicht bemerken, ignoriert sie. Den Meister suchen wir morgen alle zusammen! Spielen wir lieber!"
"Meinst du mit spielen, dass wir jetzt da rausgehen sollen, einen Roda (➡Kreis aus Menschen, in denen die Capoeiristas kämpfen, portugiesisch= Kreis, Runde) bilden sollen und Capoeira machen?!", rief Juna entgeistert und deutete in den Nebel.
" Warum nicht?"Riu stand auf, schlug den Zeltvorhang zur Seite und verließ das Zelt.

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